BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Kreisverband Haßberge

12.10.2024 - Aufstellungsversammlung zur Bundestagskandidatur Wahlkreis 247

12.10.2024 - Haßfurt / Rügheim:

Herzliche Grüße von unserer Aufstellungsversammlung zur Bundestagskandidatur in unserem Wahlkreis. Im Landhotel in Rügheim konnten 49 Wahlberechtigte und zahlreiche Gäste aus den drei Kreisverbänden Bad Kissingen, Röhn-Grabfeld und Haßberge begrüßt werden. Margit Pickel-Schmitt eröffnete die Veranstaltung und bedankte sich bei Simone Artz (Bezirksvorständin) und Patrick Friedl (MdL), die sich bereit erklärt hatten die Wahlleitung zu übernehmen.

Im zweiten Wahlgang konnte sich Christian Ruser (OV Knetzgau) knapp gegen Lara Appel-Tscherepanow durchsetzen.

Damit sind alle Direktkandidat*innen für Unterfranken bestimmt: Jessica Hecht, Niklas Wagener, Peter Weiss, Stefan Weidinger und Christian Ruser.

Frauengruppe KV Haßberge - Spendenübergabe im MGH Haßfurt

Die Frauengruppe von Bündnis90/Die Grünen im Kreisverband Haßberge veranstaltete in den letzten Monaten zwei Secondhandbasare. Im Dezember 2023 fand ein Basar im Büro der Grünen in Haßfurt statt, im August dieses Jahres in Neubrunn anlässlich des Dorfflohmarktes. Neben Kleidung werden auch Accessoires wie Schmuck, Taschen, Tücher, Mützen und Schals angeboten.

Der Erlös der Basare wird immer für einen guten Zweck gespendet. Diesmal ging das Geld an den Jugendrat der Stadt Haßfurt. Der Jugendrat ist ein beratendes Gremium innerhalb des Stadtrates und kümmert sich um die Anliegen der Jugendlichen im Stadtgebiet. Die Übergabe des Erlöses erfolgte durch die Kreissprecherin Margit Pickel-Schmitt und Anita Amend, Beisitzerin im Kreisvorstand.  Zusammen mit den Stadträten und Jugendbeauftragten Kim Davey und Ilker Martin Özalp freuten sich die Jugendlichen sehr über die Spende. Sie berichteten über ein gemeinsames Projekt, wofür eine Finanzspritze dringend gebraucht wird.

Am 3. Oktober, zum Tag der Deutschen Einheit, organisierten Lara Appel-Tscherepanow und Christian Ruser eine Wanderung über den Grenzgängerweg am Grünen Band in Trappstadt. Rund 20 engagierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus verschiedenen Kreisverbänden der Region trotzten dem Regen und genossen die beeindruckende Natur des ehemaligen innerdeutschen Grenzstreifens, der heute ein Symbol für Naturschutz und Geschichte ist. Sehr erfreulich war auch die Anwesenheit von Manuela Rottmann und Paul Knoblach und der Austausch mit beiden bereicherte die Veranstaltung. Ein besonderer Dank geht ebenfalls an Sabine Rhein für ihre spannenden Informationen zum Weg.

Die Veranstaltung bot eine ideale Gelegenheit, die zwei Kandidaten für die bevorstehende Aufstellungsversammlung in einem persönlichen Rahmen näher kennenzulernen. In entspannter Atmosphäre und bei interessanten Gesprächen entlang der Strecke konnten sich alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer besser vernetzen.

Nach der Wanderung fand ein gemeinsames Essen statt, bevor die Gruppe das „Museum für Grenzgänger“ in Bad Königshofen besuchte. Dort tauchten sie tiefer in die Geschichte der innerdeutschen Grenze ein und ließen den Tag in einer geschichtsträchtigen Atmosphäre ausklingen.

27. September 2024 - Jahreshauptversammlung und Vorstandswahl bei den Haßberg-Grünen

Margit Pickel-Schmitt und Christian Ruser als neue Doppelspitze gewählt.

Der Kreisverband Haßberge Bündnis 90/Die Grünen veranstaltete am Freitag, den 27.09.2024 die diesjährige Jahreshauptversammlung , im Kreisbüro in Haßfurt.
Neben dem Landtagsabgeordneten Paul Knoblach, der eine Gastrede an die anwesenden Mitglieder gerichtet hat, begrüßte auch Monika Hartl vom Bezirksvorstand die Gäste.

Durch das Programm führten die Vorstandsmitglieder Margit Pickel-Schmitt und Christoph Appel.

Höhepunkt der Veranstaltung war die Neuwahl der Vorstandschaft nebst Rechnungsprüfern.
Christoph Appel, der bisherige Sprecher von Bündnis 90/Die Grünen KV Haßberge, stellte sich nicht erneut als Sprecher zur Wahl sondern wechselt auf das Amt des Schatzmeisters.
Mit Margit Pickel-Schmitt als Sprecherin und Christian Ruser als neuem Sprecher geht die Vorstandschaft der Grünen in den Haßbergen in die neue Amtszeit. Die neu gewählte Vorstandschaft setzt sich in den kommenden 2 Jahren zu je 50% aus alten und neuen Mitgliedern zusammen.

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27.07.2025 - Der Kreis Haßberge hat nun auch eine Grüne Jugend

Mit großer Begeisterung geben wir die Gründung der Grünen Jugend Hassberge bekannt. Die im Landkreis Hassberge neue Grüne Jugend zielt darauf ab, die politischen und gesellschaftlichen Anliegen junger Menschen in unserer Region zu stärken und ihnen eine Stimme in der öffentlichen Debatte zu geben.

Lara Appel-Tscherepanow, die Sprecherin der Grünen Jugend Hassberge, betont die Bedeutung dieser Gründung: „Die Grüne Jugend auf dem Land spielt eine entscheidende Rolle, indem sie die Anliegen junger Menschen in ländlichen Regionen sichtbar macht, für nachhaltige Mobilität und soziale Gerechtigkeit kämpft und somit einen wichtigen Beitrag zur Schaffung einer zukunftsfähigen, gleichberechtigten und klimafreundlichen Gesellschaft leistet.“

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Äpfel, Plätzchen und Infos zur Europawahl ...

gibt es auch am Freitag den 31. Mai und 07. Juni
vor dem Kreisbüro in Haßfurt.
Gerne vorbeischauen und mit uns am Wahlkampfstand
z.B. über ökologische und sozial gerechte Politik
in Europa austauschen.

22. Mai 2024 um 16 Uhr - 12. Juni 2024 um 19 Uhr - EUROPAWAHL 2024 mit Andie Wörle und Paul Knoblach

EUROPAWAHL 2024
Die Spitzenkandidaten der GRÜNEN Bayern Andie Wörle, kommt nach Haßfurt.
Mit dabei ist der unterfränkische Landtagsabgeordnete Paul Knoblach.

Am 22. Mai ab 16 Uhr in der Innenstadt von Haßfurt.
 

Krankheitsbild Lipödem - Diese Gender-Health-Gap muss endlich geschlossen werden

Am 16. März hat der Kreisverband der Grünen eine Infoveranstaltung zum Krankheitsbild Lipödem veranstaltet. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher informierten sich online und in Präsenz, über die noch recht unbekannte chronische Krankheit. Nach einer Begrüßung und kurzen Einführung in das Thema durch die Initiatorin der Veranstaltung Lara Appel, wurden zunächst die wichtigsten Grundfragen zum Krankheitsbild Lipödem beantwortet. Im Anschluss wurde die App LipoCheck, welche betroffenen Frauen hilft, durch die Gründerin und Erfinderin der App, Frau Helena Rappich vorgestellt. Anschließend beschrieb Tanja Degner, Leiterin der Selbsthilfegruppe Osnabrück und Unterstützerin der Lipödem Gesellschaft ihren persönlichen Weg zu Diagnose und Behandlung. Besonders betonte sie, dass Betroffene die Wahl haben sollten, welche Behandlung für sie infrage kommt. ....

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Lichtermeer für Demokratie in Hofheim

Die Veranstaltung am 21. März 2024 "Lichtermeer für Demokratie" in Hofheim, war auch wieder ein voller Erfolg. Mit ca. 500 Menschen war der Marktplatz in Hofheim gut gefüllt.

Das Bündnis für Demokratie, das sich gegründet und nun bereits 2 Aktionen organisiert hat, plant weitere Aktionen und Veranstaltungen in Landkreis Haßberge.


Weltfrauentag 2024

Gemeinsam mit der SPD Haßberge hatten wir am 8.3. zum Weltfrauentag eingeladen. 
Im komplett gefüllten Kino in Zeil begrüßten Johanna Bamberg-Reinwand (SPD) und Anna Luckhardt (Grüne) MdB Sabine Dittmar,(SPD) und die Grüne Bezirksrätin Christina Feiler. Themen waren Frauenpolitik, Gesundheitspolitik, Einsatz für Menschen mit Beeinträchtigung. 
Der Appell für den Einsatz aller Bürgerinnen und Bürger für die Demokratie fand eindeutig Zustimmung.
Die Diseuse Rotraut Arnold, begleitet am Piano von Marco Häfner, schenkte dem Publikum einen bezaubernden Abend mit Liedern u.a. von Brecht, Kästner, Kreisler und Claire Waldoff, und Texten u.a. von Désirée Nick. Das Publikum schenkte der Künstlerin zum Abschluss des Abends ein Ständchen.

Ca. 2000 Menschen bei der "Mahnwache für Demokratie" am 30. Januar um 17.00 Uhr in Hassfurt

Organisiert von Freundeskreis Asyl Hofheim e.V. 

Statement zu den Protestaktionen der Landwirte

Harald Kuhn, Fraktionsvorsitzender im Kreistag von Bündnis 90/DIE GRÜNEN:

Ich unterstütze die Protestaktionen der Landwirte. Gerade die kleinen und mittleren landwirtschaftlichen Betriebe sind schon seit Jahrzehnten die Gelackmeierten der Agrarpolitik. Ich verstehe daher den Unmut gerade dieser Bauern. Als Vorsitzender des Imkervereins Haßfurt-Zeil e.V. bin ich im engen Kontakt zur lokalen Landwirtschaft und viele Landwirte sind auch Mitglieder in meiner Partei. Viele Grüne haben absolutes Verständnis für die Proteste. Generell haben viele Leute das Gefühl, dass Politik zu oft von Großstädtern gemacht wird, die nichts vom Leben auf dem Land wissen und sich überhaupt nicht für uns „Landeier“ interessieren.
Ich bin aber sehr irritiert darüber, wer sich zum Teil nun an die Spitze des Protests stellt und sich mit den Bauern solidarisch erklärt. Da sind sehr Viele dabei, die mit einer wirklich bäuerlichen Landwirtschaft wenig am Hut und eher die Interessen der Agrarindustrie im Sinn haben. Vor allem die Unionsparteien, die jahrzehntelang das Bundeslandwirtschaftsministerium kontrolliert haben, tragen doch die Hauptverantwortung für die fehlgeleitete Subventionspolitik, wonach viel Anbaufläche auch viel an Subventionsgeldern bedeutet. Davon profitieren die Großbetriebe. Aber wer sonst? Ich halte das Auftreten von Unionspolitikern bei den Bauernprotesten daher für ein Schmierentheater. Mich stört vor allem, dass der CSU-Landtagsabgeordnete Steffen Vogel von einem „Krieg gegen die Bauern“ spricht und dann auch noch mit fragwürdigen Rechtstipps für die Protestierenden auffällt. Ich weiß nicht, was ihn da geritten hat – vielleicht sitzt der pinke Trachtenanzug bei ihm mittlerweile etwas zu eng. Solche Aussagen sind ein Schlag ins Gesicht der Menschen in der Ukraine und woanders auf der Welt, die gerade unter tatsächlichen Kriegen zu leiden haben. Die Bauern sollten genau hinschauen, wer sich da, mit ihnen verbrüdern will. Der Protest muss in richtige Richtung gehen – gegen die Lobbyisten der Agrarindustrie und die Feinde der Demokratie und für die bäuerliche Landwirtschaft!

Begehbaren Adventskalenders 2023

Der Kreisverband Haßberge hat auch 2023 wieder an der Aktion „Begehbaren Adventskalenders“ vom Verein Bibelwelten e.V. teilgenommen.

Wie jedes Jahr, ein tolles Event und herzlichen Dank für die professionelle Orga an den Verein Bibelwelten e.V.

Die Aktion wurde vom Verein Bibelwelten e.V. organisiert und durch ein kleines Rahmenprogramm mit Musik begleitet. Bewirtung erfolgte durch Bündnis 90/Die Grünen KV Haßberge.

Frauen für eine lebendige Demokratie – der Interkommunale Aktionstag

18.02.2023 - Wir waren heute zusammen mit Lara Appel, Margit Pickelschmitt und Anita Amend in Aschaffenburg beim interkommunalen Aktionstag „Frauen für eine lebendige Demokratie – der Interkommunale Aktionstag“. Der Tag stand ganz unter dem Motto „Politik braucht Frauen“ und war sehr aufschlussreich. Es gab einen sehr guten Vortrag zu Hass/Hetze und wie Antifeminismus, Rassismus und Antisemitismus zusammen hängen. Anschließend folgten verschiedene Workshops zu Themen wie „Respektlosigkeiten im politischen Kontext“, „Antifeminismus“, „Rechtsextremismus“,… Eine sehr gelungene Veranstaltung, aus der wir viel mitgenommen haben.
Vielen Dank an die unterfränkischen kommunalen Gleichstellungsbeauftragten für diese runde Veranstaltung.

Nicht nur eine „Frauensache“

14.11.2023 - Unter dem Motto „Das geht nicht nur Frauen an“ lud Lara Appel, welche bei der vergangenen Landtagswahl kandidierte und die Knetzgauer Gemeinderätin Nina Köberich (beide Bündnis 90/ Die Grünen) zu einem Infoabend zum Thema ‚Endometriose‘ in das Knetzgauer AWO-Café „Awocino“ am vergangenen Dienstag ein. „Krankheiten, die vorwiegend Frauen betreffen, werden oft in der Forschung nicht priorisiert. Auch das Verständnis von Arbeitgebern, Kollegen, Freunden und Partnern ist noch nicht überall gegeben. Das macht es Betroffenen umso schwerer. Deswegen wollten wir diesen Abend gestalten“, erklärt Organisatorin Lara Appel. Ganz dem Motto nach befanden sich auch einige Männer im Publikum bei der insgesamt sehr gut besuchten Informationsveranstaltung. Nach einer kurzen Begrüßung und Einführung ins Thema durch Appel und Köberich berichtete die Referentin und Endometriose-Betroffene Nicole Riegler sehr eindrücklich über die Krankheit, von der allein in Deutschland schätzungsweise zwei Millionen Frauen betroffen sind. Bei der Endometriose handelt es sich um krankhafte Wucherungen der Gebärmutterschleimhaut außerhalb der Gebärmutterhöhle. Die Oberschwappacherin Riegler, die sowohl als Goldschmiedin, als auch als Rettungssanitäterin arbeitet, beschrieb die Hintergründe zur Krankheit und vor allem die Erfahrung intensiver Schmerzen, die mit der Endometriose verbunden ist. Sehr offen schilderte sie dabei auch ihre persönliche Leidensgeschichte, die immer wieder auch von Frauenärzten geprägt war, die wenig oder gar nichts von der Krankheit wussten, oder auch von Mitmenschen – Frauen sowohl als Männer – die kein Verständnis für die von der Endometriose ausgelösten Schmerzen zeigten. Riegler dankte an dieser Stelle ihrer Familie, die ihr stets starken Rückhalt beim Umgang mit der Krankheit gegeben habe. „Ich denke, dass es sehr wichtig ist, dass wir Informationsveranstaltungen zu solchen Themen anbieten. Es ist erschreckend, wie wenig viele Menschen immer noch über eine so weit verbreitete Krankheit wie die Endometriose wissen. Deshalb haben wir uns sehr über diesen großartigen Zuspruch zu dieser Veranstaltung gefreut“, so die Co-Organisatorin Nina Köberich

Die nächste Veranstaltung dieser Reihe wird sich um das ebenso noch relativ unbekannte Lipödem drehen. Sie wird am 16. März mit unter anderem Lara Appel als Referentin stattfinden. Uhrzeit und Ort werden noch bekannt gegeben.

Wahlkampf 2023 in Bildern

  • Foto: Anna Luckhardt
  • Foto: Anna Luckhardt
  • Foto: Christoph Appel
  • Foto: Christoph Appel Jutta Appel und Bezirksrätin Klara May
  • Foto: Christoph Appel Lara Appel Landtagskandidatin
  • Foto: Christoph Appel
  • Foto: Christoph Appel Landtagskandidatinnen Lara Appel und Moni Hartl
  • Foto: Christoph Appel Annette Marquardt und Roswitha Stuhlfelder

Waldumbau und Windkraft – Unterwegs im Wald mit Hans Stark und den Oberauracher Grünen

Zusammen mit Forstwirt Hans Stark waren wir unterwegs im Sailershäuser Universitätsforst. Es gab interessante Einblicke in die Herausforderungen und forstwirtschaftlichen Lösungsansätze für das Überleben eines gesunden und leistungsfähigen Waldes in der Klimaerhitzung. Detailinformationen und Empfehlungen für Waldbesitzer:innen unter www.denkschrift.info

30. September - Triff die Bundesvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen, Ricarda Lang

Leider musste die Bundesvorsitzende der Grünen, Ricarda Lang, den Termin krankheitsbedingt kurzfristig absagen. Allerdings hatten wir mit Manuela Rottmann eine würdige Vertretung an dem Abend. Frau Rottmann hat den Part von Ricarda Lang mehr als gelungen übernommen und stand dem Publikum gemeinsam mit unseren Kandidierenden für den Landtag, professionell und ausführlich für viele Fragen zur Verfügung. Auch nach der offiziellen Gesprächsrunde hatten die Gäste noch reichlich Gelegenheit sich mit Manuela Rottmann, Roland Baumann und Lara Appel auszutauschen.

Mit dabei waren
Manuela Rottmann, Bundestagsabgeordnete
Roland Baumann, Kandidat Landtagswahl 
Lara Appel, Kandidatin Landtagswahl

Am 08. Oktober ALLE STIMMEN GRÜN!

Landesvorsitzender der Grünen, Thomas von Sarnowski zu Gast in Haßfurt

23.09.2023
Heute war unser Landesvorsitzender der Grünen, Thomas von Sarnowski bei uns in Haßfurt um gemeinsam mit unseren Landtagskandidierenden Wahlkampf zu machen. Danke Thomas für die Unterstützung.

Roland Baumann, Kandidat Landtagswahl 
Lara Appel, Kandidatin Landtagswahl

Am 08. Oktober ALLE STIMMEN GRÜN!

