Grüne freuen sich über vorzeitiges Abschalten des AKW Grafenrheinfeld
Überaus erfreut haben die unterfränkischen Grünen die Nachricht vom früheren Abschalten des AKW Grafenrheinfeld aufgenommen. "33 Jahre Risiko sind mehr als genug", weist der Bezirksvorsitzende Martin Heilig auf über drei Jahrzehnte Angst vor einem Super-Gau in der Region hin. Der Bezirksvorstand der Grünen wertet das frühere Abschalten des KKG als "klaren Erfolg der Erneuerbaren Energien - und das trotz der immer wieder kehrenden Sabotage-Versuche der CSU".
Das Erneuerbare Energien-Gesetz sei in Deutschland für einen großen Stromüberschuss verantwortlich, dadurch werde das AKW in Grafenrheinfeld schlichtweg nicht mehr benötigt. Ein Umstand, an dem mittlerweile auch die bayerische Staatsregierung nicht mehr vorbei komme.
Dass E.ON den Weiterbetrieb des ältesten deutschen Atomreaktors allein aus wirtschaftlichen Gründen ablehne, macht deutlich, so die Bezirksvorsitzende Eva Pumpurs, "dass Atomstrom eben nicht so billig ist wie uns der Konzern immer gerne erzählt".
Die Große Koalition in Berlin sowie die CSU in München seien nun in der Pflicht, den weiteren Ausbau der Erneuerbaren Energien nicht weiter zu torpedieren, um tatsächlich günstigen Strom zu produzieren und um auch die bayerische Bevölkerung in Gundremmingen und Landshut durch ein vorgezogenes Abschalten der dortigen Atomkraftwerke vor möglichen Gefahren zu schützen.
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