BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Kreisverband Haßberge

Vor Ort die Weichen richtig stellen

Wonfurter Grüne nominieren Kandidaten für die Gemeinderatswahl

Mit 16 Bewerberinnen und Bewerbern gehen die Wonfurter Grünen in die Gemeinderatswahl im kommenden März. Die Aufstellungsversammlung am Dienstagabend im Wonfurter Siedlerheim setzte dabei die beiden aktuellen Gemeinderäte Franz-Josef Selig und Karl Hellwig an die Spitze der Liste.
Franz-Josef Selig erläuterte eingangs seine Beweggründe für ein weiteres Engagement in der Gemeinde. Nicht die Umwelt brauche unseren Schutz, sondern in erster Linie die Lebensgrundlagen für uns Menschen und die Ressourcen für zukünftige Generationen, so der Berufsschullehrer. „Die Erde hat schon Schlimmeres erlebt als uns Menschen", wies Selig auf etliche Naturkatastrophen und etwa 30 000 Generationen Mensch hin. Wichtig sei, für wie viele Generationen wir noch voraus denken und handeln.
Da man auf bundes- oder europaweite Gesetze „noch 50 Jahre warten" müsse, sei es wichtig, vor Ort, in den Kommunen, jetzt schon die Weichen richtig zu stellen. In den vergangenen Jahren hätten die Grünen in Wonfurt deshalb versucht, ihre Gemeinde aktiv mitzugestalten. Es wurden viele Anträge gestellt und trotz aller Widerstände viel erreicht. So habe man eine Resolution gegen die 2009 von der Bundesregierung gewollte Laufzeitverlängerung des AKW Grafenrheinfeld durchgesetzt, sich für neue Radwege eingesetzt und auch die Solar-Dach-Aktion initiiert. Und natürlich habe man sehr viel Energie in den Fall „Loacker" gesteckt, wobei es „beschämend" sei, so Selig, dass der Gemeinderat hier lange Zeit die Arbeit auf die Bürgerinitiative abgeschoben hätte, der Selig an dieser Stelle nochmals seinen Dank für ihr Engagement aussprach.
Die Grüne Landratskandidatin Rita Stäblein aus Eltmann bedankte sich bei Franz-Josef Selig und Karl Hellwig für die geleistete Arbeit in den vergangenen Jahren. Sie hätten nicht nur Steine in den Weg gelegt bekommen, „sondern riesige Gebirge". Dennoch hätten sich beide im Gemeinderat immer wieder „für die Bewahrung der Schöpfung" eingesetzt.
Unter der Leitung von Peter Stäblein wurden dann die 16 Bewerber und Bewerberinnen für die 24 Listenplätze gewählt. Als „kleine" Gemeinde können in Wonfurt doppelt soviele Bewerber und Bewerberinnen pro Liste aufgestellt werden wie Gemeinderatssitze (12) zur Verfügung stehen – gewählt. Für die ersten drei Kandidaten und Kandidatinnen wurde eine Dreifach-Nennung beschlossen, Platz 4 und 5 werden jeweils doppelt genannt.

Die ersten drei KandidatInnen werden dreifach, Platz 4 und 5 je zweifach genannt)

1 Franz Josef Selig (3x)
2 Karl Hellwig (3x)
3 Cornelia Klaus (3x)
4 Norbert Czech (2x)
5 Günter Weid (2x)
6 Heidrun Kirste-Schiffler
7 Stefanie Mauder
8 Jakob Selig
9 Monika Vogel
10 Horst Schneider
11 Michael Förster
12 Angelika Fenn-Kuhn
13 Stefanie Eck
14 Waltraud Hellwig
15 Martin Bathon
16 Alexander Bähr

Ersatz: Michaela Selig

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