„Wir wollen nicht bessere Menschen, wir wollen eine bessere Politik“

18.09.2023
Die Familie May aus Junkershausen (Lkr. Rhön-Grabfeld) freute sich vor ein paar Tagen riesig über den Besuch Katharina Schulze, der Spitzenkandidatin der bayerischen Grünen für die kommende Landtagswahl, auf dem Biohof der Familie. Hier kam es zu einem großen Stelldichein der Kandidaten von Bündnis 90/ Die Grünen aus den Landkreisen Haßberge und Rhön-Grabfeld: Lara Appel, Roland Baumann (beide kandidieren für den Landtag) und Nina Köberich (Bezirktagskandidatin) wurden von Hausherrin Klara May willkommen geheißen, die ebenfalls für den Bezirkstag kandidiert. Zusammen mit Spitzenkandidatin Schulze genoss die Runde erst einmal eine Hofführung, die die Beteiligten schwer beeindruckte. Vor allem die großzügige Gestaltung des Schweinestalls stieß auf große Zustimmung. Bei einer anschließenden Diskussionsrunde drehten sich die Fragen sehr um das Thema Landwirtschaft. Viele der anwesenden Landwirte beklagten sich über zu viel Bürokratie und dass das Finanzielle in der Landwirtschaftspolitik zu oft wichtiger sei als die Umwelt und das Tier- und Menschenwohl. Schulze bekräftigte, dass sie sich weiterhin für bessere Bedingungen in der Landwirtschaft einsetzen werde. Auch betonten Schulze sowie die anwesenden Kandidaten, dass ihnen gute und vor allem zukunftsfähige Lebensbedingungen auf dem Land ein Kernanliegen sind. Zudem betonte Schulze, dass sie die Menschen nicht umerziehen oder ihnen Dinge verbieten wolle. Sie brachte es wie folgt auf den Punkt: „Wir wollen nicht bessere Menschen, wir wollen eine bessere Politik.“ Dem konnten auch die anwesenden Landtags- und Bezirkstagskandidaten nur beipflichten. Der Nachmittag ging mit einer gemeinsamen Stärkung mit vor allem hofeigenen Produkten harmonisch zu Ende.

 

Starke Präsens der Grünen am Zeiler Weinfest.

Unsere beiden Kandidatinnen für den Landtag Lara Appel und den Bezirkstag Nina Köberich waren gemeinsam mit weiterer politischer Prominenz aus dem Bundes- und Landtag beim Festzug mit dabei. Zusammen mit dem Landtagsabgeordneten Paul Knoblach und Stadtrat Harald Kuhn haben unsere Kandidatinnen eines unserer schönsten Weinfeste hier in Franken mit ihrem Charm und Herzlichkeit bereichert.

22. Juli 2023 - Sommerfest der Grünen und CSD in Haßfurt

Beim Sommerfest der Grünen  erlebten nahezu 100 Gäste einen abwechslungsreichen Tag im wunderschönen Ambiente der Schlossgaststätte Königsberg. Ein Auftritt der Bundestagsabgeordneten Dr. Manuela Rottmann und Livemusik der Blues-Band"Dust Bowl“waren die Höhepunkte der Veranstaltung.

Kreissprecherin Margit Pickel-Schmitt und Vorstandsmitglied Anna Luckhardt begrüßten als Hauptorganisatorinnen die zahlreichen Gäste und zeigten sich hocherfreut über die gelungene Veranstaltung. Besonderen Dank richteten sie an das Helferteam, ohne das ein so aufwändiges Fest mit Kinderprogramm, großer Tombola, Kaffee und Selbstgebackenem, Mitbringbuffett und Gegrilltem nicht durchführbar wäre.

Nach den Grußworten der Kandidatinnen für die Bezirks- und Landtagswahl Nina Köberich ( Knetzgau) und Lara Appel (Obertheres) richtete Dr. Manuela Rottmann, MdL, ein paar Worte an die Gäste. Dabei betonte sie, wie unverzichtbar das politische Engagement aller Bürger*innen, für den Erhalt der Demokratie in unserem Land sei „und dabei schließe ich ausdrücklich alle demokratischen Parteien des gesamten politischen Spektrum ein!“ rief sie den anwesenden Gästen zu.

Vom Auftritt der Band Dust Bowl, war das gesamte Publikums restlos begeistert. Vom Blues Klassikern bis zur fetzigen Rocknummer beherrschen die vier Musiker aus den Landkreisen Haßberge, Bamberg und aus Köln, alles was zu einem tollen Open-Air-Konzert gehört. Und so tanzten die gut gelaunten Gäste bis tief in die Königsberger Sommernacht.

14.07.2023 - Asylkompromiss, Wohnungsnot & Co. - Eine Bestandsaufnahme zum Thema Flucht und Migration

Trotz warmer Temperaturen war das Haßfurter Mehrgenerationenhaus sehr gut besucht, als der Kreisverband Haßberge von Bündnis 90/ Die Grünen am vergangenen Freitag zu einem Diskussionsabend zum Thema Flucht und Migration einlud. Der Diskussion stellten sich die Erlanger Migrationsforscherin Prof. Petra Bendel, die Migrationsberaterin Karina Hauck, Christina Bendig vom Freundeskreis Asyl Hofheim, die grüne Europaabgeordnete Pierrette Herzberger-Fofana sowie Eschwa Samir, eine Psychologie-Studentin mit afghanischen Wurzeln. Es entwickelte sich rasch eine lebendige Diskussion über die vielfältigen Herausforderungen beim Thema Flucht. Vor allem die oftmals recht willkürlich erscheinende Verteilung von Geflüchteten auf die Kommunen sahen alle Diskussionsteilnehmer als ein Ärgernis an. Prof. Bendel berichtete in diesem Zusammenhang von ihrem aktuellen Forschungsprojekt, das sich mit einem besseren System für die Verteilung von Flüchtlingen auf Kommunen auseinandersetzt. Ein Besucher begrüßt es, dass es einige Bürgermeister im Landkreis gibt, die Begegnungsabende zwischen Einheimischen und Geflüchteten veranstalten. Doch wunderte es viele Diskussionsteilnehmer, dass nach den Begegnungsabenden von Seiten der Rathäuser oft keine weiteren Schritte folgen würden, um die Betreuung der Geflüchteten bzw. den Austausch mit ihnen richtig und dauerhaft zu organisieren. Andere Besucher berichteten sowohl von den positiven Erfahrungen als auch den Enttäuschungen, die sie in ihrer ehrenamtlichen Arbeit mit Geflüchteten erlebt haben. Der Moderator und Knetzgauer Gemeinderat Benjamin Schraven beendete den Diskussionsabend mit der Feststellung, dass es sehr schwierig sei, den Themenkomplex Flucht, Migration und Integration in all seinen Einzelheiten an einem Abend zu diskutieren. Bei den Besuchern und Teilnehmern der Diskussion verstetigte sich allerdings der Eindruck, dass es neben einigen Schatten durchaus auch Licht gibt.

Die Zukunft des Heizens: Sauber, sicher, bezahlbar!

Die Zukunft des Heizens: Sauber, sicher, bezahlbar!

mit Dr. Manuela Rottmann MdB

am Dienstag, den 18.07.2023 um 19 Uhr

Landhaus Oberaurach, Steigerwaldstraße 23, 97514 Oberaurach/Oberschleichach

Was wird, wenn das Gas knapp wird? Wie teuer wird Heizöl? Diese Fragen haben im letzten Winter viele bewegt. Jetzt im Sommer zeigen uns Waldbrandgefahr, Trockenheit und Hitze, wie dringend schnelles Handeln gegen den Treibhausgasausstoß ist. Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat uns auch gelehrt, dass die Abhängigkeit Deutschlands von Gas und Öl ein Sicherheitsrisiko ist. Aber wir können etwas tun. Über den richtigen Weg zum klimafreundlichen Heizen wurde in den letzten Wochen und Monaten viel debattiert und gestritten – manches auch verkürzt und verdreht.

Lassen Sie uns also direkt in Gespräch kommen! Wie sieht die Zukunft des Heizens aus? Wie bekommen wir unsere Wärme sauber, sicher und bezahlbar? Diskutieren Sie mit.

30. Juni 2023 - Katha Schulze zu Besuch in Haßfurt

Am Freitag den 30. Juni war Katharina Schulze zu Besuch in Haßfurt um unsere Kandidat:innen für die Landtags- und Bezirkswahl 2023 zu unterstützen. Gemeinsam mit Paul Knoblach aus dem Landtag, unserem Direktkandidaten Roland Baumann und der Listenkandidatin Lara Appel hat Katha unsere Ziele für die Zukunft Bayerns platziert und eine klare Skizze für ein besseres Bayern umrissen. Auch die Listenkandidatin Nina Köberich war mit dabei und hatte Gelegenheit sich beim gemeinsamen Frühstück in Kreisbüro der Grünen, mit Katha auszutauschen. Danke Katha, Dein Besuch hat uns und unseren Kandidat:innen sehr viel Freude gemacht und uns Mut und Zuversicht für den Wahlkampf gegeben.

08. Juni 2023- KV Haßberge besuchte den Biohof May in Junkershausen

Eine Delegation vom Kreisverband Haßberge besichtigte am 08. Juni auf Einladung der Bezirksrätin und Direktkandidatin für den Bezirkstag Klara May, den Biohof May in Junkershausen.

Als Bio-Bauernhof mit Vorbildcharakter in der Region, setzt der Biohof May Maßstäbe in der landwirtschaftlichen Bewirtschaftung und auch Tierhaltung.
Die Teilnehmer:innen der Exkursion, waren tief beeindruck durch die  interessante Einblicke sowie die angenehme und herzliche Atmosphäre bei Klara May und ihrer Familie.

Direktkandidat für den Landtag Roland Baumann fasst es mit folgenden Worten zusammen. "Die Landwirtschaft steht in Zeiten des Klimawandels vor riesigen Herausforderungen. Gleichzeitig erschließen unsere Landwirtinnen und Landwirte mit ihrer Arbeit entscheidende Potenziale zur Lösung der Klimakrise, etwa beim Humusaufbau auf den Ackerflächen. Eine gut ausgeprägte Humusschicht hat eine enorme CO2-Bindekraft sowie Wasserspeicherfähigkeit - und sorgt für gute Erträge - besonders in der Biolandwirtschaft aber auch im konventionellen Landbau."

Lara Appel die Listenkandidatin für den Landtag bedankt sich ausdrücklich bei Klara May „Vielen Dank liebe Klara May für den tollen Tag auf eurem wunderschönen Bio-Bauernhof. Es war unglaublich interessant und auch sehr schön zu sehen, wie tierlieb, klimafreundlich und ehrlich Landwirtschaft sein kann."

Die Erfahrungen auf dem Biohof May haben gezeigt, wie wertvoll und wichtig es ist, Menschen mit Erfahrung und Praxiswissen wie die Bezirksrätin Klara May, im Bezirkstag und auch Landtag zu haben.

Zum Biohof May gehört auch ein durchdachtes Konzept zur Vermarktung der eigenen Produkte. Die hochwertigen Bio-Produkte werden direkt im Hofladen angeboten oder können auch per Internet bestellt werden. Abgerundet wird das Konzept durch das 24/7 geöffnete Mayhäusle in Saal an der Saale. Hier kann man sich am Automaten, rund um die Uhr mit den Produkten der Familie May eindecken.

KV-Votum Europawahl 2024 für Dr. Pierrette Herzberger-Fofana, MEP

15.05.2023 - der KV Haßberge vergibt sein KV-Votum zur Europawahl 2024 an Dr. Pierrette Herzberger-Fofana

Der KV Haßberge ist glücklich uns Stolz, für die Europawahl 2024 sein Votum für eine herausragende Politikerin aus der Region Franken (Erlangen) vergeben zu dürfen. Frau Herzberger-Fofana hat in ihrer Bewerbungsrede die anwesenden Mitglieder für ihre Ideen, Ziele und Projekte auf europäischer Ebene vollständig überzeugen können.

Dr. phil. Pierrette Herzberger-Fofana ist Mitglied des Europäischen Parlaments (MdEP)
sowie in folgenden Verantwortlichkeiten
1. Stellvertretende Vorsitzende des Entwicklungsausschusses
1. Stellvertretende Vorsitzende der Delegation für die Beziehungen zum Panafrikanischen Parlament
Mitglied in der Delegation in der paritätischen parlamentarischen Versammlung Afrika-Karibik-Pazifik (AKP)-EU
Ausschuss für die Rechte von Frauen und die Gleichstellung der Geschlechter
Ausschuss für Auswärtige Angelegenheiten 
Co-Vorsitzende für die Parlamentarische Intergruppe (ARDI)

Dr. Pierrette Herzberger-Fofana | Abgeordnete des Europäischen Parlaments

Auf ein Bier mit Dr. Manuela Rottmann MdB

04. Mai 2023 - Eine sehr gut besuchte Veranstaltung mit vielen interessanten Gesprächen und angeregten Diskussionen.

Themen wie

  • Funktioniert der europäische Emissionshandel überhaupt?
  • Ist die Pendlerpauschale sozial gerecht?
  • Schaffen wir den Umstieg auf bezahlbare Wärme angesichts des Fachkräftemangels?

Und viele Fragen mehr wurden diskutiert und von der Bundestagsabgeordneten Manuela Rottmann wie gewohnt sehr sachkundig und professionell beantwortet.

Auch unsere Kandidierenden für den Landtag Roland Baumann und Lara Appel sowie Nina Köberich die Listenkandidatin für den Bezirkstag, standen den Gästen für Fragen und zum Kennenlernen zur Verfügung.

Vor der Veranstaltung hatte die Delegation Gelegenheit, die Brauerei Göller zu besichtigen.
Max Göller nahm sich Zeit für eine Führung durch die Brauerei, bei der seine Leidenschaft für seinen Betrieb und das Brauhandwerk unüberhörbar waren. Es ist großartig, dass junge Unternehmer für vielfältige regionale Produkte einstehen.

An's und in's Windrad! - Besichtigung der Windräder bei Wülfershausen/Junkershausen

28. April 2023

Unter dem Motto "An's und in's Windrad"  haben die Grünen im Kreis Rhön-Grabfeld und Haßberge am 28. April 2023 zur Besichtigung der Windräder bei Wülfershausen/Junkershausen eingeladen. Im Rahmen der Veranstaltung hatten interessierte Bürgerinnen und Bürger, die Gelegenheit ein Windrad auch von innen zu besichtigen.

Eröffnet wurde die Veranstaltung durch die Grußworte der prominenten Gäste aus den Bundes- und Landtag.
Für den Bundestag war Dr. Manuela Rottmann zu Gast und aus dem Landtag die Landtagsabgeordnete Kerstin Celina und der Landtagsabgeordnete Paul Knoblach.

Während der sehr gut besuchten Veranstaltung nutzen viele Gäste die Gelegenheit, mit den prominenten Gästen und unseren Kandidatinnen für den Bezirkstag ins Gespräch zu kommen.
Die Bezirksrätin Klara May und die Listenkandidatin und Gemeinderätin Nina Köberich, standen den Bürgerinnen und Bürgern gerne Rede und Antwort.

Den Abschluss der gelungenen Veranstaltungen bildete ein gemütliches Beisammensitzen mit Rhöner Bier und Schmalzbrot/Gerupfter incl. grandiosem Blick auf die Hügelkette der Rhön und ins Grabfeld.

Rottmann fordert Solidarität gegen Gewaltaufrufe und rechtsextreme Hetze in den Haßbergen

20. April 2023 - Zu den Ermittlungen des Staatsschutzes wegen gegen die Grünen gerichteten Gewaltaufrufen an Bannern in Haßfurt und Hofheim erklärt Dr. Manuela Rottmann, Bundestagsabgeordnete:

„Die vor ein paar Tagen im Landkreis Haßberge aufgetauchten Hassbotschaften sind ein Alarmzeichen, das alle demokratischen Kräfte in der Region wachrütteln sollte. Die Aufforderung, jemanden „aufzuhängen“, hat mit einer harten, auch polemischen politischen Auseinandersetzung nichts mehr zu tun. Es ist eine Aufforderung zur Gewalt oder gar zum Mord. Und es ist auch nicht die erste derartige Aktion gegen die ehrenamtliche politische Arbeit der Grünen in den Haßbergen. Sie reiht sich ein in persönliche und telefonische Bedrohungen, Sachbeschädigungen, auch schon in den letzten Wahlkämpfen und gegen das Büro der Grünen in Haßfurt.     MEHR »

 

Bestens gerüstet für den Wahlkampf 2023

Der Stimmkreis 604 Haßberge/Rhön-Grabfeld geht nun bestens gerüstet mit seinen 4 Kandidat:innen (Roland Baumann, Lara Appel, Klara May und Nina Köberich) in den Landtags- und Bezirks-Wahlkampf 2023.

Mit der Bezirksklausur am 11.03. und dem Workshop "Strategischer Wahlkampf" am 18.03. im Kreisbüro in Haßfurt, ist der Stimmkreis 604 nun optimal für den Wahlkampf vorbereitet. Besten Dank an Trainer Sven Winzenhörlein, der und professionell durch den Workshop geleitet hat. Das Wahlkampfteam mit ca. 20 Mitstreiter:innen steht und die ersten Rollen und Aufgaben sind verteilt. Alle Beteiligten brennen bereits darauf, unsere 4 Kandidat:innen im Wahlkampf mit voller Energie und Einsatz zu unterstützen.

Bayern hat eine bessere Politik verdient, wir packen es gemeinsam an.

„Der Tag hat einen bitterernsten Hintergrund“

Zum Weltfrauentag am 8. März lud der Kreisverband Haßberge von Bündnis 90/ Die Grünen zu einem bunten und vielfältigen Nachmittag ein. So fand im Haßfurter Büro des Kreisverbandes bei Tee, Kaffee und Kuchen ein Secondhand-Basar statt, bei dem unter anderem Kleidung, Taschen, Schuhe und Schmuck angeboten wurde. Der Erlös ging an das Frauenhaus in Schweinfurt. Zudem wurden im Auftrag des Afghanischen Frauenvereins Hamburg e.V. von afghanischen Frauen hergestellte Mädchenkleider und Accessoires verkauft. Die Vorsitzende des Vereins schickte mit einer Videobotschaft ein paar Grußworte nach Haßfurt und berichtete über die herausfordernde Arbeit des Vereins in Afghanistan. Parallel dazu wurden vor dem Kreisbüro mit "Sprüchen zum Weltfrauentag " versehene Tulpen und Rosen verschenkt – sehr zur Freude zahlreicher Passantinnen.
Auch die beiden grünen Landtagskandidaten Lara Appel aus Obertheres und Roland Bauman aus dem Oberauracher Ortsteil Dankenfeld freuten sich sehr über die Veranstaltung. Lara Appel mahnte aber auch an: „Wir Frauen möchten nicht nur Blumen zum Weltfrauentag. Dieser Tag hat einen bitterernsten Hintergrund und wir sollten nicht mehr über Gleichberechtigung diskutieren müssen. Schön wäre es, wenn wir uns einfach nur über das Erreichen von Gleichberechtigung freuen könnten. Da sind wir aber noch lange nicht.“ Der Tag fand seinen Abschluss mit der Vorführung des Films "Suffragette". Der Film handelt vom Beginn der Frauenbewegung im frühen 20. Jahrhundert und zeigt, wie eine Gruppe mutiger Frauen für das Frauenwahlrecht kämpft. Im Anschluss an die Vorführung entwickelte sich noch ein reger Meinungsaustausch. Die Sprecherin der Kreisverbandes Margit Pickel-Schmidt, die den Tag maßgeblich organisiert hatte, zeigte sich sehr angetan vom großen Zuspruch für die Veranstaltung.

