BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Kreisverband Haßberge

Windkraft im Landkreis Haßberge - Fragen und Antworten

Energiewende, Stromautobahnen, „Black out“, Einspeisevergütung... Die Umstellung der Stromproduktion auf regenerative Energien hat viele Begriffe und neben Befürwortern auch Gegner geboren. Vor allem die Windkraft als eine der Säulen Erneuerbarer Energien wird vielerorts kritisch gesehen – im Landkreis Haßberge vor allem im Bereich des „WK 88“ in der Gemeinde Riedbach.
Die Grünen im Landkreis Haßberge haben sich als grundsätzliche Befürworter einer Energiewende und der Windkraft vorgenommen, die Bevölkerung im Landkreis Haßberge über sämtliche Aspekte der Windkraft aufzuklären. Unter dem Motto „Windkraft im Landkreis Haßberge – Sie fragen, Experten antworten“ stellen sich am Dienstag, 18. Februar, ab 19.00 Uhr im Rügheimer Schüttbau sieben Referenten mit verschiedenen Themenbereichen den Fragen der Bevölkerung.
Vom Bund Naturschutz haben die Haßberg-Grünen Erich Waldherr, eingeladen. Der Energiereferent des BN aus Schweinfurt wird die Windkraft aus der Sicht des Natur- und Tierschutzes betrachten.
Hofheims 1. Bürgermeister Wolfgang Borst erläutert zudem die Bedeutung der Windkraft für die Kommunen im Landkreis Haßberge. Gunter Häckner von der GUT geht auf den aktuellen Stand des geplanten „WK 88“ vor allem vor dem Hintergrund der derzeitigen politischen Situation ein.
Mit Martin Stümpfig kommt zudem der energiepolitische Sprecher der Grünen im Bayerischen Landtag zu Wort. Der Energieexperte der bayerischen Grünen nimmt die aktuelle politische Entwicklung der Energiewende mit Fokus auf die Windkraft im Freistaat unter die Lupe.
Udo Rumpel aus Mühlhausen bei Werneck betreibt selbst zwei Windkraftanlagen und kann einiges über die oftmals angezweifelte Wirtschaftlichkeit erzählen. Manfred Dürr vom Bundesverband Windenergie hat die gesundheitlichen Aspekte zum Thema und klärt über die Hintergründe der Schlagworte „Infraschall“ und „Schlagschatten“ und weitere befürchtete  Beeinträchtigungen der Anwohner in der Nachbarschaft eines Windparks auf.
Als Hauptreferenten konnten die Grünen mit Prof. Dr. Thomas Foken aus Bischberg einen Hochkaräter gewinnen. Der Leiter der Abteilung Mikrometeorologie an der Universität Bayreuth nennt unter anderem sieben gute Gründe für die Windkraft aus naturwissenschaftlicher Sicht. Prof. Dr. Foken hat sich mit seinen Vorträgen bislang vor allem im oberfränkischen Raum einen Namen gemacht.
„Natürlich wird es für die Zuhörer zusätzlich den Vorträgen ausreichend Möglichkeit für Fragen an die Referenten, aber auch für eigene Impulse geben“, erhoffen sich die Grünen laut Matthias Lewin vom Kreisvorstand durchaus eine lebhafte und auch kontroverse Diskussion.
„Wir erhoffen uns von diesem Abend, dass eine große Bandbreite an positiven Aspekten zur Windkraft angesprochen wird und auch mögliche Ängste und Vorbehalte zu ,WK 88' bei den Zuhörern ausgeräumt werden können, so Katrin Müller vom Kreisvorstand der Haßberg-Grünen.
Die Moderation des Abends sowie die Begrüßung und Bewirtung übernimmt der Kreisverband Haßberge.

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