BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Kreisverband Haßberge

Zu jeder Zeit sauberes Wasser

Grüne informierten sich bei der Firma „EnWaT“ in Knetzgau

 

Knetzgau   Sauberes Wasser ist für uns selbstverständlich. Jeder Haushalt, jeder Betrieb, jede Kommune ist auf sauberes, keimfreies Wasser angewiesen. Dafür sorgen in jeder Gemeinde oder Stadt Kläranlagen mit einer ausgefeilten Technik. Bakterien und Filteranlagen bereiten unser Wasser auf, damit es die Qualität erhält, die wir voraussetzen.

Die Firma EnWaT („Energie- und Wassertechnologie“) in Knetzgau hat sich auf Wasseraufbereitungsanlagen in jeder Größenordnung spezialisiert, die Knetzgauer Grünen ließen sich von Geschäftsführer Klaus Strätz detailliert erklären, wie die seit knapp sechs Jahren in Knetzgau ansässige Firma mit ihren Produkten und fünf derzeit Mitarbeitern dafür Sorge trägt, dass das Lebensmittel Wasser jederzeit in bester Qualität zur Verfügung steht.

EnWaT stattet Kläranlagen mit unterschiedlichen Filtertechniken aus, zu den Kunden gehören Kommunen ebenso wie die mit hohem Wasserverbrauch arbeitenden Papierfabriken, Brauereien oder landwirtschaftliche Betriebe. Das Knetzgauer Unternehmen verzichtet dabei auf „unnötigen, aber teuren Schnickschnack“, wie Klaus Strätz klarmachte. „Ebenso einfach wie genial“ könnte man das Motto der Firma beschreiben.

Zur Wasseraufbereitung gehört auch die Nutzung von Klärschlamm. Dieser wird in der Regel getrocknet und dann in Müllverbrennungsanlagen verbrannt. „EnWat“ hat hier ein System entwickelt, das durch seine Einfachheit beeindruckt und dabei höchst effektiv arbeitet: Mit einem elektronisch gesteuerten „Rechen“ – aufgrund seiner im Schlamm „wühlenden“ Arbeitsweise „Keiler“ genannt – wird der Klärschlamm in einer Art Gewächshaut ständig gewendet, bis das im Klärschlamm enthaltene Wasser zu 90 Prozent heraus gezogen wurde. Aus dem dann durch getrockneten Schlamm fertigt „EnWaT“ – derzeit noch in einem Pilotprojekt – Pellets, die dann in einem herkömmlichen Pellets-Ofen verbrannt werden können.

Aktuell hat der Klaus Strätz solch eine Anlage in der Kläranlage seines Geburtsortes Stettfeld laufen, per Internet und Live-Kamera kann sich „EnWat“ jederzeit in die Anlage einloggen und den „Keiler“ je nach Bedarf steuern.

Die „grünen Besucher“ aus Knetzgau, Haßfurt und Zeil zeigten sich mehr als beeindruckt vom Ideenreichtum des kleinen Unternehmens, das mit einfachsten Mitteln dafür sorgt, dass uns das Lebensmittel Wasser so zur Verfügung steht, wie wir es wünschen und sogar aus den „Abfällen“ noch etwas sinnvolles im Energiebereich schafft.

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