Ein weiterer Meilenstein für das Wahljahr 2023 - Liste für den Landtag

Am Samstag den 04.02.2023 haben wir einen weiteren Meilenstein für das Wahljahr 2023 erreicht.

Auf der Aufstellungsversammlung für die Landtagswahl 2023 haben wir Roland Baumann als Direktkandidaten für unseren Stimmkreis auf Platz 12 in der Liste platzieren können. Als Listenkandidatin hat sich Lara Appel auf Platz 7 durchsetzen können.

Beiden noch herzlichen Glückwunsch von der gesamten Vorstandschaft.

Nun haben wir für Landtag und Bezirkstag, herausragende, sympathische und kompetente Kandidat:innen, ein unschlagbare Wahlkampfteam und motivierende Unterstützung durch unsere Mitglieder. Wir werden mit voller Energie, Mut, Freude und Engagement gemeinsam in den Wahlkampf gehen, um die Menschen im Stimmkreis und darüber hinaus, davon zu überzeugen, dass die Zeit der "Ichlinge" vorbei ist und dass es höchste Zeit für eine ehrliche und zukunftsweisende Politik in Bayern ist, die sich an den Bedürfnissen aller Menschen orientiert und nicht egoistische Interessen im Blick hat. Bayern hat endlich eine bessere Politik verdient!

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Ein kleiner Beitrag zum großen Widerstand

Ein Bericht zum kürzlich durchgeführten Hilfskonvoi in die Ukraine - von Roland Baumann

Kurz nachdem unser Hilfskonvoi den Grenzübergang bei Krakovets nach Osten überquert hat und wir die letzte Etappe auf dem Weg in die Westukraine in Angriff nehmen, wird der Unterschied augenfällig. Wir fahren am frühen Abend in ein Land, dessen Dörfer und Straßen mit Einbruch der Nacht in tiefes Dunkel getaucht sind. 

An Beleuchtung wird gespart in der Ukraine an diesen Winterabenden im Januar 2023, im elften Kriegsmonat, gespart wird, wo immer es geht. Einerseits um das durch die fortwährenden russischen Raketenangriffe gestresste Elektrizitätsnetz zu entlasten, andererseits vielleicht, um in den Ortschaften kein allzu leicht von oben erkennbares Ziel für die russische Luftaufklärung zu bieten. Hier und dort brennt eine vereinzelte Straßenlaterne, bisweilen taucht die Leuchtreklame einer Tankstelle am Straßenrand aus der Nacht auf. ... vollständiger Bericht hier auf denkschrift.roland-baumann.info von Roland Baumann

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„Land schafft Zukunft. – Gut angebunden?!“

Am 28. Januar 2023 fand die erste Veranstaltung von „Land schafft Zukunft.“ unter dem Titel „Gut angebunden?!“ mit dem Schwerpunkt Mobilität, Digitale Netze und Verwaltung in Oberelsbach in der Rhön statt.

Auch der Kreisverband Haßberge war mit 6 Personen + Klara May aus dem KV Rhön-Grabfeld bestens vertreten.

Neben Roland Baumann - Direktkandidat Landtagswahl und Klara May Direktkandidatin Bezirkswahl,
waren Kim Davey Stadträtin (Haßfurt), Annika Bauer, Michel Groll, Klaus Schineller und Christoph Appel mit dabei.

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Erster Meilenstein für das Wahljahr 2023

Am Samstag den 21.01.2023 haben wir unseren ersten Meilenstein für das Wahljahr 2023 erreicht.

Auf der Aufstellungsversammlung für die Bezirkswahl 2023 haben wir Klara May als Direktkandidatin für unseren Stimmkreis auf Platz 5 in der Liste platzieren können.
Als Listenkandidatin konnte sich Nina Köberich auf Platz 12 durchsetzen.

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Neujahrsempfang 2023

07. Januar 2023

Der Neujahrsempfang 2023 von Bündnis 90/Die Grünen KV Haßberge war auch dieses Jahr wieder ein voller Erfolg.
Dem Orgateam ist es mal wieder gelungen, einen kurzweiligen und unterhaltsamen Event zu organisieren und für eine lockere und gesellige Atmosphäre zu sorgen.

Mit vielen Gästen aus der Reihen der Mitglieder, Bundestag, Land- und Bezirkstag sowie von befreundeten Kreisverbänden und Organisationen feierte der Kreisverband Haßberge am 07. Januar seinen diesjährigen Neujahrsempfang.

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Neujahrsempfang 2023 in Bildern

  • Foto: Christoph Appel
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Sammelaufruf für einen weiteren Hilfstransport in die Ukraine

Am 24. Februar hat Russland in einem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg die Ukraine überfallen. Der russische Präsident ging dabei davon aus, dass er das Land in einem militärischen Handstreich besiegen und seinem Herrschaftsbereich einverleiben könnte.

Bei seinem imperialistischen Kalkül hatte er jedoch die Rechnung ohne den überwältigenden Widerstand der ukrainischen Regierung, der Armee und vor allem auch der Zivilbevölkerung gemacht. Nach zehn Monaten des Aushaltens und des tapferen Dagegenhaltens wird klar, dass die russische Föderation diesen Angriffskrieg auf dem Schlachtfeld vermutlich nicht für sich wird entscheiden können. Deswegen verlegt sich die russische Operationsführung darauf, in verbrecherischer Weise die zivile Infrastruktur zu beschießen, Kraftwerke und Energieversorgungseinrichtungen zu zerstören, um die Menschen in den ukrainischen Städten im Winter in Kälte und Dunkelheit zu stürzen und ihren Widerstandswillen zu brechen. Jedoch auch in dieser Situation harren die ukrainischen Menschen aus und verlieren ihre Zuversicht trotz alledem nicht.

Und wir können dieser Zuversicht Nahrung geben, wir können helfen, einen Beitrag leisten, damit die Tapferkeit der Ukrainerinnen und Ukrainer im Einsatz gegen die Aggressoren gestützt wird.

Dies funktioniert im Großen, wie die Regierungen der freien Welt in eindrucksvoller Weise durch ihre Lieferungen an die Ukraine unter Beweis stellen, dies funktioniert jedoch auch im Kleinen, in Beiträgen die wir leisten können und die viel bewirken.

In Anlehnung an die Hilfstransporte und an die Aktivitäten der Ukrainehilfe Oberaurach im Frühjahr, die wir als Kreisverband von Bündnis 90/Die Grünen unterstützt haben, wollen wir unsere Hilfsaktivitäten nun wieder aufgreifen.

Wir führen hierzu in den ersten Januartagen einen Hilfstransport durch und liefern dringend benötigte Hilfsgüter nach Lwiw/Lemberg (Westukraine).

Am 02.01.2023 werden wir alle eingegangenen Spenden verladen und dann mit dem Material sowie mit Weihnachtspaketen, die unsere geflüchteten Familien, die im Landkreis leben, für ihre Freunde und Familien gepackt, nach Lwiw aufbrechen. Dort treffen wir uns mit Vertretern unserer Kooperationsinitiativen und übergeben die Spendengüter, welche dann in der Ukraine an die Bestimmungsorte weitertransportiert werden.

Ihre Spenden kommen direkt und schnell bei den ukrainischen Menschen an, die seit Monaten der russischen Aggression trotzen und in Kälte und Dunkelheit ausharren und aushalten.

Für Ihre Unterstützung danken wir Ihnen im Namen aller Empfängerinnen und Empfänger und sichern eine zuverlässige Abwicklung des Transportes zu. Für Rückfragen stehen wir unter der E-Mail-Adresse roland.baumann@remove-this.gruene-hassberge.de zur Verfügung.

Herzlichen Dank!

Dr. Roland Baumann
(Vorsitzender der Ukrainehilfe Oberaurach e.V.)

Christoph Appel
(Kreissprecher Bündnis 90/Die Grünen KV Haßberge)

Zum weiterleiten und für den eigenen Aushang hier der Aufruf zum 
Download als PDF Datei

Update vom 05.01.2023

Hilfsgüter erfolgreich an die Partnerinitiativen in der Ukraine übergeben.

Am 03. Januar ab 4 Uhr hat sich unser Hilskonvoi mit 3 vollbeladenen Transportern nach Lwiw/Lemberg (Westukraine) auf den Weg machen, um die Hilfsgüter vor Ort an die Partnerinitiativen zu übergeben. Am Abend des 03. Januar um ca. 20 Uhr, haben wir nach etwa 1300 Kilometern unseren Zielort Lwiw erreicht. Die Übergabe der Hilfsgüter erfolgte am Morgen des 04. Januar. 

Mit großer Dankbarkeit und sichtlich gerührt, haben unsere Kontaktpersonen die Pakete in Empfang genommen und den Weitertransport zum endgültigen Bestimmungsort organisiert. 

Herzlichen Dank an alle Spenderinnen und Spender sowie an die Helferinnen und Helfer, die diese Aktion ermöglicht haben. 

Update vom 01.01.2023

Herzlichen Dank an alle Menschen die unsere Aktion in den vergangenen Tagen mit Spenden unterstützt haben.

Am 02.01.2023 werden wir die Hilfsgüter sortieren und verladen.
Der Hilfskonvoi wird sich dann am 03. Januar ab ca. 3 Uhr auf den Weg nach Lwiw/Lemberg (Westukraine) machen, um die Hilfsgüter vor Ort an die Partnerinitiativen zu übergeben.

Die Menge an Spenden die uns anvertraut wurden, ist überwältigend und zeigt dass die Menschen im Landkreis Haßberge das Herz am richtigen Fleck haben.
Wir sagen daher auch DANKE im Namen der Partnerinitiativen und der Menschen in der Ukraine, die dringend auf unsere Hilfe angewiesen sind.

Dank gebührt auch all den Helferinnen und Helfer, die diese Aktion möglich machen.

Das Bild hier zeigt nur einen Teil der eingetroffenen Spenden. Insgesamt wird der Konvoi aus 3 vollbeladenen Transportern bestehen.

Ältere Beiträge

16. Dezember - Begehbaren Adventskalenders 2022

16. Dezember - Begehbaren Adventskalenders 2022

Der Kreisverband Haßberge hat auch 2022 wieder an der Aktion „Begehbaren Adventskalenders“ 2022 vom Verein Bibelwelten e.V. teilgenommen.

Wie auch 2021 ein tolles Event und herzlichen Dank für die professionelle Orga an den Verein Bibelwelten e.V.

Die Aktion wurde vom Verein Bibelwelten e.V. organisiert und durch ein kleines Rahmenprogramm mit Musik begleitet. Bewirtung erfolgte durch Bündnis 90/Die Grünen KV Haßberge.

KV gratuliert Heinrich Ritter zum Landesschülersprecher

KV gratuliert Heinrich Ritter zum Landesschülersprecher

Der Kreisverband Haßberge gratuliert dem frisch gewählten Landesschülersprecher Heinrich Ritter zur Wahl und übergibt durch Roland Baumann einen (Buch)Gutschein im Wert von 30 Euro.

Anschließen haben Heinrich Ritter und Roland Baumann die Gelegenheit für Fachgespräche um den Schulalltag und das Amt als Landesschülersprecher genutzt.

Ein symphytischer junger Mann und genau die richtige Person für das verantwortungsvolle Amt.

Sehr gute Nachrichten von Dr. Manuela Rottmann aus Berlin

Sehr gute Nachrichten von Dr. Manuela Rottmann aus Berlin

Für den Landkreis Haßberge gibt es aus dem Haushaltsausschuss des Bundestages eine erfreuliche Nachricht: Der Bund fördert die Sanierung des Schwimmbads und der Turnhalle in Knetzgau mit 1,9 Mio. Euro. Ein besonderes Augenmerk der Sanierung liegt dabei auf der Energieeffizienz: Die künftig fossilfreie Heizung wird bald von einer Hybrid-Photovoltaik-Solarthermie-Anlage auf den Dächern unterstützt. Die Sanierung ist gerade für Schülerinnen und Schüler im Landkreis Haßberge eine gute Nachricht, deren Schwimmunterricht im Hallenbad Knetzgau stattfindet, aber auch für alle Freizeitschwimmerinnen und Freizeitschwimmer. Ich freue mich sehr, dass sich der Einsatz in Berlin gelohnt hat und die Turnhalle und das Bad nun auf hohem ökologischen Standard saniert werden können.

Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen - Ein kleiner Fels in der Brandung

Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen - Ein kleiner Fels in der Brandung

Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen - Die Frauengruppe der Grünen KV Haßberge hat unter Leitung von Margit Pickel-Schmitt am 25.11.2022 eine Aktion mit Infostand durchgeführt. Liebevoll gestaltet und mit vielen Informationen für die Besucher:innen. Auch das Thema der Frauenproteste im Iran wurde thematisiert. 
 

Ein kleiner Fels in der Brandung

Am vergangenen Freitag, 25.November, dem internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen initiierte die Frauengruppe KV Haßberge Bündnis 90/Die Grünen einen Aktionstag im Grünen Büro. Dort informierten sie interessierte Passantinnen mit Aushängen und Infomaterial über Fakten bezüglich Gewalt an Frauen sowie verschiedene Hilfen und Anlaufstellen für Betroffene Frauen im Landkreis Haßberge. Frauen und Mädchen verschiedener Länder und Kulturen wurde ein symbolischer „Fels in der Brandung“ überreicht. Es handelte sich um über 60 bunt bemalte und mit Ornamenten sowie Weisheiten verzierte Flusssteine. Bei Cafe und Kuchen entstanden anregende Unterhaltungen und es wurden Fragebögen zu Sicherheitsempfinden in Haßfurt und Umgebung ausgefüllt.

„Gewalt gegen Frauen geht uns alle an!“, so die Sprecherin des OV Haßfurt Annika Bauer. 19249 Fälle von häuslicher Gewalt sind in Bayern im Jahr 2021 bei der Polizei angezeigt worden (Bayrische Polizeistatistik). Experten sprechen von einer deutlich höheren Dunkelziffer. Geschlechtsspezifische Gewalt fängt bei Alltagssexismus an und endet mit Femiziden. Diese Gewalt ist allgegenwärtig und fest in unseren patriarchalen Strukturen verankert. In Deutschland ist jede dritte Frau mindestens einmal in ihrem Leben von physischer und/oder sexualisierter Gewalt betroffen, das sind mehr als 12 Millionen Frauen. Alle 45 Minuten wird eine Frau in Deutschland durch ihren Partner gefährlich körperlich verletzt. Jeden dritten Tag tötet ein Mann seine (Ex-)Partnerin.

Um geschlechtsspezifische Gewalt ein Ende zu setzen, müssen alle Menschen die Formen der Gewalt und deren Grundlagen kennen und sich entschieden dagegen einsetzen. „Gemeinsam können wir etwas verändern“, so die Sprecherin des KV Margit Pickel- Schmitt.

„Frau, Leben, Freiheit”

"Ideenwerkstatt" bei den Grünen KV Haßberge

"Ideenwerkstatt" bei den Grünen KV Haßberge

Am 19. November haben sich zahlreichen Mitglieder und Unterstützer:innen von Bündnis 90/Die Grünen im Kreisbüro in Haßfurt getroffen, um sich unter dem Format „Ideenwerkstatt“ zu kommunalen Themen auszutauschen und zu diskutieren.

Im Rahmen der Veranstaltung wurden zahlreiche Ideen erarbeitet wie wir die Bedürfnisse der Menschen im Landkreis unterstützen und dringend anzugehende Themen effektiv vorantreiben können.

Die Veranstaltung am 19. November war lediglich die Auftaktveranstaltung und es werden noch viele weitere Termine folgen, in denen weitere Ideen entwickelt und die vorhandenen Ideen ausgearbeitet und zur Umsetzung gebracht werden.

Moderiert wurde die Veranstaltung durch Sven Winzenhörlein (Fraktionsvorsitzender Bündnis 90 / Die Grünen im Kreistag Würzburg und 2. Bürgermeister Markt Höchberg

Aufstellungsversammlungen der Stimmkreisbewerber*innen für die Landtags- und Bezirkswahl 2023

Aufstellungsversammlungen der Stimmkreisbewerber*innen für die Landtags- und Bezirkswahl 2023

Am 18. November hat der Stimmkreis 604 Haßberge/Rhön-Grabfeld, seine Direktkandidat:innen und Listenkandidat:innen für die Landtags- und Bezirkswahl 2023 gewählt.

Direktkandidat für die Landtagswahl: Roland Baumann 
Listenkandidatin für die Landtagswahl: Lara Appel 

Direktkandidatin für die Bezirkswahl: Klara May
Listenkandidatin für die Bezirkswahl: Nina Köberich

Ein starkes Team aus motivierten und engagierten Menschen, die für unseren Stimmkreis 2023 antreten werden.

Herzlichen Glückwunsch und viel Erfolg.
 

Presse:
Die Grünen wählen ihre Kandidatinnen und Kandidaten: Ein Gemeinderat aus Oberaurach will in den Landtag (mainpost.de)

Radentscheid Bayern - Übergabe Unterschriften an die Bürgermeister in Zeil und Haßfurt

Radentscheid Bayern - Übergabe Unterschriften an die Bürgermeister in Zeil und Haßfurt

Der erste Stufe vom Radentscheid Bayern war ein großer Erfolg.
In ganz Bayern wurden ca. 100.000 Unterschriften gesammelt. Die Unterschriftenlisten wurden in den vergangenen Tagen an die Gemeinden zur Prüfung übergeben.
An vielen Orten in Bayern wurden die Listen persönlich an die Bürgermeister überreicht.

Im Landkreis Haßberge wurden die Listen am 16.11. und 18.11. an Bürgermeister Thomas Stadelmann (Zeil a. Main) und Bürgermeister Günther Werner (Haßfurt) persönlich übergeben.

