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Aktionsbündnis informiert am Samstag in der Haßfurter Innenstadt
Kreis Haßberge „TTIP“, das umstrittene Freihandelsabkommen, ist aufgrund der Flüchtlingskrise in Europa aktuell ein wenig ins Hintertreffen geraten, wird aber von den Befürwortern aus Wirtschaft und Politik weiter vorangetrieben. Dies geschieht allerdings vorwiegend weiterhin im Verborgenen. Das „Anti-TTIP-Bündnis“ aus dem Landkreis Haßberge, bestehend aus ödp, Bündnis 90/Die Grünen, dem Linken Bündnis Haßberge, dem Bund Naturschutz, der KAB und dem DGB, blieb aber auch in den letzten Wochen wachsam und analysierte die wenigen Meldungen, die aus den Verhandlungen doch heraus drangen.
Mit Unverständnis reagierte das Bündnis zum Beispiel auf die Nachricht, dass die vom Volk gewählten Bundestagsabgeordneten nach wie vor keinerlei Zugang zu den Verhandlungs-Dokumenten bekommen.
Um auch die Bevölkerung zu informieren und aufzufordern, bei diesem wichtigen Thema Augen und Ohren offen zu halten, veranstaltet das Aktionsbündnis am kommenden Samstag, 19. September, von 10.00 bis 13.00 Uhr einen Informationsstand in der Haßfurter Hauptstraße. Am Platz vor der Einhorn-Apotheke gibt es Informationen und Broschüren rund um das Thema „TTIP“.
„Auf dem Spiel stehen Arbeitsschutz, Mindestlohn, ökologische und soziale Standards, aber auch die Trinkwasserversorgung, die Haßbergkliniken und die Abfallwirtschaft – also wichtige Bereiche der lokalen Daseinsvorsorge wie auch Energie, Verkehr, Bildung, Gesundheit und Kultur“, umschreiben die Sprecher des Aktionsbündnisses einige der Gefahren, die TTIP mit sich bringt.
Am Infostand erfolgt zudem ein Aufruf zur Teilnahme an der groß angelegten Demonstration „Stoppt TTIP“ am 10. Oktober in Berlin. Dazu werden auch Busse aus dem Landkreis Haßberge organisiert.
Eine weitere Diskussionsveranstaltung zum Thema TTIP organisiert das Aktionsbündnis außerdem am Donnerstag, 15. Oktober, um 20.00 Uhr im Göller-Saal in Zeil statt. Diskussionsteilnehmer sind dann unter anderem Honorarprofessor Prof. Dr. Ing. Heribert Schmitz aus Goldbach, Karl Bär vom Umweltinstitut München sowie Michael Bischof vom Verband der Bayerischen Wirtschaft.
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