BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Kreisverband Haßberge

Rückenwind für die Windkraft im Landkreis

„Diese Woche war für die Energiewende eine gute Woche“ freut sich die grüne Landratskandidatin Rita Stäblein. Der Bayerische Verfassungsgerichtshof in München hat entschieden, dass Windräder auch in Landschaftsschutzgebieten gebaut werden dürfen, weil seiner Ansicht nach Windräder die Erholung in den Landschaftsschutzgebieten nicht beinträchtigen, so die Kreisrätin aus Eltmann.

Durch das verfassungs-richterliche Urteil sieht auch Kreisrat Hans Dünninger aus Goßmannsdorf die Grünen in ihrer Forderung bestätigt, den gesamten Landkreis Haßberge in die Suche nach geeigneten Standorten für Windräder einzubeziehen.

Absolut nicht nachvollziehbar ist für Vorstandsmitglied Katrin Müller aus Rügheim die bisherige Praxis, die Standorte für Windräder in den Haßbergen zu konzentrieren und z. B. den Bereich Steigerwald vollkommen außer Acht zu lassen.

„Windräder gehören in Bürgerhand, damit die Wertschöpfung vor Ort, bei den Bürgerinnen und Bürgern und ihren Kommunen bleibt“ ist eine zentrale Forderung der Bündnisgrünen, macht Matthias Lewin vom Kreisvorstand klar.

Somit wäre es absolut falsch, die Gemeinden im Bereich Steigerwald von vorneherein auszuschließen, ohne zu prüfen, wie die dortigen Windverhältnisse sind und wo sich Windkraftanlagen rentieren.

Eine weitere Entscheidung, die der  Windkraft den dringend nötigen Rückenwind bringt, ist der einstimmige Beschluss zur Windkraft, den der Regionale Planungsverband am Mittwoch gefasst hat.

„Auch wenn sich die vorgesehenen Flächen für die Windkraft auf den ersten Blick verkleinert haben, war der getätigte Beschluss ein weiterer Schritt in Richtung Ökostrom-Versorgung“, freut sich Vorstandsmitglied Harald Kuhn (Zeil) über die positiven Meldungen aus dem Tagungsort Gochsheim.

Einig waren sich die Kreisgrünen darin, dass die bayerische Staatsregierung die Zeichen der Zeit in Sachen Energiewende nicht erkannt habe.

„Die Verirrungen des bayerischen Ministerpräsidenten mit dem Vorstoß die „10 –H- Regelungen“ mit aller Kraft durchsetzen zu wollen“ kritisiert Rita Stäblein scharf. „Sein Versuch, diese Regelung mit dem Bundesland Sachsen durchsetzen zu wollen, zeigt die wahren Absichten Horst Seehofers, die Energiewende von oben herab scheitern zu lassen“, macht Matthias Lewin deutlich. 

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