Über die nächsten Schritte werden rechtzeitig Informationen folgen.

„Bundeswehr – Welche Aufgaben warten auf sie? Wofür ist sie bereit?“

„Bundeswehr – Welche Aufgaben warten auf sie? Wofür ist sie bereit?“

Eine tolle Diskussionsrunde am 15. November mit Brigadegeneral Michael Matz (Kommandeur der Infanterieschule Hammelburg) und dem Bundestagsabgeordneten Niklas Wagener (Mitglied im Verteidigungsausschuss) in Haßfurt im Büro von Grüne Haßberge! Nach der Begrüßung durch die Westheimer Gemeinderätin Nina Köberich haben wir über die "Zeitenwende", das Verhältnis zwischen Bundeswehr und Bevölkerung und die Einsatzbereitschaft der deutschen Streitkräfte diskutiert. Auch die zukünftigen sicherheitspolitischen Herausforderungen Deutschlands und Europas (China, Klimawandel, Cybersicherheit usw.) kamen zur Sprache. Danke an die hervorragenden Diskutanten und alle, die vorbeigeschaut und mitdiskutiert haben. Professionell und sachkundig wurde die Diskussionsrunde von Benjamin Schraven moderiert.

Lebhafte Diskussion um die "Zeitenwende" mit Abgeordnetem und General (mainpost.de)

Jahrehauptversammlung 2022 beim Kreisverband Haßberge

Jahrehauptversammlung 2022 beim Kreisverband Haßberge

Am vergangenen Freitag den 21.10. hatte der KV Haßberge seine diesjährige Jahreshauptversammlung mit Neuwahl der Vorstandschaft und Delegierten.
Ein herzliches Dankeschön möchten wir an alle richten, die am Freitag dabei waren und sich rege beteiligt haben.
Es war schön zu erleben, dass so großes Interesse an den zu vergebenden Ämtern vorhanden war und es uns spielen gelungen ist, alle Positionen schnell und optimal zu besetzen.

Ein großes Dankeschön möchten wir auch an den Landtagsabgeordneten Patrick Friedl richten.
Patrick hat für uns nicht nur die Wahlleitung übernommen, sondern hat uns auch aus dem Landtag berichtet.

Neben den Neuwahlen der Vorstandschaft war auch ein Hauptact, die Ehrung von Rita Stäblein und Anita Amend.
Rita hat uns viele Jahre im Kreistag vertreten und war dort auch lange Zeit Fraktionsvorsitzende.
Sie hat über die Jahre hinweg, für die Partei und unsere Themen hier im Landkreis großartige Arbeit geleistet und verabschiedet sich nun in den wohlverdienten Ruhestand.
Auf Rita folgt nun Anita und auch Sie ist eine erfahrene Kämpferin für die grünen Themen. Wir freuen uns sehr über die optimale Nachbesetzung der Position im Kreistag.

Neue Vorstandschaft des KV Haßberge

Sprecherin Sprecher Schatzmeister Schriftführerin Beisitzer:innen
Margit Pickel-Schmitt Christoph Appel Volker Popp Lara Appel Annika Bauer
        Anita Amend
        Anna Luckhardt
        Markus Kuhn
        Michael Thomé
        Roland Baumann
Bundestagsabgeordnete Manuela Rottmann in den Haßbergen - Ebern

Bundestagsabgeordnete Manuela Rottmann in den Haßbergen - Ebern

14.September 2022
Im Gasthaus Veracruz in Ebern hieß es "Auf ein Bier mit Manuela Rottmann". Bei dem lockeren Austausch mit zahlreichen Bürgerinnen und Bürgern ging es um zahlreiche Themen wie die hohen Energiepreise oder den Klimawandel. Rottmann, die auch Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft ist, betonte, dass eine nachhaltige Gesellschaft auch eine sozial gerechte Gesellschaft sein müsse und gab somit mehreren Bürgern recht, die dafür plädierten, dass Maßnahmen des Klima- und Umweltschutzes zwingend mit sozialem Ausgleich einhergehen müssen. Am Schluss plädierte sie dafür, auch in Krisenzeiten, Verschwörungstheorien keinen Glauben zu schenken und positiv an gesellschaftlichen Aufgaben mitzuwirken.

Erster CSD in Haßfurt am 20. August 2022

Erster CSD in Haßfurt am 20. August 2022

Trotz Regenschauer eine sehr gelungene Veranstaltung mit kraftvollen und motivierenden Reden z.B. von MdB Tessa Ganserer. Klasse Stimmung und Atmosphäre. Danke an alle die da waren. 

Auch der queerer ökumenischer Gottesdienst - "Vielfalt im Menschsein" am 21. September in der Ritterkapelle war gut besucht und ein bewegendes Erlebnis.

Ein großes Dankeschön an den Verein CSD Haßberge e.V. für den Mut und das Engagement, den CSD zu organisieren. 

Neue Vorstandschaft bei den Knetzgauer Grünen

Neue Vorstandschaft bei den Knetzgauer Grünen

Bei der Jahreshauptversammlung des Ortsverbands Knetzgau und Ortsteile von Bündnis 90/ Die Grünen am 19.08.2022 wurden die Westheimerin Nina Köberich und der Knetzgauer Christian Ruser in das Amt der Ortssprecherin bzw. des Ortssprechers gewählt. Dr. Benjamin Schraven aus Knetzgau wurde in das Amt des Schriftführers gewählt. Die drei Gemeinderäte des Ortsverbandes Nina Köberich, Peter Werner und Benjamin Schraven berichten der Versammlung von ihrer Arbeit im Gemeinderat. Zudem wurden einige Ideen für die Zukunft diskutiert.

Neben dem Wechsel an der Spitze des Ortsverbandes - der bisherige Sprecher Jochen Ambros stellte sich nicht zur Wiederwahl - wird es zum 01.09.2022 einen Wechsel innerhalb der Fraktion von Bündnis 90/ Die Grünen im Knetzgauer Gemeinderat geben: Peter Werner übergibt sein Amt als Fraktionssprecher an Benjamin Schraven, während Nina Köberich seine Stellvertretung übernimmt. Werner ist seit Beginn des Jahres für die Bundestagsabgeordnete Manuela Rottmann tätig. Dies brächte neue Herausforderungen und Aufgaben mit sich, auf die er sich verstärkt konzentrieren werde, so Werner. Der scheidende Fraktionssprecher meinte aber auch: „Sowohl Nina Köberich als auch Christian Ruser sind ein Glücksfall, denn beide sind wahnsinnig engagiert und in der Gemeinde als auch im Landkreis sehr gut vernetzt. Und auch Benjamin Schraven hat mit seiner ruhigen, aber beharrlichen und kollegialen Art im Gemeinderat und im Rechnungsprüfungsausschuss unter Beweis gestellt, dass er was bewegen kann.“

Kanutour des Ortsverbands Haßfurt ein voller Erfolg!

Kanutour des Ortsverbands Haßfurt ein voller Erfolg!

11.07.2022, Haßfurt

Mit nahezu 40 Teilnehmer*innen, die in 13 Booten zwischen Sand und Wonfurt auf dem Main unterwegs waren, war die Kanutour des Ortsverbands Haßfurt ein voller Erfolg!

Bereits am Vormittag versammelten sich die Wasserwanderer in Sand, wo sie von Annika Bauer (Vorstandsmitglied im Ortsverband Haßfurt) begrüßt wurden:„Eigentlich wollten wir die ganze Aktion schon im vergangenen Sommer starten, doch dann kam das Hochwasser... deshalb sind wir heute ganz besonders froh, dass es nun endlich klappt!“

Unter der fachkundigen Anleitung von Michael Groll, der als Pädagoge schon viele derartige Aktionen mit Jugendlichen organisiert hat, konnten die Naturfreunde beim Kanufahren einen wunderschönen Tag auf dem Wasser genießen - besonders die Kinder kamen dabei voll auf ihre Kosten. Ein ganz besonders spannendes Erlebnis war die Durchfahrt der großen Schleuse bei Knetzgau, die der kleinen „Flotte“ ausnahmsweise erlaubt wurde.

Auf Initiative von Roland Baumann aus Oberaurach, der sich seit Monaten für die vom Krieg Geflüchteten engagiert, nahmen viele ukrainische Familien an der Veranstaltung teil. Die tolle Stimmung dieses Tages beschreibt er später so: „Gestern sahen wir viele strahlende Gesichter und glückliche Kinder, gestern haben die Verantwortlichen unseren Gästen einen schönen Tag voll Gemeinschaft und sportlichem Erlebnis beschert, gestern wurde gepaddelt, gesungen und getanzt und für einen Tag rückten Heimweh und Sorge um die Situation zuhause ein wenig in den Hintergrund.“

Als die Paddler am späten Nachmittag am Bootsanlegeplatz in Wonfurt ankamen, freuten sich alle auf eine frisch gegrillte Bratwurst, auf die selbstgemachten Salate und natürlich auf ein kaltes Getränk! Veranstalter und Gäste waren sich schließlich einig, dass diese Aktion im kommenden Jahr unbedingt wiederholt werden sollte…

(Fotos: A.Bauer, M.Kuhn)

Infostand zum Thema Nachhaltigkeit beim 30-jährigen Firmenjubiläum der Firma Benkert Dachbegrünung GmbH & Co.KG

Infostand zum Thema Nachhaltigkeit beim 30-jährigen Firmenjubiläum der Firma Benkert Dachbegrünung GmbH & Co.KG

beim 30-jährigen Firmenjubiläum der Firma Benkert Dachbegrünung GmbH & Co.KG

Königsberg
02.07.2022 und 03.07.2022

Im Rahmen des 30-jährigen Firmenjubiläums der Firma Benkert Dachbegrünung GmbH & Co.KG
und des 50-jährigen Jubiläums des Landkreis Haßberge, war der Kreisverband mit einem eigenen Infostand vertreten.

Mit Informationen, Probierstationen und Raum für Gespräche zu Themen wie nachhaltig und plastikfrei leben, Vegetarische/vegane Ernährung, Unverpacktläden sowie regional und saisonal einkaufen.

Fotos: Jutta Appel

Aus Neujahrsempfang wurde Frühjahrsempfang

Aus Neujahrsempfang wurde Frühjahrsempfang

Am 30. April war es endlich so weit, der Kreisverband Haßberge Bündnis 90/Die Grünen, konnte den für Januar geplanten Neujahrsempfang als Frühjahrsempfang nachholen und gemeinsam mit zahlreichen Gästen einen geselligen und liebevoll gestalteten Abend genießen. Nach dem ersten Neujahrsempfang des KVs im Jahr 2020, war es an der Zeit mal wieder die Sektkorken knallen zu lassen und unter anderem, auf einen gelungenen Wahlkampf und viele weitere erfolgreiche Aktionen des Kreisverbandes anzustoßen. Geladen waren alle Mitglieder und prominente Gäste wie die parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft Dr. Manuela Rottmann sowie der Landtagsabgeordnete Paul Knoblach. Die Gäste wurden mit auf eine kleine Zeitreise genommen, die vorbei an den vergangenen Aktionen und Veranstaltungen führte und so bildlich und eindrucksvoll das beeindruckende Engagement im Kreisverband sichtbar machte.
Eine besondere Highlight war der Auftritt der Poetry Slammerin Ann Katharina Re. aus Bamberg. Sie hat uns auf ihre erfrischende Art, mit einem humorvollen, aber auch nachdenklichen Text über das Thema Nachhaltigkeit, im wahrsten Sinne des Wortes, zum Mitmachen animiert und uns so den Abend versüßt. Ein weiterer Schwerpunkt des Abends war der Ausblick auf die zukünftigen Ziele und Handlungsfelder, denen sich der Kreuzverband in den kommenden Monaten und Jahren zuwenden wird, sowie ein Vortrag von Roland Baumann, dem klimapolitischen Beauftragten im KV. Fehlen durfte natürlich auch nicht die Würdigung der Neumitglieder. Den krönenden Abschluss bildete der gemütliche Teil, der durch Klaus Neubert musikalisch und professionell untermalt wurde und so die Veranstaltung harmonisch abgerundet hat. Stärken konnten sich die Gäste über den Abend, am Mitbringbuffet, dass keine Wünsche offengelassen hat und für alle Geschmäcker etwas zu bieten hatte. Ein gelungener Abend der nach Wiederholung schreit. Fortsetzung folgt spätestens beim Neujahrsempfang 2023.

03. April - Zukunftsmesse in Haßfurt

03. April - Zukunftsmesse in Haßfurt

Am 03. April ist Zukunftsmesse in Haßfurt und auch wir sind dabei.

Unser Kreisbüro in der Bahnhofstr. 2, ist von 12 -18 Uhr geöffnet und bietet Informationen, Probierstationen und Raum für Gespräche zu Themen wie Kimaschutz/Klimawandel, nachhaltig und plastikfrei leben, Vegetarische/vegane Ernährung, Gemeinwohlökonomie, Unverpacktläden sowie regional und saisonal einkaufen.

Weitere Infos zur Zukunftsmesse

Nach Krakau und zurück - ein Hilfskonvoi aus Trossenfurt im Einsatz für die Menschen der Ukraine

Nach Krakau und zurück - ein Hilfskonvoi aus Trossenfurt im Einsatz für die Menschen der Ukraine

„Ruft mich an, wenn es wieder losgeht, ich nehme meinen Urlaub und bin sofort wieder dabei“ -  „Es hat gutgetan, Teil dieser Aktion gewesen zu sein und etwas Gutes bewirken zu können“. 

Seit der Rückkunft der 12 LKW und Transportfahrzeuge des Hilfskonvois, der am frühen Freitagmorgen in Richtung Krakau gestartet war, überschlagen sich die Meldungen in unserer Chatgruppe, in welcher sich die ehrenamtlichen Fahrer:innen und Fahrer zusammengeschlossen haben. Es herrscht große Bereitschaft und alle Beteiligten sind sich einig, dass dieser erste Transport vermutlich nicht die letzte Hilfsaktion aus dem Steigerwald für die Menschen in der Ukraine gewesen ist. 
Darüber, wie alles begann und wie der Transport ablief, wurde in den letzten Tagen ja - eine zusätzlichen Motivation für das Team on-the-road - bereits in Presse und Rundfunk berichtet. 
Trotzdem wollen wir als Organisator:innen und Beteiligte hier noch im Nachgang unseren offiziellen Bericht erstatten, nicht zuletzt um den vielen Spender:innen gegenüber verantwortliche Rechenschaft für die ordnungsgemäße Übergabe und Verwendung der Hilfsgüter abzulegen.  
Und natürlich wollen wir unserem innigsten Dank Ausdruck verleihen, denn ohne das Ineinandergreifen so vieler helfender Hände wäre es nicht möglich gewesen, in diesem Ausmaß effiziente Hilfe zu leisten. 

Doch - wie kam das eigentlich alles zusammen? 
In erster Linie - sehr, sehr rasch. 

Vergangenes Wochenende. Beim  Nachmittagskaffe am Samstag telefoniert Christian Nickles, Geschäftsführer der Stappenbacher Group in Trossenfurt mit Dawid Heil, einem polnischen Bauleiter der Firma, über den über uns alle hereingebrochenen Angriff auf die Ukraine. Schnell ist man sich einig, dass man hier irgendwie Hilfe leisten will. Heil fragt an, ob er mit einem Firmenbus vielleicht mit Anhänger, Hilfsgüter an die polnisch-ukrainische Grenze oder nach Rivne in der Westukraine transportieren darf. Die Genehmigung hierzu wird von der Geschäftsführung selbstverständlich erteilt. Damit auch „ein bisschen was“ zusammenkommt, schlägt Nickles vor, einen Facebook-Aufruf zu starten und um Hilfsgüter zu bitten. Nach kurzer Recherche bei den einschlägigen professionellen Hilfsorganisationen steht fest, was am dringendsten gebraucht wird. Schlafsäcke, Decken, Medikamente, Verbandsmaterial, Hygieneartikel und warme Kleidung - unter anderem. Diese Bedarfsliste wird kurzerhand zusammen mit einem Spendenaufruf und den Angaben zur Sammelstation auf dem Betriebshof der Firma Stappenbacher in Trossenfurt in der Gemeinde Oberaurach in den Social-Media-Kanälen der Firma veröffentlicht. 
Gleichzeitig sitzen die Haßberg-Grünen in ihrer Kreisgeschäftsstelle und tauschen sich mit den Mitgliedern ihres Kreisverbandes per Videokonferenz über die aktuelle Lage aus. Alle wollen helfen, etwas tun, aktiv werden. Das Kreissprecherteam erwähnt den Stappenbacher-Plan. Schnell ist ein Beschluss gefasst, eine Spendensammlung zu organisieren und der Trossenfurter Initiative zuzuarbeiten. Roland Baumann, ebenfalls Mitglied des Kreisvorstands stellt den Kontakt zu seinem Dankenfelder Nachbarn und Jugendfreund Christian Nickles her und schon ist die Initiative wieder ein Stückchen gewachsen. Parteipolitik spielt keine Rolle, denn auch die CSU-Gremien im Landkreis rufen zur Spendensammlung auf und beteiligen sich ebenfalls an der Initiative. Die Besorgnis über die militärische Aggression in Osteuropa und die Not, die dadurch hervorgerufen worden ist schweißt die Helfenden zusammen - Schwarze und Grüne, Arbeitgeber und Arbeitnehmer, Leute, die sich bis dato noch gar nicht gekannt haben, alle beginnen zu kooperieren, als hätten sie noch nie etwas anderes gemacht. 

Und so lief dann am vergangenen Montag die Spendensammelaktion an. Und wie!

