BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Kreisverband Haßberge

Grüne hoffen auf drei Mandate

Gemeinsam mit der „ökologischen Liste für Knetzgau und Ortsteile“

 Knetzgau   Sie wollen erstmals in den Knetzgauer Gemeinderat, um in der Großgemeinde grüne Ideen umzusetzen und Knetzgau sowie seine Ortsteile unter ökologischen und ökonomischen Aspekten fit für die Zukunft zu machen. Mit 15 Bewerberinnen und Bewerbern treten die Grünen und die „Ökologische Liste für Knetzgau und Ortsteile“ in einem gemeinsamen Wahlvorschlag zur Gemeinderatswahl im kommenden März an und hoffen dabei auf zwei, vielleicht sogar drei Mandate.

Bei der Aufstellungsversammlung am Mittwochabend in Westheim setzten die Grünen den 50-jährigen Fachinformatiker Peter Werner aus Westheim auf Platz 1 der Liste. Als Vorstand der Bürgerinitiative „Lebenswertes Wonfurt“ im Umweltskandal Loacker sammelte er parteiübergreifend Erfahrungen in der Politik. Werners Ziel für Knetzgau ist es, den Ausbau eigenständiger, kommunaler Energieversorgung voranzutreiben. Dabei müssten Einsparung und Effizienz von Resourcen mehr Berücksichtigung finden. Die Herausforderung in den nächsten Jahren sieht Peter Werner in den Problemen des demographischen Wandels. Die Vereine, für den Westheimer eine der wichtigsten Säule unserer Gesellschaft, bedürfen einer besseren Unterstützung. „Gleichzeitig müssen wir Knetzgau und seine Ortsteile durch den Erhalt und die Schaffung qualifizierter Arbeitsplätze für junge Familien attraktiver machen – allerdings nicht um jeden Preis.“ Er sieht den Schutz der Bürgerinnen und Bürger, „aber vor allem eine lebenswerte Zukunft für unsere Kinder als unser gemeinsames oberstes Muss“.

Mit Esther Wagenhäuser auf Platz 2 bietet die Liste eine junge, engagierte Frau aus Knetzgau auf. Die 25-jährige Studentin gilt trotz ihrer Jugend bereits als Expertin auf dem Gebiet der Erneuerbaren Energien. Auch sieht sie in der Gemeinde Knetzgau noch enorm viel Projektpotenzial – vor allem für die Jugend.

Regenerative Energien sind auch das „Spezialgebiet“ von Matthias Lewin aus Knetzgau, der sich unter anderem dem Kampf gegen den Klimawandel verschrieben hat, in dem die „Erneuerbaren“ eine entscheidende Rolle spielen können und müssen. Der 48-jährige Sportredakteur, aktiv auch im Kreis- und Bezirksvorstand der Grünen und als Landtagskandidat zudem bereits Wahlkampf erfahren, geht von Platz 3 aus ins Rennen.

Mit Alexander Böhner (47) haben die Grünen auf Platz 4 einen Öko-Landwirt, der schon Erfahrung in der aktiven Kommunalpolitik hat. Von 2003 bis 2008 war der Hainerter für die „Mündigen Bürger“ im Knetzgauer Gemeinderat vertreten. Böhner hat seinen Betrieb vor einigen Jahren auf ökologische Landwirtschaft umgestellt und mit seiner Rapsöl-Tankstelle am eigenen Leib erfahren, wie Erneuerbare Energien durch falsche politische Entscheidungen schnell wieder ausgebremst werden können.

Nachhaltiges Wirtschaften ist für Matthias Schüßler (Platz 5) aus Westheim das A und O – sowohl in der Politik als auch für ansiedlungswillige Unternehmen. Der Inhaber des Westheimer Dorfladens drängt zudem auf ein effektives Energiekonzept für die Gemeinde Knetzgau und will verstärkt gegen die Probleme des demographischen Wandels angehen.

 Die Grüne Liste für den Gemeinderat Knetzgau

1 Peter Werner (Westheim)
2 Esther Wagenhäuser (Knetzgau)
3 Matthias Lewin (Knetzgau)
4 Alexander Böhner (Hainert)
5 Matthias Schüßler (Westheim)
6 Ruth Mahr-Haas (Zell)
7 Dr. Thomas Bauer (Oberschwappach)
8 Karin Kraus (Westheim)
9 Alois Wagenhäuser (Knetzgau)
10 Tatjana Gorzny (Eschenau)
11 Adam Wagenhäuser (Knetzgau)
12 Britta Merkel (Oberschwappach)
13 Ruth Wagenhäuser (Knetzgau)
14 Michael Griebel (Knetzgau)
15 Mirjam Wagenhäuser (Knetzgau)

Die ersten fünf Kandidatinnen und Kandidaten werden doppelt genannt.

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