Auf dem Stappenbacher Betriebsgelände wurden die Kartons und Säcke zunächst in den Sozialräumen gestapelt. Als diese überliefen, musste der Hof herhalten, in dem im Lauf der Woche die Haufen und Stapel mit Material unübersehbar wuchsen. Die grüne Kreisgeschäftsstelle musste allabendlich wieder geleert werden, weil die Büroräume von Spenderinnen und Spendern von Montag bis Mittwoch immer auf‘s Neue gefüllt wurden. 
An der Stelle sei auch erwähnt, dass wir allen Spender:innen für ihr diszipliniertes Spendenverhalten danken möchten. Es wurden ausschließlich die benötigten Warenkategorien abgeben, meist sorgfältig beschriftet und vorsortiert. So konnten die abgegebenen Hilfsgüter mit sehr wenigen Ausnahmen voll verwertet werden. 
Mit rasant aufkommendem Spendenvolumen wurde klar, dass aus dem ursprünglichen Plan, einen Firmenbus mit Hänger zu beladen, inzwischen ein Konvoi werden würde. Die Fahrzeugliste wuchs jeden Tag an, es meldeten sich die Oberauracher Gewerbetreibenden und boten Frachtraum sowie Fahrerpersonal an. Darunter beispielsweise die Eichhorn Recycling GmbH, deren Chef Manfred Eichhorn es sich nicht nehmen ließ, selbst dabeizusein und ins Führerhaus seines 40-Tonners zu klettern. Es riefen aber auch Firmen von außerhalb an, wie etwa die Geschäftsleitung der Concorde Reisemobile GmBH aus Schlüsselfeld, die alleine vier Fahrer und zwei Transportfahrzeuge beisteuerte. Auch  benachbarte Kommunen, wie etwa die VG Ebelsbach, meldeten sich, deren 1. Bürgermeister sich ebenfalls selbst ans Lenkrad setzte.
Initiator und Ideengeber Christian Nickles holte sich Informationen beim Zoll, beim THW und anderen offiziellen Stellen ein, beriet sich mit seinen Brüdern über die logistische Abwicklung der ganzen Aktion. Erste Kontakte, die die polnischen Team-Mitglieder geknüpft hatten, bestätigten, dass die Sache nur mit professioneller Vorbereitung sinnvoll durchgeführt werden konnte. Die aufgelaufenen Mengen an Hilfsgüter mussten kategorisiert, palettiert, gründlich verpackt und etikettiert werden, wollte man nicht Gefahr laufen, am Ziel mit einer konfusen Menge diverser Materialien anzukommen, bei der kein Mensch wissen würde, was die einzelnen Säcke und Kartons eigentlich enthalten. 
Also mussten viele Helfer:innen her, die bei der Verladung mithelfen konnten, die sich einen Überblick über die aufgelaufenen Materialien verschaffen, dieses sortieren und wiederverpacken konnten.
Das Kernteam um Christian Nickles, Dawid Heil und Roland Baumann besprach sich abermals und startete einen erneuten Aufruf - dem viele Männer, Frauen und Jugendliche aus Oberaurach Folge leisteten - sehr, sehr viele…  
So kam es, dass am vergangenen Donnerstag der Stappenbacher-Hof zur großen Beladeaktion nur so von Hilfskräften wimmelte. Bei allem guten Willen durfte die gegenwärtige Pandemiesituation nicht außer Acht gelassen werden und so eröffnete die Gemeinde Oberaurach unter der Leitung von Bürgermeister Thomas Sechser und seiner Ehefrau Andrea kurzerhand eine Außenstelle des kommunalen COVID-Testzentrums, um alle Beteiligten vor dem Eintritt in den Betriebshof einem Corona-Test zu unterziehen. Aufgrund der großen Zahl von Helfer:innen wurde mit Claudia Hilscher aus Tretzdendorf eine medizinische Fachkraft rekrutiert, die beim Testen aushalf, um dem großen Andrang Herr zu werden. Denn zusammen mit Teilen der Stappenbacher-Belegschaft, dem Kernteam, dem Personal des gemeindlichen Bauhofs und der Rathausverwaltung waren von den frühen Morgenstunden bis zum späten Donnerstagabend insgesamt 140 Helfer:innen und Helfer aus Oberaurach und aus dem ganzen Landkreis Haßberge sowie aus der Region Bamberg im Einsatz. Im Laufe dieses Tages verpackten sie die Hilfsgüter auf 250 Paletten sowie in knapp 100 BigPacks und verluden circa 450 m3 bzw. circa 100 Tonnen Hilfsgüter säuberlichst auf die Transportfahrzeuge, deren Flotte im Lauf des Tages immer weiter auf insgesamt zwölf Fahrzeuge, darunter sechs schwere und mittelschwere LKW der Firmen Stappenbacher, Eichhorn, Concorde und MAD Veranstaltungstechnik angewachsen war. Transporter um Transporter wurde bis in die Nacht hinein  fertig beladen und am Röthweg abfahrbereit aufgereiht. 
Inzwischen waren die Recherchen und Verhandlungen durch die ortskundigen polnischen Teammitglieder Karolina und Dawid Heil abgeschlossen und das Ziel des Konvois schärfte sich heraus. Wir wollten bei unserem Unterfangen auf Nummer sicher gehen, gewährleisten, dass jede einzelne Spende bestimmungsgemäß Verwendung finden würde. Dafür brauchten wir verlässliche und professionelle Partner vor Ort, welche wir in der Stadtverwaltung im polnischen Krakau gefunden hatten. Die Stadt Krakau, 100 km von der ukrainischen Grenze entfernt, hat so erfuhren wir, bereits große Zahlen an Geflüchteten aufgenommen und hält mit Versorgungskonvois die Nachschublinie für das westukrainische Lwiw aufrecht. Es stünden große Lagerkapazitäten bereit, die unsere Hilfsgüter aufnehmen könnten und von wo aus der Weitertransport in das Krisengebiet organisiert werde. 

Am späten Donnerstagabend war der Stappenbacher-Betriebshof wieder leergefegt und der Konvoi war zusammengestellt. In einer Fahrerbesprechung wurde die Begleitmannschaft aus 24 Männern und Frauen mit den Einzelheiten der Fahrt, mit Mautregelungen und mit der Abladelogistik vertraut gemacht. Wer wollte, wurde noch in die Funktechnik eingewiesen, die sich als sehr hilfreich für das Zusammenhalten des großen Fahrzeugtrosses unterwegs herausstellen sollte. Dann  blieben für das Fahrer:innenteam noch wenige Stunden Schlaf - bis sich die Karawane am frühen Freitagmorgen um 03:00 Uhr in Marsch setzte. 
Dann folgten lange Stunden auf der Autobahn, während derer die Verantwortlichen, darunter vor allem Christian Nickles zum ersten Mal ein wenig aufatmen konnten, zumindest wenn sie auf dem Beifahrersitz saßen. Denn gefahren werden konnte non-stop, eine Verordnung der Bundesregierung sowie des Bundesamtes für Güterverkehr hatte verfügt, dass für humanitäre Transporte die einschlägigen Lenk- und Ruhezeiten im Güterverkehr derzeit außer Kraft gesetzt sind.
  
Auf den Autobahnen nach Osten reihten wir uns ein in einen Strom aus Fahrzeugen aus vielen europäischen Ländern, sogar aus Frankreich und Spanien, die unterwegs nach Polen oder ins Grenzgebiet waren, um dringend Benötigtes zu bringen. Man erkannte sich an den weißen Flaggen an den Seitenscheiben oder an den aufgeklebten ukrainischen Nationalfarben. Diese gesamteuropäischer Solidarität zu sehen, ein Teil davon zu sein, war für uns Fahrende ein emotional bewegendes Erlebnis. 
Alle Beteiligten waren in diesen Tagen emotional angerührt. Zwar erschüttert von der Notlage, die über Europa hereingebrochen ist, aber auch angespornt vom Geist der gegenseitigen Hilfe, des Zusammenwirkens über Parteigrenzen und alltägliche Interessenskonflikte hinweg. Jetzt zeigt sich, wozu ein vereintes Europa in der Lage ist, wieviel Gutes Menschen erreichen können, die zusammenwirken, zusammenhelfen. 
Auf den Straßen Osteuropas, in den riesigen Lagern mit Hilfsgütern in Krakau, in den Augen der Helferinnen und Helfer in Franken und in Polen konnte man ihn in Aktion erleben, den so oft beschworenen europäischen Geist, unsere europäische Identität. Schade nur dass es eines Wladmir Putin, dass es der gegenwärtigen Katastrophe bedurft, um uns an diesen Geist zu erinnern. 

Der Rest ist schnell erzählt. Am Abend erreichten wir dank ortskundiger Hilfe, durch Kristof …, einen weiteren Mitarbeiter der Firma Stappenbacher und dessen Ehefrau die Abladestationen rund um das Fußballstadion der Stadt. Kleinere Transporter und große LKW wurden getrennt voneinander entladen. Viele polnische Helfer:innen sorgten dafür, dass alle gespendeten Materialien, vom Schlafsack über den Kinderwagen bis hin zu Lebensmitteln abgeladen und für den Weitertransport bereitgestellt wurden. Es war für uns beeindruckend zu sehen, mit welcher Geschwindigkeit und Professionaliät die polnischen Partner diese Hilfslogistik für den dringend benötigten Nachschub zur Unterstützung der notleidenden Bevölkerung in den ukrainischen Städten und auf der Flucht hochgefahren hatten. 
Das Fahrerteam wurde hervorragend betreut, es wurden innerstädtische Parkmöglichkeiten bereitgestellt, so dass wir kurz verweilen und bei einem gemeinsamen Abendessen festgestellt hatten, dass wir unsere Mission erfüllt hatten. Aus 24 Menschen, die sich zum größten Teil kurz vorher noch gar nicht gekannt  hatten, war eine Gemeinschaft entstanden, die ihre Aufgabe bewältigt hatte. 
Mit diesem Gefühl konnten wir uns mit unserem Konvoi wieder auf den 850 Kilometer weiten Heimweg machen. Am Samstagfrüh erreichten die meisten Fahrzeuge mit ihren Besatzungen wieder ihre Ausgangspunkte in Schlüsselfeld, Bamberg, Sand und natürlich in Oberaurach. Einige wenige Teammitglieder hatten in Krakau noch eine Übernachtungspause eingelegt und folgten ebenfalls wohlbehalten im Laufe des Tages. 
Damit endet diese Aktion der Initiative, die in der Eile noch nicht einmal Zeit hatte, sich einen offiziellen Namen zu geben, wenngleich die Bezeichnung „StappiCare“ im  Fahrer:innenteam unter möglichen Benennungen bereits vorne rangiert. 

Natürlich braucht unsere Initiative nur dann einen Namen, wenn sie weitergeht, wenn sie nicht nur einmalig zusammengetreten ist. Und so soll es auch sein. Bereits am Sonntag trafen sich Roland Baumann und Christian Nickles mit Bürgermeister Sechser, um zu beratschlagen wie es weitergehen könnte. Inzwischen hatte sich nämlich Dieter Dümmler aus Neuschleichach mit der Idee zugeschaltet, Geflüchteten in Oberaurach Obdach zu bieten und kurzerhand einen Reisebus einzusetzen, um Menschen aus den polnischen Auffanglagern in den Steigerwald zu holen. 
Denn uns wurde - auch aus den Berichten der polnischen Kräfte vor Ort - schnell klar, dass immer noch großer Hilfsbedarf besteht. „Wir bekommen die Leute nicht mehr satt“, war zu hören, „wir brauchen mehr medizinisches Material und Betten“, oder, „es sind so viele, wir können nicht mehr genügend Unterkünfte zur Verfügung stellen!“ 
Auf diese Hilferufe wollen wir reagieren und bitten deshalb vor allem die Oberauracher Bevölkerung darum, leerstehende Unterkünfte, Wohnungen oder Ferienwohnungen sowie die Bereitschaft, darin Geflüchtete aufzunehmen, an die Gemeindeverwaltung zu melden. 
Die Meldungen können ab jetzt schriftlich  per E-Mail an die Adresse: gemeinde@oberaurach.de eingereicht werden. Ansprechpartnerin für die Meldungen ist Frau Andrea Hornung (09522/721-19). Bitte erläutern Sie in Ihren Meldungen unter Angabe Ihrer Kontaktdaten (Telefon, Mobilfunk, E-Mail, wieviele Menschen sie aufnehmen können beziehungsweise wie viele Räume zur Verfügung stehen. 
Geplant ist, nachdem wir genügend Wohnraum bereitgestellt haben werden, circa 50 bis 100 geflüchteten ukrainischen Bürger:innen und Bürgern, darunter vermutlich überwiegend Frauen und Kindern, ein Obdach für die nächste Zeit zur Verfügung zu stellen - und damit ein bisschen Sicherheit, ein bisschen Geborgenheit, ein bisschen Solidarität. 
Diese Solidarität, diese Hilfsbereitschaft, dieses Unterhaken ist die beste Waffe, die wir als europäische Zivilgesellschaft allen Aggressoren heute und in Zukunft entgegensetzen können. Und sie wird stärker sein als alle Gewalt, als aller Hass - denn wir sind viele.

Am Ende möchten wir all denen ein herzliches Vergelt‘s Gott sagen, die so spontan und ohne nachzudenken geholfen, sich eingebracht haben. Wir tun dies in Form einer Liste, denn es fällt nicht leicht, die überwältigend große Zahl von Helfenden anders zu nennen. 

Von Herzen „Danke“ sagen wir: 

  • für zwei Fahrzeuge, Besatzung und Spontaneität - der Concorde-Reisemobile GmBH, Schlüsselfeld, 
  • für die Bereitstellung eines Transportfahrzeugs - der Mercedes Benz Auto Scholz GmbH & Co KG Bamberg,
  • für das emsige Spendensammeln, für etliche Verpackungshelfer:innen und für das Bereitstellen eines Transportfahrzeugs samt Besatzungen - dem Kreisverband Haßberge von B90/Die Grünen, 
  • für das ebenfalls emsige Spendensammeln und die Bereitstellung etlicher Verpackungshelfer:innen  - dem Kreisverband Haßberge der CSU und der Frauenunion,
  • für Schlafsäcke und Isomatten - Rolands Alpin Laden in Bamberg,
  • für Helfer:innen und Hilfsgüter - der B+S Bamberg GmbH und ihrem Geschäftsführer Kenny Kelker
  • für Paletten und Verpackungsmaterial - dem Baustoffhandel Sto VC Bamberg
  • für Paletten und Umzugskartons - den Firmen Würth, Obi und  Hornbach in Bamberg
  • für die Bereitstellung des Testzentrums sowie eines Transportfahrzeugs und etlicher Verpackungshelfer:innen - der Gemeinde Oberaurach und ihrem Bürgermeister Thomas Sechser,
  • für ein engagiertes Fahrerteam - der VG Ebelsbach,
  • für die Bereitstellung der Funkgeräte unterwegs - dem Verein Rock Hassfurt e.V.
  • für ‚schweres Gerät’ in Form von zwei großen LKW, für deren Besatzung und für das erstklassige Speditions-KnowHow (Danke, Dominik!) - der Firma Eichhorn Recycling GmbH,
  • für spontanes Einspringen auf dem Fahrersitz der großen LKW - der Firma Markert Erdbau und persönlich ihrem  Geschäftsführer, Daniel Markert,
  • für Shuttlefieferungen von Hilfsgütern nach Trossenfurt, für die Bereitstellung eines Transport-LKW und für Faherbesatzung - der Firma MAD - Veranstaltungstechnik, ihrem Geschäftsführer Mario Pfaff und für ebenfalls spontanes Einspringen auf einem freien Fahrersitz - Klaus Hofmann,
  • für die köstliche Verköstigung der vielen Helfenden - der Metzgerei Böllner und der Brauerei Roppelt,
  • für weiteres ‚schweres Gerät’ in Form zweier großer LKW, für die Hintergrundlogistik, für die Bereitstellung des Betriebsgeländes und für viele flinke Hände und kundige Köpfe - der Firma Stappenbacher und ihren Mitarbeiter:innen,
  • für den wunderbaren Teamspirit „Einer für alle - alle für Einen“ - unserem großartigen Fahrer:innenteam, bestehend aus:
    • Dawid und Karolina Heil
    • Christian Nickles und Steffen Reibiger
    • Slavec Szymanski und Waldemar Werner
    • Mario Pfaff und Klaus Hofmann
    • Manfred Eichhorn und Uwe Günter
    • Roland Baumann und Michael Schuster
    • Marion und Markus Jäger
    • Markus Kuhn und Christoph Appel
    • Lukas Nickles und Maximilian Benkert
    • Daniel Markert und Thomas Bäuerlein
    • Martin Horn und Stefan Kunert
    • Joachim Petry und Markus Freitag
  • für Recherchen und wertvolle Kontakte vor Ort - Dawid und Karolina Heil sowie Kristof Lach
  • und natürlich - und nicht zuletzt für die atemberaubende Hilfs- und Spendenbereitschaft - vielen, vielen freiwilligen Spenderinnen und Spendern sowie Helferinnen und Helfern aus Oberaurach und darüber hinaus.

Wir schließen unseren innigsten Dank mit einem Zitat von Markus Kuhn aus dem Fahrer:innenchat:
„Wir können viel erreichen - gemeinsam in Deutschland und zusammen mit unseren Nachbarn und Freunden in Europa!“

Danke, Danke, Danke!

Christian Nickles, Anna Stappenbacher und Roland Baumann

Roland Baumann in den Finanzausschuss des bayerischen Landesverbandes gewählt

Roland Baumann in den Finanzausschuss des bayerischen Landesverbandes gewählt

Auf der digitalen Fortsetzung der Landesdelegiertenkonferenz der bayerischen Grünen wurde gestern unser Kreisvorstandsmitglied Roland Baumann, Sprecher des Ortsverbandes Oberaurach, in den Finanzausschuss des bayerischen Landesverbandes gewählt.
Der Finanzausschuss besteht aus sieben Personen und beschäftigt  sich als Parteigremium mit der finanziellen Situation des Landesverbandes. Außerdem nimmt er zu allen finanzwirksamen Anträgen, die den Haushaltsentwurf betreffen, auf der Landesdelegiertenkonferenz Stellung.
„Geld ist nicht alles, aber ohne Geld ist alles nichts“ - unter diesem Motto hat Roland auf dem Landesparteitag im November in Augsburg bzw. auf dessen gestriger digitaler Fortsetzung kandidiert und will - so sagte er es in seiner Bewerbungsrede vor den knapp 300 Online-Delegierten - „einen Beitrag dazu leisten, dass unsere Parteifinanzen in wachsenden Strukturen weiterhin solide bewirtschaftet und fokussiert eingesetzt werden - für unsere nächste große gemeinsame bayerische Mission 2023.“ Denn, so konnten unsere Delegierten weiterhin seiner Kandidat:innenrede entnehmen, „wir machen Politik im Bewusstsein, dass die vor uns liegende Aufgabe - die Bewahrung unserer natürlichen Lebensgrundlagen aller Menschen - allumfassend und wahrlich atemberaubend ist, dass wir aber auch die Werkzeuge zu ihrer Lösung in unseren Händen halten. Und zu diesen Werkzeugen gehören - in öffentlichen Kassen genauso wie in unseren Parteifinanzen - zukunftsfähig aufgestellte Haushalte.“
Ein wichtiges Anliegen wird für das neue Finanzausschussmitglied sein, sich dafür einzusetzen, dass die grünen Kreisverbände gerade in ländlichen Regionen finanziell gestärkt werden, um grüne Politik weiter erfolgreich aus den Großstädten heraus in die Fläche zu tragen.
Wir wünschen unserem Vorstandskollegen viel Erfolg bei seiner neuen Aufgabe und freuen uns, dass der Kreisverband Haßberge durch diese Personalentscheidung nunmehr noch besser im Landesverband vernetzt ist.

Der KV Haßberge hat ab sofort eine eigene Frauengruppe.

Der KV Haßberge hat ab sofort eine eigene Frauengruppe.

Ziel der Frauengruppe wird es sein, frauenspezifische Themen und was sich sonst so ergibt, zu diskutieren und Vorschläge/Ideen einzubringen wie diese Themen besser im Landkreis oder auch darüber hinaus vorangetrieben werden können. Auch das im Kreisbüro regelmäßig stattfindende Frauencafé, liegt in der Hand der Frauengruppe.

Es wird regelmäßige Treffen, online oder im Büro in Haßfurt geben, mit interessanten Diskussionsrunden, Bastelabenden, Frauencafe, Vorträgen, Aktionen z.B. zum Weltfrauentag, Lesungen, usw.  

Die Gruppe ist auch für Nichtmitglieder offen.

Koordiniert wird die Frauengruppe von Margit Pickel-Schmitt Sprecherin im Kreisvorstand.

Zur Kontaktaufnahme bitte Mail an kontakt@remove-this.gruene-hassberge.de

Manuela Rottmann MdB wird Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Manuela Rottmann MdB wird Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft

Ein großer Zugewinn für unsere Region und wir der Kreisverband Haßberge wünschen Manuela Rottmann viel Erfolg und herzlichen Glückwunsch für die verantwortungsvolle Position.

Die unterfränkische Bundestagsabgeordnete Manuela Rottmann wird Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft. Nachdem die Hammelburgerin während der Koalitionsverhandlung bereits die grüne Verhandlungsgruppe  "Gutes Leben in Stadt und Land" leitete, wird sie zukünftig mitverantwortlich für die Umsetzung der Pläne der Ampel-Koalition sein. "Cem Özdemir ins Bundeslandwirtschaftsministerium begleiten zu dürfen sehe ich als große Chance. Denn auf die Menschen im ländlichen Raum und unsere Landwirtinnen und Landwirte kommt es an. Nur mit ihnen zusammen werden wir unsere Ziele im Klimaschutz, im Artenschutz und für eine gesunde Ernährung erreichen. Gleichwertige Lebensverhältnisse, sichere Zukunftsperspektiven, nachhaltiger Wohlstand auf dem Land - diese Ziele verbinden uns. Um sie zu erreichen, braucht es Verlässlichkeit, Offenheit und Anerkennung unterschiedlicher Perspektiven. Als Bundestagsabgeordnete eines ländlichen Wahlkreises freue ich mich auf die nächsten Jahre gemeinsamer Gestaltung der Zukunft auf dem Land in ganz Deutschland."

Manuela Rottmann: „Wir müssen auch an den sozialen Ausgleich denken“

Manuela Rottmann: „Wir müssen auch an den sozialen Ausgleich denken“

Auf Einladung des Ortsverbandes Knetzgau von Bündnis 90/ Die Grünen diskutierten am vergangenen Freitag die Hammelburger Bundestagsabgeordnete Manuela Rottmann, der Zeiler Kreisrat Harald Kuhn und der Knetzgauer Gemeinderat Benjamin Schraven im mit rund 25 Gästen gut besuchten Knetzgauer Siedlerheim das Thema Klimawandel. Die Veranstaltung ging der zentralen Frage nach, wie sich Kommunen in Zukunft an die Folgen des Klimawandels besser anpassen können. Dabei waren sich sowohl Rottmann als auch Kuhn und Schraven einig, dass das Thema Anpassung an den Klimawandel insgesamt einen höheren Stellenwert erfahren sollte. Ebenso bestand Einigkeit darüber, dass man vor allem auch die Kommunen bei Maßnahmen wie etwa den Hochwasserschutz mehr unterstützen müsste. Dass dies nicht nur finanzielle, sondern auch andere Herausforderungen mit sich bringe, betonte Kreisrat Kuhn, der auch über die Erfahrungen mit Hochwasserschutzmaßnahmen in der Stadt Zeil berichtete. Der Nutzen dieser Maßnahmen zeige sich ja selten sofort und viel mediale Aufmerksamkeit bekommen man dafür als politisch Verantwortlicher meistens auch nicht – oder wie Kuhn es augenzwinkernd auf den Punkt brachte: „Ein Problem ist ja auch, dass man als Bürgermeister mit dem Bau eines neuen Regenrückhaltebeckens nicht unbedingt in der Zeitung landet.“ 

Es entbrannte eine intensive Debatte, bei der sich auch der ebenfalls anwesende Knetzgauer Bürgermeister Stefan Paulus einschaltete. Er betonte, dass seine Gemeinde beim Hochwasser im Juli glimpflich davongekommen sei und die Kommunen nicht mit immer neuen Aufgaben überfrachtet werden sollten. Beim Thema Klimaschutz müsse man laut Paulus den Menschen noch viel mehr zumuten. Das Fahren von SUVs oder auch Flugreisen in den Kurzurlaub nannte er als Beispiel für Dinge, die seiner Meinung nach in Zukunft Tabu sein sollten. Diesen Aussagen konnte Rottmann nicht ganz zustimmen. Sie betonte, dass bei aller Notwendigkeit für mehr Klimaschutz, soziale Aspekte nicht außer Acht gelassen werden dürften. Nur wenn man etwa mit einem Öko-Bürgergeld für einen sozial gerechten Ausgleich für höhere Kosten bei Heizen, Tanken oder Fliegen sorge, würden die Menschen ein Mehr an Klimaschutzmaßnahmen auch wirklich akzeptieren. „Die Grünen haben mit dem Energiegeld als einzige Partei einen Vorschlag für einen sozialen Ausgleich im Klimaschutz vorgelegt“, erläuterte Rottmann. „Die Einnahmen aus der CO2-Bepreisung geben wir direkt an die Bürgerinnen und Bürger zurück. Davon profitieren vor allem die niedrigen Einkommen und diejenigen, die wenige CO2 erzeugen.“

Abschließend stellte Rottmann fest, dass die nach 16 Jahren Kanzlerin Merkel vieles in Deutschland in ihren Augen eingeschlafen und dringend eine Veränderung notwendig sei. Die Veranstaltung endete mit vielen Einzelgesprächen. Unter anderem unterhielt sich Rottmann mit Betroffenen des Juli-Hochwassers aus der Gemeinde Knetzgau, die sie zum Teil schon vor einigen Wochen besucht hatte.

Die Grenzen des Wachstums sind uns seid langem bekannt … und sie rücken schnell näher

Die Grenzen des Wachstums sind uns seid langem bekannt … und sie rücken schnell näher

MdL Paul Knoblach las Schlüsseltexte der ökologischen Bewegung bei den Haßberg-Grünen

Die jüngst eröffnete Kreisgeschäftsstelle soll auch als Kultur- und Begegnungsstätte fungieren. Diesem Anspruch folgend hatte die Kreisvorstandschaft der Haßberggrünen zur Lesung mit MdL Paul Knoblach eingeladen. Der Landtagsabgeordnete hatte sich vorgenommen, die Zuhörerinnen und Zuhörer im pandemiekonform besetzten Parteibüro auf eine Retrospektive zurück in die Gründungsjahre der ökologischen Bewegung in Deutschland mitzunehmen und stellte deswegen zwei Werke in den Mittelpunkt, die auch die grüne Partei sowie ihre Mitglieder seit der Entstehungszeit und bis heute entscheidend geprägt und motiviert haben.

Knoblach bemerkte, dass das gegenwärtige Spektrum der politisch-ökonomischen Zeitschriften die Herausforderungen des Klimawandels aufgreife und der Leserschaft vermittle. Und dies täten nicht nur die klassisch ‘ökologischen’ Blätter, sondern auch eher ökonomisch orientierte Publikationen wie etwa die ‘Wirtschaftswoche’. Diese Entwicklung mache Hoffnung, so der grüne Landtagsabgeordnete, Hoffnung darauf, dass viele Menschen zumindest das Problem erkannt hätten und sich darüber Gedanken machten bzw. Wissen darüber sammelten, was es für zukünftige Generationen bedeuten wird, auf einem um mehr als zwei Grad erhitzten und in seiner Artenvielfalt und Biodiversität ausgeplünderten Planeten leben zu müssen.

“Ein Planet wird geplündert - die Schreckensbilanz unserer Politik” hieß denn auch der nächste Schlüsseltext aus dem Paul Knoblach vortrug.

Herbert Gruhl war der Autor dieses für die Ökologiebewegung wegweisenden Werkes - aus dem Jahr 1975! Der Autor hatte seine politische Ursprungsheimat bei der CDU, wurde jedoch zum wichtigen Wegbereiter für ökologische Politik in Deutschland und gehörte deshalb auch zu den Gründungsvätern und -müttern der Grünen.

Der wichtigste und bekannteste Text, zu dem sich der Referent schließlich vorgearbeitet hatte, ist naturgemäß das Werk “Die Grenzen des Wachstums”. Diese Studie, die von dem US-Ökonomenpaar Dennis L. und Donella Meadows im Jahr 1972 veröffentlicht wurde und zu den wichtigsten Publikationen ökologischen Denkens in der Neuzeit zählt, zeigte bereits vor fünf Jahrzehnten der Öffentlichkeit die planetaren Grenzen der Erde auf und kalkulierte in ziemlich genauen Simulationsrechnungen, wohin uns unser Streben nach schrankenlosem Wachstum führen würde -  in den Verlust von Biodiversität, in die Verschmutzung von Süßwasserressourcen, in eine für Mensch, Tier und Natur ungesunde Landwirtschaft, in eine außer Kontrolle geratene Erderwärmung.

Leider fand die vom wissenschaftlichen Club of Rome in Auftrag gegebene Studie nicht die erforderliche Beachtung außerhalb der ökologischen Bewegung und deswegen sehen wir uns derzeit mit den verheerenden Folgen unserer unbeschränkten Wachstumswirtschaft konfrontiert.

Paul Knoblach, selbst biologisch produzierender Landwirt, erkannte neben düsteren Entwicklungen jedoch auch Hoffnungsmomente. Das Wachstum der Erdbevölkerung lasse einschlägigen Studien zufolge erkennen, dass es seinen Höhepunkt erreicht habe und gegen Mitte des Jahrhunderts abnehmen dürfte. Weiterhin sah er eine Lösung der Probleme in einer ökologisch erneuerten Landwirtschaft, die in der Lage sei, auch neun bis zehn Milliarden Menschen auf der Welt hinreichend zu ernähren.

Nötig sei seiner Meinung nach ein Umdenken in unserem wirtschaftlichen Handeln, in unserem Verständnis von Wachstum. Letzteres sei gar nicht abzulehnen, ein Wachstum von Bildung, Wissen, menschlicher Solidarität, Pflege und Versorgung sei vielmehr durchaus begrüßenswert. Schädlich seien allerdings wirtschaftliche Wachstumsprozesse, die darauf basierten, die Biosystemleistungen unseres Planeten einfach zu verbrauchen, ja im wahrsten Sinne des Wortes zu verbrennen. Das Problem hierbei sei unser gesellschaftliches System, welches zerstörerische wirtschaftliche Prozesse auch noch fördere und damit die Wirtschaftssubjekte dazu motivierte, sich schädlich zu verhalten.

 

“Gesunde Menschen und gesunde Tiere gibt es nur auf einer gesunden Erde” lautete das Fazit des Gastreferenten am Ende seines Vortrags, an den sich eine lebhafte Debatte anschloss. 

Viel Spaß und gute Laune beim KV Haßberge

Viel Spaß und gute Laune beim KV Haßberge

Eine anstrengende aber auch sehr schöne und erfolgreiche Woche liegt hinter uns.
Unsere Veranstaltungen und ganz besonders das Sommerfest, waren ein voller Erfolg und haben viel gute Laune bereitet.

Angefangen mit der Lesung/Diskussion über das Buch "Grenzen des Wachstums" (Club of Rome)
mit Paul Knoblach, der Diskussionsabend  „Heimat zwischen Hochwasser und Hitze: Wie können wir uns an den Klimawandel anpassen?“ in Knetzgau, das Open-Air-Kino in der Schlossberggaststätte in Königsberg und zum Schluss die abenteuerliche Wanderung sowie unser Sommerfest in Fatschenbrunn.

Einen herzlichen Dank an alle die dabei waren und an alle die die Veranstaltungen organisiert und Unterstützt haben.

Die letzten 2 Wochen vor der Wahl sind nun  angebrochen und uns stehen nur noch 2 Veranstaltungen bevor.

Am 15.09. ab ca. 17 Uhr, ist unsere Landesvorsitzende Eva Lettenbauer zu Besuch.
Eva bring den Vortrag „Gute Zukunft – Ideen vom Land fürs Land“ mit und ich freue mich schon jetzt auf die angeregten Diskussionen.
Lasst uns unserer Landesvorsitzenden zeigen, dass der KV Haßberge viele interessierte und engagierte Mitglieder hat.
Treffpunkt ist unser Kreisbüro in Haßfurt (Bahnhofstr. 2)

Die letzte und hoffentlich größte Veranstaltung, ist die Klimademo am 24.09. ab 11:30 Uhr
Organisiert wird die Demo von den Parents for Future Haßfurt mit unserer Unterstützung.
Treffpunkt ist der Parkplatz am Fischerrain. Weitere Infos findet Ihr im angehängten Flyer, der gerne verbreitet werden darf.

 

Landesvorsitzender Thomas von Sarnowski zu Besuch beim KV Haßberge

Landesvorsitzender Thomas von Sarnowski zu Besuch beim KV Haßberge

Landesvorsitzender Thomas von Sarnowski zu Besuch beim KV Haßberge

Am 10. August war der Landesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Bayern, für einen Tag zu Besuch in den Haßbergen.

Begonnen haben wir den Tag mit einer Führung über den Baumwipfelpfad in Ebrach und angeregter Diskussion zum Thema Nationalpark Steigerwald. Wertvollen Input und Fachwissen rund um die Situation im Steigerwald, wurden von Ulla Reck, Andreas Kiraly und Florian Tully beigetragen.

Im Anschluss Mittagessen in Koppenwind im Gasthaus „Waldblick“

Der zweite Teil des Tages wurde ausgefüllt durch unsere Aktion „E-Auto Probefahrt mit Erfahrungsaustausch“ organisiert durch den OV Haßfurt. Im Anschluss daran, hatten alle Beteiligten die Möglichkeit mit unseren Landesvorsitzenden ins Gespräch zu kommen.

Der Tag war umrahmt von vielen guten Gesprächen auf fachlicher und persönlicher Ebene.
Besonders aber die von Thomas von Sarnowski motivierenden Worte für den Wahlkampf, sorgten bei allen Beteiligten für Begeisterung und Antrieb. Mit dieser Motivation wird es uns gelingen, aus der kommenden Wahl eine besondere Wahl zu machen. Eine Wahl, die entscheidend für einen Richtungswechsel in der Politik sein wird.

Walk & Talk mit Paul Knoblach MdL "Weinbau in der Zukunft bei uns in Unterfranken"

Walk & Talk mit Paul Knoblach MdL "Weinbau in der Zukunft bei uns in Unterfranken"

Landtagsabgeordneter Paul Knoblach Bündnis 90/Die Grünen zu Besuch in den Haßbergen

Der Landtagsabgeordnete und Sprecher für Weinbau, Sonderkulturen und Tierwohl, Paul Knoblach von den Grünen, war am 25. Juli zu Besuch in den Haßbergen/Ziegelanger. Anlass war eine kleine Wanderung „Walk & Talk“ mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern, sowie ortsansässigen Winzerbetrieben, um gemeinsam das Thema „Weinbau bei uns in Unterfranken im Zeichen des Klimawandels“ zu diskutieren. Mit dabei waren verschiedene Vertreter, ortsansässiger Winzerbetriebe, unter anderem Max Martin vom Weingut Martin in Ziegelanger.
„Uns ist es wichtig, den Bürgerinnen und Bürgern sowie Gewerbetreibenden im Landkreis, solche Veranstaltungen als Angebot zu machen, um den direkten Kontakt und Austausch mit Politikern zu ermöglichen.“ erwähnte Christoph Appel, Sprecher vom Kreisverband Haßberge. Die aufschlussreichen Gespräche haben nicht nur den fachkundigen Gästen, sondern auch allen Teilnehmenden der Wanderung durch die Weinberge gezeigt, wo die derzeitigen Herausforderungen für einen ertragsicheren und qualitativ hochwertigen Weinbau liegen und welche Lösungsansätze zukünftig nötig sind. „Über Jahrhunderte hat die Weinrebe unser Fränkisches Hügelland und unsere Orte geprägt. Ein Verlust würde das Gesicht Frankens komplett verändern. Der Klimawandel mit rasant steigenden Temperaturen, mit ungleicher Verteilung der Niederschläge bringt neue Herausforderungen. Fränkische Winzer*innen gehen es an und rüsten sich mit wassersparender Tropfbewässerung, sie schaffen Erosionsschutz und Biodiversität mit blühenden Untersaaten und sie verzichten mehr und mehr auf Herbizide und Mineraldünger“ erklärte Paul Knoblach
Im Zeichen des Klimawandels und der sich dadurch verändernden Rahmenbedingungen wie z.B. Wasserversorgung und klimatische Bedingungen, kommen auf die zukünftigen Generationen der Weinbau-Betriebe, große Aufgaben zu, um den Weinbau in Unterfranken zu sichern. „Die Herausforderung für die fränkischen Winzer werden die nächsten Jahre die steigenden Temperaturen mit anhaltender Trockenheit sowie Starkregenereignisse sein. Anpassungen an die Bewirtschaftung und Bewässerung werden nötig, um auch weiterhin qualitativ hochwertige Weine zu erzeugen.“ so Max Martin. Sehr lehrreich waren die Erklärungen, welche Ausfälle in diesem Jahr z.B. aufgrund des „falschen Mehltau“ (Peronospora) auf die Winzer zukommen können.
Ebenso wurde auf die Wetterunbeständigkeiten eingegangen. Erst das Jahr 2018, in dem durch die Trockenheit, die Wasserreserven im Erdreich bis ca. 1m unterhalb der Rebe aufgebraucht wurde. Danach die Jahre 2019 und 2020 als der Wassermangel noch greifbarer wurde, was einen verringerten Ertrag mit sich brachte. Nun dieses Jahr mit extremen Regenfällen. Durch Grünbewirtschaftung, eine Bepflanzung mit z.B. Klee und Blühpflanzen zwischen den Rebstöcken, die dem Erdreich auch Stickstoff zuführt, kann entgegengewirkt werden, was aber natürlich einen erhöhten Arbeitsaufwand bedeutet. Eine weitere Maßnahme ist das Einbringen von Tropfbewässerung, hier kommt auf einen Rebstock ca. 10 l pro Woche, bei 6 Wochen Trockenheit würde das bedeuten, dass wir 1,5 Millionen Liter für ganz Weinfranken verbrauchen.
Abgerundet wurde die Wanderung, durch die „Inbetriebnahme“ der vom Kreisverband Haßberge Bündnis 90/Die Grünen, gestifteten Ruhebank im Weinberg am Abt-Degen-Steig und einer kleinen Weinverkostung.

Ein grünes Kommunikationszentrum in zentraler Lage

Ein grünes Kommunikationszentrum in zentraler Lage

Wir eröffnen unsere Kreisgeschäftsstelle in Haßfurt

Zu einer kleinen Eröffnungsfeier konnten die Grünen im Landkreis Haßberge am Freitag eine der Pandemiesituation angemessene Gruppe von Parteimitgliedern, Freunden und Mandatsträgerinnen nach Haßfurt einladen. Die Kreisgeschäftsstelle in der Oberen Vorstadt, die ja bereits seit dem Frühjahr den Betrieb aufgenommen hat, wurde im Rahmen der kleinen Feierstunde ihrer offiziellen Bestimmung übergeben.

Die Kreissprecherin Margit Pickel-Schmitt und der Kreissprecher Christoph Appel begrüßten die Anwesenden und sagten allen Helfenden Dank, die Hand angelegt hatten, als es daran ging, die großzügig geschnittenen Räumlichkeiten zweckmäßig einzurichten. Bei der Ausstattung wurde Wert auf viel Eigenleistung, do-it-yourself und Upcycling gebrauchter Möbelstücke gelegt. Froh sei man, im Stadtzentrum der Kreisstadt eine solch geeignete Immobilie gefunden zu haben.

Die Kreisgeschäftsstelle ist jeden Freitagnachmittag geöffnet und mit Ehrenamtlichen besetzt. Sie dient nicht nur als klassische Parteizentrale und als Bürgerbüro, sondern auch als Veranstaltungsraum, als Treffpunkt für grüne Fraktionen und Initiativgruppen und als offene Begegnungsstätte für interessierte Bürgerinnen und Bürger aller Altersgruppen.

Grußworte kamen von den überregionalen Mandatsträgerinnen und Mandatsträgern.

Zu Beginn ihrer Ausführungen lud die Bundestagsabgeordnete Manuela Rottmann alle Anwesenden ein, sich von ihren Plätzen zu erheben und in einer Minute der Stille der Opfer der Flutkatastrophe im Westen der Bundesrepublik zu gedenken.

Sie gab ihrer Befürchtung Ausdruck, dass bei allen Betroffenen eines solchen Unwetters, im Haßbergkreis und in den Katastrophengebieten im Rheinland auch nach den Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten die Angst bleiben würde, die Angst davor, dass das Wasser wiederkommen kann und wieder Hab und Gut, ganze Existenzen und Menschenleben vernichten wird.

Eine weitere Angst der Geschädigten sei, so Rottmann, dass die Politik binnen kurzer Zeit wieder zur Tagesordnung übergehen und hoffen würde, dass man beim nächsten Mal einfach verschont bleibe.

Doch dieser Irrglaube trage nicht mehr, die Tatsachen seien inzwischen nicht mehr wegzuleugnen, die langen Hinweise der Wissenschaft darauf, dass der beschleunigte Klimawandel das Risiko solcher Starkregenereignisse rasant steigern wird. Die Bundestagsabgeordnete führte aus, dass grüne Politik diese Warnungen seit Jahrzehnten frühzeitig ernstgenommen, den Klimaschutz in den Mittelpunkt ihres politischen Bewusstseins und Handelns gestellt habe und für diese Haltung auch oft und viel Kritik habe einstecken müssen.

Klimaschutz, müsse als Menschenschutz verstanden werden. Und dies bedeutet den Worten der derzeit einzigen Unterfränkin zufolge, die für Bündnis90/Die Grünen vor vier Jahren in den Bundestag eingezogen ist, nicht weniger als eine fundamentale Umstellung all unserer Lebensbereiche. Obschon diese Transformation ökologische, soziale und ökonomische Chancen für viele Menschen biete, hätten doch etliche Angst vor ihr. Und aus diesem Grund entwickle sich der Wahlkampf derzeit auch so hart und emotional. Es sei der wichtigste Wahlkampf in ihrem ganzen politischen Leben, erklärte die Hammelburgerin, die bereits seit ihrem 18. Lebensjahr grünes Parteimitglied ist. Im Herbst würden die Weichen dafür gestellt, ob die Bundesrepublik Deutschland eine relevante Rolle im Kampf gegen die Klimakatastrophe einnehmen kann oder nicht. Und die Herausforderungen gingen nach der Wahl und der Regierungsbildung erst richtig los. Die Dimension der Aufgabe erfordere eine gesamtgesellschaftliche Anstrengung aller Kräfte und das engagierte Mittun der Bevölkerung.

Landtagsabgeordneter Paul Knoblach aus Bergrheinfeld beglückwünschte den Kreisverband zu seinem „grünen Kommunikationszentrum im Herzen der Stadt“ und blickte in seiner Ansprache auf über fünfzig Jahre ökologischer Politik zurück, die seine Biographie als Biolandwirt mitgeprägt hätten. Bereits seit dem Erscheinen des Club-of-Rome-Berichts wisse die man um die Grundannahmen für die Entwicklung der natürlichen Lebensgrundlagen auf unserem endlichen Planeten. Leider habe die Menschheit die Zeit seither nur schlecht genutzt, um den ökologischen Aufgaben zur Bewahrung der Erde gerecht zu werden. Für unsere Generationen stelle sich nun die Schicksalsfrage: „Wenn wir es nicht tun, wer dann?“

Ortsverband Wonfurt ist der sechste OV im Kreuzverband Haßberge

Ortsverband Wonfurt ist der sechste OV im Kreuzverband Haßberge

Am 16. Juli 2021 wurde der neue Ortsverband Wonfurt gegründet. Herzlichen Glückwunsch an die Vorstandschaft Conny, Michael und Chris. Mit den Mitgliedern, eine großartige, fröhliche und engagierte Gruppe von Menschen, die sich für unsere Themen einsetzen.

Mit dabei waren auch Manuela Rottmann MdB und Paul Knoblach MdL

Der Ortsverband Wonfurt ist der sechste OV im Kreuzverband Haßberge Bündnis 90/Die Grünen

„Sturzfluten und Überschwemmungen im Kreis Haßberge: Grüne fordern konsequenten Klima- und Hochwasserschutz“

„Sturzfluten und Überschwemmungen im Kreis Haßberge: Grüne fordern konsequenten Klima- und Hochwasserschutz“

Bundestagsabgeordnete Dr. Manuela Rottmann trifft betroffene Familien

Pressemitteilung von Dr. Manuela Rottmann, MdB

„Sturzfluten und Überschwemmungen im Kreis Haßberge: Grüne fordern konsequenten Klima- und Hochwasserschutz“

Bundestagsabgeordnete Dr. Manuela Rottmann trifft betroffene Familien

„Familien und Betriebe können sich alleine nicht gegen Sturzflutereignisse schützen. Sie brauchen unsere Solidarität: Die Erdüberhitzung konsequent bekämpfen und dem Schutz vor Starkregenereignissen einen hohen Stellenwert einräumen – so können wir das Risiko verringern,“ fasste Bundestagsabgeordnete Dr. Manuela Rottmann ihre Gespräche vom Sonntag zusammen.

Die Vorstandssprecher des Kreisverbands Haßberge von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Margit Pickel-Schmitt und Christoph Appel hatten eine gemeinsam mit Markus Kuhn vom Ortsverband Haßfurt lange geplante Paddeltour der Grünen auf dem Main kurzfristig abgesagt. Stattdessen suchte das Quartett, begleitet von Grünen Kommunalpolitikern, vor Ort das Gespräch mit von den verheerenden Überschwemmungen am Freitag betroffenen Betriebe und Familien im Landkreis und mit Einsatzleitern der Freiwilligen Feuerwehren.

Unterschleichach

Thomas Bäuerlein, seit 25 Jahren Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Unterschleichach, hat vom Großbrand bis zum schweren Unfall schon unzählige schwierige Einsätze absolviert. „Aber so etwas wie am Freitag habe ich in Unterschleichach noch nicht erlebt,“ schilderte er die dramatischen Stunden. Aus der Aichach war binnen weniger Stunden ein reißender Fluss geworden.

Der Hof von Biobäuerin Michaela von der Linden und ihrem Mann Christoph Schwemmlein in der Ortsmitte von Unterschleichach stand in kürzester Zeit unter Wasser. Ein paar Hühnerküken hat die Familie verloren. Die Rhönschafe waren zum Glück auf der Weide, so dass das Wasser durch die Scheune ablaufen konnte. Die Oberauracher Gemeinderäte Anita Amend und Roland Baumann sind sich sicher: „Wir hatten noch Glück. Es hat nicht viel gefehlt, und Kirchaich hätte es auch getroffen.“

Julian Bayer, ebenfalls Mitglied im Gemeinderat Oberaurach, betont: „Es kann sich eigentlich keiner hinstellen und sagen, das hat uns überrascht.“ Oberaurach habe über ein gutes Konzept für die Sturzflutprävention. Der Gemeinde fehlte aber bisher das Geld für die Umsetzung. Rottmann kritisiert die Konzeptlosigkeit der Förderpolitik: „Es ist doch klar, dass das eine kleine Gemeinde wie Oberaurach überfordert. Der Bund fördert derzeit planlos mal dieses, mal jenes Projekt, aber die Krisenprävention in den Gemeinden kommt zu kurz.“

Hainert

Im Knetzgauer Ortsteil Hainert wird die fünfköpfige Familie Grünewald im Keller Estrich und Putz erneuern müssen. Das Wasser stand dort 1,50 Meter hoch. Getroffen hat es auch Peter Schneider, der auf dem Nachbargrundstück eine KFZ-Werkstatt betreibt. Auf dem Grundstück der Grünewalds hat ein hilfsbereiter Nachbar mit seinem Bagger jetzt erst einmal Behelfsgräben gezogen. „Aber alleine können wir uns nicht schützen,“ sagt Christiane Grünewald. Sie sieht vor allem in der Pflege von Felddrainagen und Gräben Handlungsbedarf. Die Knetzgauer Gemeinderätin Nina Köberich, aus Westheim in Gummistiefeln von den Räumarbeiten angerückt, verweist darauf, dass die Kanalisation schon früh überlastet gewesen sei. Erst Bauplätze auszuweisen und sich dann Gedanken über die Nachrüstung der Kanalisation zu machen, sei nicht mehr tragbar.

Zeil am Main

Das Capitol-Kino liegt direkt an der Altach in Zeil am Main. Als die Politiker der Grünen bei Inhaber Bruno Schneyer eintreffen, hat dieser gerade von seinem Heizungsfachmann die Hiobsbotschaft erfahren: Das Blockheizkraftwerk im Keller ist nicht mehr zu retten. Nach monatelanger Schließung strömen die Kinder wieder in die Nachmittagsvorstellung. Doch Bruno Schneyer muss die Nachricht erst einmal verdauen. Ob die Versicherung einspringt, ist ungewiss. „20, 30 Zentimeter Wasser, das kenne ich“, sagt Schneyder, dessen Vater im Keller des heutigen Kinos einst ein Fotolabor betrieb. „Aber 1,30 Meter im Keller– das hatten wir noch nie.“

Als Familie Röth auf der anderen Seite der Altach gebaut hat, war für dieses Grundstück eine Elementarversicherung gar nicht abschließbar. Dass die Röths überhaupt betroffen sein könnten, hätte auch Stadt- und Kreisrat Harald Kuhn nicht erwartet. Für ihn das Signal, dass der Klimawandel jeden treffen kann. Günter Röth nimmt sich die Überschwemmung als Warnschuss: Er will in seinem Alltag noch mehr auf Klimaschutz achten.

Tobias Hetterich von der Freiwilligen Feuerwehr Zeil am Main hat den Einsatz am Freitag geleitet. Trotz vorbildlicher Zusammenarbeit zwischen den Feuerwehren der Region und dem THW sagt Hetterich: „Ab einem gewissen Moment hatten wir keine Chance mehr.“ Hervorgehoben haben alle Gesprächspartner an diesem Sonntag die große Solidarität zwischen Feuerwehren, THW, Betrieben und Bürgerinnen und Bürgern. Jeder habe mit angepackt, etwa Sandsäcke befüllt oder transportiert. Dass die ortskundigen Freiwilligen Feuerwehren in den Ortsteilen immer wichtiger werden und gut ausgestattet werden müssen – darüber waren sich alle einig.

Klimaschutz und Schutz gegen Sturzfluten: Gelebte Solidarität

Für Manuela Rottmann nimmt aber auch die Sorge der Menschen mit, dass die Politik wieder zur Tagesordnung übergeht, sobald die gröbsten Schäden nicht mehr sichtbar sind. In ihrem Wahlkreis, der neben den Haßbergen auch die Kreise Bad Kissingen und Rhön-Grabfeld umfasst, gab es in jedem der Sommer der letzten Jahre solche Starkregenereignisse. „Weil es mal diesen, mal jenen Ortsteil trifft, gerät aus dem Blick, dass die Schäden insgesamt deutlich zunehmen. So eine Sturzflut kann für Familien den Ruin bedeuten.“ Rottmann will sich für einfach zugängliche Förderprogramme für die Kommunen einsetzen. Und für konsequenten Klimaschutz. „Ich bin dankbar, dass so viele mitangepackt haben, ohne lang zu fragen. Diese Solidarität brauchen wir über den Tag hinaus. Damit sich etwas ändert und die Hochwasserbetroffenen nicht alleine gelassen werden. Denn die Erderhitzung trifft uns alle.“

Am kommenden Freitag bietet Dr. Manuela Rottmann im Büro von Bündnis 90 / DIE GRÜNEN Haßberge, Bahnhofstraße 2, 97437 Haßfurt, von 16.30 – 17.30 Uhr eine Bürgersprechstunde an.

Erfolgreicher Start in den Wahlkampf

Erfolgreicher Start in den Wahlkampf

Der Kreisverband Haßberge ist seit Freitag den 25.06. voll im Wahlkampfmodus.
Margit (Kreissprecherin) und Anita, beide aus dem OV Oberaurach, haben am 25.06. als Auftakt für unsere Freitagsaktionen, vor dem Kreisbüro in Haßfurt, engagiert und voll motiviert, Flyer und Infomaterial an Bürgerinnen und Bürger verteilt. Originalzitat von Margit: „Es war ein erfolgreicher Nachmittag. Wir sind gut angekommen und es entwickelten sich gute Gespräche.“
So soll es sein und so werden wir weitermachen. Jeden Freitag von 14:30 – 17 Uhr in unterschiedlicher Besetzung. Weitere Aktionen und Veranstaltungen sind in Planung.
Wir freuen uns auf einen erfolgreichen und spannenden Wahlkampf.

Aktion "Faire Schultüte"

Aktion "Faire Schultüte"

Der Welt-Laden Haßfurt veranstaltet ab sofort bis zum 31. Juli 2021 gemeinsam mit Bündnis 90/Die Grünen die Aktion "Faire Schultüte". Im Mittelpunkt steht ein Preisausschreiben, bei dem es insgesamt drei fair gefüllte Schultüten zu gewinnen gibt. Teilnehmen können alle Personen, die im Landkreis Haßberge wohnen. Auch Kinder, Eltern und Großeltern, die bereits der Einschulung im September 2021 entgegenfiebern, können ihr Glück versuchen. Wer mitmachen möchte, muss nur eine Karte mit seinen/ihren Kontaktdaten ausfüllen und bis spätestens 31. Juli 2021 im Welt-Laden abgeben. Die Gewinner*innen werden bis 09.08.2021 telefonisch informiert und öffentlich bekannt gegeben.

Die Aktion will Offenheit, Interesse und Toleranz für andere Völker und Kulturen anstoßen. Die Idee dahinter ist, dass Menschen von ihrer eigenen Arbeit in Würde leben und ihren Kindern einen Schulbesuch ermöglichen können. Der Welt-Laden Haßfurt bietet viele fair gehandelte Produkte an, mit der die drei Schultüten bunt, lecker und unterhaltsam gefüllt werden.

Die Teilnahmekarten gibt es direkt im Welt-Laden, Lucengasse 4, 97437 Haßfurt, Tel.: 09521/1228
oder im Büro von Bündnis 90/Die Grünen Bahnhofstr. 2, 97437 Haßfurt, 0170 9267329.

Digitaler Parteitag, 11. bis 13. Juni 2021

Digitaler Parteitag, 11. bis 13. Juni 2021

Parteitag - nun, bei uns Grünen heißt das ja offiziell Bundesdelegiertenkonferenz, für Insider*innen BDK. Klingt sachlicher, weniger historisch-pathetisch als das donnernde "Parteitag".
Am vergangenen Wochenende trafen wir uns also zur Bundesdelegiertenkonferenz. Dass diese pandemiebedingt in digitaler Form abgehalten wurde, bedarf bei den Grünen eigentlich keiner besonderen Erwähnung mehr, da die digitalen parteiinternen Meinungsbildungsformate seit einem Jahr bei uns fast schon zur Routine geworden sind. Dank der hervorragenden Vorbereitung durch die Bundesgeschäftsstelle sowie durch die beteiligten technischen Supportkräfte lief alles reibungsfrei und die digitale Vermittlung tat der Leidenschaft in den Debatten um das Wahlprogramm auch diesmal keinerlei Abbruch.
Intensiv wurde also am Wochenende in der Halle in Berlin, vor allem aber an über siebenhundert Endgeräten in ganz Deutschland um den Wahlprogrammvorschlag des Bundesvorstands diskutiert und gerungen. Über 3000 Änderungsanträge waren im Vorfeld eingereicht worden, über eine Auswahl davon wurde nach Rede und Gegenrede abgestimmt. Oft setzten sich die Vorschläge des Bundesvorstands durch - auch dies ein Zeichen, dass die Delegierten keinen Zweifel daran lassen wollten, dass sie geschlossen hinter den programmatischen Grundsätzen, hinter den Sachvorschlägen für eine ökologische und soziale Politik für Deutschland in der nächsten Legislaturperiode stehen.
Überzeugend spürbar war die Geschlossenheit der eingeloggten Delegierten aus allen Kreisverbänden von Bündnis 90/Die Grünen - der Kreisverband Haßberge war vertreten durch Margit Pickel-Schmitt, Peter Giessegi und Roland Baumann - auch bei der Wahl des Spitzenpersonals. Mit 98,5 % der abgegebenen Stimmen wurden Robert Habeck und Annalena Baerbock als Spitzenduo sowie Annalena Baerbock als Kanzlerkandidatin bestätigt.
Beide unterstrichen in ihren Reden die Bedeutung des anstehenden Wahlkampfs - bei Robert Habeck stand die große Vision im Zentrum. "Freiheit durch Klimaschutz" lautete sein Credo. Annalena Baerbock stellte - ganz Kanzlerkandidatin - die programmatisch-inhaltlichen Aspekte des Wahlprogramms in den Mittelpunkt ihrer Ansprache, angefangen vom grünen Kernanliegen, dem Arten-, Umwelt- und Klimaschutz über die Landwirtschaft bis hin zur internationalen Sicherheitspolitik. Eines ihrer Hauptanliegen war es, deutlich zu machen, dass die programmatischen Vorschläge von Bündnis 90/Die Grünen soziale Gerechtigkeit und Ökologie in enger Verbindung stehen, dass mit grüner Politik konsequenter Klimaschutz nicht zu Lasten der sozial Schwachen gehen darf und gehen wird.
Gerade auf die Worte der Kanzlerkandidatin richtete sich das geballte Interesse.
Und?
Ihre Aussagen waren klar in der Sache, demokratisch im Anspruch und menschlich im Ausdruck.
Wer daraus in den vergangenen Tagen seit dem Parteitag eine erneutes Empörungssüppchen kochen oder einfach wieder diffamieren wollte, wurde enttäuscht. Wer hören wollte, wie sich das grüne Spitzenpersonal inhaltlich präsentiert, wer interessiert war an Vorschlägen und Konzepten, bekam an diesem Wochenende genügend geliefert, über das es sich konstruktiv nachzudenken lohnt.
Wir Delegierten wurden auf jeden Fall Augen- und Ohrenzeugen einer Partei, die geschlossen ihren Gestaltungsanspruch anmeldet und nun gemeinsam loszieht - in den Wahlkampf unseres Lebens!

Wie ist das mit dem Energiegeld?

Wie ist das mit dem Energiegeld?

Bauzäune zu Taschen - Unser Upcycling-Projekt für die Werbematerialien aus dem Kommunalwahlkampf

Bauzäune zu Taschen - Unser Upcycling-Projekt für die Werbematerialien aus dem Kommunalwahlkampf

Bei der Planung der Plakatierung für die Kommunalwahl im Frühjahr 2020 hat sich die Vorstandschaft von Bündnis 90/Die Grünen im Landkreis Haßberge dafür ausgesprochen, die Bauzaunplakate nicht einfach wegzuwerfen, sondern ein Upcycling-Projekt zu gestalten.

Christoph Appel, Sprecher des Kreisverbandes, hatte dann die Idee, Taschen aus den Plakaten nähen zu lassen. Er kontaktierte die Lebenshilfe Schweinfurt e. V. und bat um Unterstützung. Die Lebenshilfe freute sich über die Kooperation, weil dadurch die Integration von Menschen mit Behinderung gefördert wird. Für die Grünen war außerdem wichtig, dass dieses Projekt in der Region bleibt und darüber hinaus ein Zeichen für Nachhaltigkeit gesetzt wird. Im Oktober 2020 wurde dann die Herstellung der Taschen in Auftrag gegeben. So wurden bis Februar dieses Jahres 175 Taschen genäht. Die Kreisvorstandschaft bedankt sich ganz herzlich bei der Lebenshilfe Schweinfurt e. V. und speziell beim Reha.- und Arbeitswerk (RAW) Schweinfurt für de gute Arbeit. Die Taschen können sich wirklich sehen lassen. Jede Tasche ist ein Unikat.

Alle Mitglieder der Grünen im Landkreis Haßberge bekommen in den nächsten Tagen eine Tasche geschenkt, einerseits als kleine Anerkennung für das gezeigte Engagement, andererseits als Motivation für die kommende Bundestagswahl im September. In den Taschen befinden sich u. a. ein Schlüsselanhänger, zwei Mitgliedsanträge und ein Brief der Bundestagsabgeordneten Dr. Manuela Rottmann. Ein Anhänger an der Tasche weist noch darauf hin, dass die Tasche ein Upcycling-Projekt ist und aus Wahlplakaten gefertigt wurde.

Wer Interesse an einer Tasche hat, kann sie gegen ein Spende im Büro des Kreisverbandes erwerben. Es befindet sich in Haßfurt in der Bahnhofstraße 2. Das Büro ist jeden Freitag von 14.30 – 17.00 Uhr geöffnet.

Starke Landesliste für die Bundestagswahl

Starke Landesliste für die Bundestagswahl

Bericht von der Landesdelegiertenkonferenz

Ein langes und anstrengendes LDK-Wochenende liegt hinter uns.

Unsere Delegierten haben am Samstag bis spät in die Nacht und heute am Sonntag, unseren neuen Landesvorsitzenden Thomas von Sarnowski gewählt und eine phänomenale Landesliste für die Bundestagswahl aufgestellt.

Thomas von Sarnowski löst Eike Hallitzky als Landesvorsitzenden ab und bildet nun zusammen mit Eva Lettenbauer unser neues junges Grünen-Duo für Bayern. Eike Hallitzky war über sechs Jahre Landesvorsitzender und wir vom KV Haßberge sagen "Danke Eike für Deine tolle Arbeit, Du wirst uns fehlen!". Wir wünschen Thomas viel Erfolg bei seiner Arbeit als Landesvorsitzender und sind überzeugt, dass er eine würdige Nachfolge für Eike ist und zusammen mit Eva den Landesverband in einen erfolgreichen Wahlkampf führen wird und weit darüber hinaus viel Positives für Bündnis 90/Die Grünen in Bayern erbringen wird.

Das Highlight der vergangenen 2 Tage, war aber die Listenaufstellung der Landesliste Bayern für die Bundestagswahl.

Es ist uns als unterfränkische Grüne gelungen, 6 Plätze zu erringen.
Platz 5 Manuela Rottmann
Platz 14 Niklas Wagener
Platz 26 Sebastian Hansen
Platz 35 Corinna Ullrich
Platz 45 Andrea Rauch
Platz 56 Armin Beck


Allen voran mit Manuela Rottmann, und ihrer Erfahrung im Bundestag, können wir in Unterfranken mehr als Stolz auf unsere Kandidat*innen und die zukünftige Besetzung in Berlin sein.

Auch mit der gesamten Landesliste, angeführt von Claudia Roth und Toni Hofreiter, ist es uns gelungen, eine starke Bayern-Crew aufzustellen. Viele starke Frauen, junge Menschen, Politiker und Politikerinnen mit viel Erfahrung, neuen Ideen und voller Energie.

Eine Mannschaft aus engagierten und motivierten Menschen, die sich für uns alle, im Bundestag einsetzen und unsere Interessen mit Herz, Verstand und Mut, tatkräftig vertreten. Menschen ohne überzeichnetes Ego und Selbstbeweihräucherung, die vorausschauende Politik machen und sich nicht am „weiter so wie immer“ festklammern.

Das ist die beste Voraussetzung für einen erfolgreichen Wahlkampf um legendäre Ergebnisse einzufahren und endlich den lange überfälligen Wechsel in der Bundespolitik herbeizuführen.

Zusammen mit euch liebe Mitglieder und eurer Unterstützung werden wir den Wahlkampf bestreiten und unsere Ziele erreichen. Wir freuen uns auf den Wahlkampf und die Unterstützung unserer zukünftigen Mannschaft in Berlin.

Weitere Infos und Bilder zur LDK, findet Ihr hier.

www.gruene-bayern.de/archiv/


www.gruene-bayern.de/bay-liste-btw21/



Es beginnt hier und es beginnt mit Dir

Liebe Grüße
Eure Vorstandschaft
Bilder sagen mehr als Worte - Impresionen zum Weltfrauentag 2021 - Starke Frauen im Kreisverband Haßberge

Bilder sagen mehr als Worte - Impresionen zum Weltfrauentag 2021 - Starke Frauen im Kreisverband Haßberge

MdB Manuela Rottmann: Innenstädte und inhabergeführte Geschäfte in der Krise stärker unterstützen

MdB Manuela Rottmann: Innenstädte und inhabergeführte Geschäfte in der Krise stärker unterstützen

Die Bundestagsabgeordnete Dr. Manuela Rottmann (Bündnis 90/Die Grünen) kritisiert die ihrer Ansicht nach zu zögerliche Hilfeleistung des Bundes in der Corona-Pandemie. Insbesondere für die ländlichen Kommunen müsse schleunigst etwas getan werden. „Es kann nicht sein, dass seit Wochen angekündigte Wirtschaftshilfen bis heute nicht abgerufen werden können“, so Rottmann.
Rottmann verweist auf einen Forderungskatalog, den die Bundestagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen gemeinsam mit dem Verband für Hotel- und Gaststätten (DEHOGA), dem Handelsverband Deutschland (HDE) und dem Deutschen Kulturrat vorgestellt hat. Dieser enthält zehn Punkte, mit denen Läden, Einzelhandel, Gastronomie sowie kulturelle und soziale Angebote unterstützt werden sollen. Dazu zählen ein Städtebaunotfallfonds in Höhe von 500 Millionen Euro, um Leerstände zu bekämpfen, eine Entbürokratisierung der Hilfsprogramme und mehr Flexibilität bei den Gewerbemieten, um Kündigungen zu vermeiden.
Die Entwicklung habe sich seit Langem abgezeichnet, durch die Corona-Krise werde sie nun weiter verschärft. „Besonders viele der kleinen Gewerbetreibenden, ob Gaststätten oder kulturelle Einrichtungen, führen derzeit einen harten Existenzkampf. Und genau die sind es doch, die unsere Region lebenswert machen.“ Daher müsse jetzt schleunigst gehandelt werden. Die Dringlichkeit wurde Rottmann von vielen Unternehmern aus der Region bestätigt, mit denen sie sich per Videokonferenz austauschte. „Die Veranstaltungsbranche leidet in ganz besonderem Maße und fühlt sich alleine gelassen.“ Das gelte genauso für die Gastronomie und Kulturschaffende. „Ob es das Zeiler Kino ist, die Kneipen oder die Winzer mit ihren Heckenwirtschaften, viele hatten schon vor Corona zu kämpfen, jetzt hat sich die Situation umso mehr zugespitzt. Den familiengeführten Brauereien sind im Sommer bereits die sonst üblichen Umsätze aus den Festlichkeiten weggefallen, die trifft es jetzt also in doppelter Hinsicht.“ Kunst und Kultur seien zentrale Pfeiler unseres gesellschaftlichen Lebens. Mit einem aufgestockten Kulturrettungsfonds müssten Kulturschaffende und die Veranstaltungsbranche unterstützt werden.
Eine weitere der zehn Forderungen besteht in einer Digitalisierungsoffensive im lokalen Handel. „Auch in den Haßbergen gibt es ja insbesondere seit Corona Bemühungen, die genau in diese Richtung zielen. Es braucht auch außerhalb von Großstädten eine Förderung beim Auf- und Ausbau digitaler regionaler Plattformen, mit denen der lokale und regionale Handel gestärkt wird.“ Den Online-Riesen müsse man eine lokale Alternative entgegensetzen. „Solche Konzepte sind eine Chance über Corona hinaus, denn beispielsweise Seniorinnen und Senioren haben ein großes Interesse an Bestell- und Lieferdiensten, wollen aber ihr Geld lieber zum Händler
ihres Vertrauens in der Nähe tragen als zu Amazon oder Zalando. Sie bedürfen einer größeren Unterstützung.“
Manuela Rottmann freut sich darüber, dass regionale Lebensmittel wieder verstärkt nachgefragt werden. „Leider scheitert der gute Wille oftmals daran, dass bestimmte Lebensmittel nicht so einfach zu bekommen sind. Regionale Wochenmärkte wie in Haßfurt sind leider die Ausnahme. Daher müssen wir bei der Schaffung regionaler Wertschöpfungsketten verstärkt unterstützen.“

JEDE ZEIT HAT IHRE FARBE - DIESE ZEIT HAT UNSERE FARBE

JEDE ZEIT HAT IHRE FARBE - DIESE ZEIT HAT UNSERE FARBE

„Dieser Parteitag war der Beginn für eine andere Politik. Das Versprechen hin zu einer besseren Zukunft. Jetzt kämpfen wir dafür, dass aus Grundsätzen Wirklichkeit wird.“ Zitat von Michael Kellner (Politischer Geschäftsführer von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN)

Besser als Michael es in seinem Zitat ausgedrückt hat, kann man das vergangene Wochenende nicht zusammenfassen. Es waren 3 aufregende, anstrengende und unglaublich bereichernde Tage, die wir als Delegierte für den KV Haßberge auf dem digitalen Parteitag verbringen durften. Wir haben gemeinsam mit ca. 800 Delegierten, unser neues Grundsatzprogramm finalisiert und verabschiedet und wir sind unglaublich stolz, bei einer so entscheidenden Phase unserer Partei mitgewirkt zu haben. Das neue Grundsatzprogramm wird unser Leitfaden für die kommenden Jahre sein, hebt unsere grüne DNA hervor und unterstreicht, wofür wir als Gemeinschaft stehen.

Wer sich einen tieferen Einblick verschaffen möchte, findet hier, alle Infos zur BDK2020 mit vielen Berichten, Videos und Hintergrundinformationen.

Umfangreiche Infos zur Entstehungsgeschichte des neues Grundsatzprogramms, weiterführende Infos und in Kürze auch die final überarbeitete Version, können hier auf dieser Seite abrufen werden.


Mein persönlicher Eindruck der BDK (Margit Pickel-Schmitt Delegierte für den KV Haßberge):
Nachdem Christoph und Roland über die inhaltlichen Dinge der BDK geschrieben haben, möchte ich kurz auf die Gefühle eingehen, die ich erlebt habe, als Delegierte unseren Kreisverband vertreten zu dürfen. Es war schon ein besonderes Erlebnis bei so einer Veranstaltung dabei zu.  Bei der ersten Abstimmung hatte ich echt Gänsehaut. Es wird einem zu dem Zeitpunkt erst bewusst, dass man gerade am neuen Grundsatzprogramm für die nächsten Jahre mitbestimmen darf. Mein besonderer Dank geht an Christoph und Roland, die mich über die 3 Tage tatkräftig unterstützt haben. Danke auch an die Mitglieder des Kreisverbandes, die mir die Teilnahme ermöglicht haben.
 

Mein persönlicher Eindruck der BDK (Roland Baumann Ersatzdelegierter):

Diese drei Tage haben mir einmal mehr gezeigt, dass ich endgültig in der richtigen Partei angekommen bin. Wir haben kluge Reden und kluge Gegenreden gehört - leidenschaftlich, engagiert und mit Respekt vor abweichenden Meinungen. 1000 Leute haben hart gearbeitet und gefeilt und eine programmatische Aussage erreicht, die wirklich auf der Höhe der Zeit und mit Perspektiven für die Zukunft ist. Mit dieser Grundorientierung können wir uns allen Debatten stellen und die erarbeiteten politischen Vorschläge ebenso leidenschaftlich nach außen tragen. Wir werden auch Kritik von ganz unterschiedlicher Seite dafür kriegen. Davon kommt ein Teil von den Ewiggestrigen, die jetzt schon in Social Media Gift und Galle spucken - aber das sind leider verlorene Seelen. Weitere Kritik kommt von den anderen Parteien. Die nehme ich sportlich, denn da lese ich inhaltlichen Wettbewerb, also auch gesundes Konkurrenzdenken heraus. Kritik wird auch kommen von den Aktivist*innen von FFF und XR, denen das alles zu zahm ist. Ihre Kritik nehme ich persönlich sehr ernst, da wir ihre deren Verbündete sein müssen, da wir mit ihnen am gleichen Strang ziehen müssen, um den Klimaschutz voranzubringen. Aber ihnen teilen wir mit diesem Programm auch mit: Wir sind mit Euch, aber wir sind auch die, die dafür sorgen müssen - und können, dass aus gemeinsamen Zielvorstellungen auch konkrete, spürbare Politik wird. 

Zusammengefasst: Ich finde sehr stimmig, was wir da in großer Gemeinsamkeit beschlossen haben und es hat mir persönlich gerade in diesen Zeiten auch gutgetan, all das gehört und bei all dem mitgewirkt zu haben.

Mein persönlicher Eindruck der BDK (Christoph Appel Ersatzdelegierter):
„Hab ein bisschen Gänsehaut. Gutes Gefühl ein wenig mitgewirkt zu haben“ war der Satz, den ich nach der Gesamt-Abstimmung für das Grundsatzprogramm im Messenger geschrieben habe, über den wir uns die 3 Tage auf dem Laufenden gehalten haben. Gänsehaut hatte ich tatsächlich, weil es ein bewegender Moment war, die Grundsätze für Bündnis 90/Die Grünen mitgestaltet zu haben. Nun kommt es darauf an, das alles mit Leben zu füllen und das Grundsatzprogramm, als unsere neue Leitlinie zu tragen und umzusetzen. Wir sind zusammen mit unseren Mitgliedern eine starke Gemeinschaft und nun bestens gerüstet, für eine neue Zeit, und DIESE ZEIT HAT UNSERE FARBE.

„Die nächste Wahl wird die wichtigste sein“ - Dr. Manuela Rottmann geht wieder ins Rennen für den Bundestag

„Die nächste Wahl wird die wichtigste sein“ - Dr. Manuela Rottmann geht wieder ins Rennen für den Bundestag

„Die nächste Wahl wird die wichtigste sein“ -  Dr. Manuela Rottmann geht wieder ins Rennen für den Bundestag

Einstimmig wurde MdB Dr. Manuela Rottmann von den Mitgliedern der drei Grünen-Kreisverbände zur Kandidatin des Bundestagswahlkreises Bad Kissingen – Rhön Grabfeld – Haßberge gewählt. Weitere Bewerber gab es nicht.

„Vier weitere Jahre Stillstand oder Rückschritt beim Klimaschutz können wir uns nicht leisten.“ Mit eindringlichen Worten wandte sich Manuela Rottmann in ihrer Bewerbungsrede an die Zuhörerschaft, die sich in der Scheune auf der Hammelburger Museumsinsel versammelt hatte. 31 stimmberechtigte Grünen-Mitglieder des Wahlkreises 248 waren gekommen, um die Weichen für die Bundestagskandidatur 2021 zu stellen. Angesichts der bestehenden Corona-Auflagen nahmen die Teilnehmer bei kühler Witterung in der offenen Scheune das ein oder andere Opfer in Sachen Bequemlichkeit in Kauf. Auch der Grünen-Bezirksvorsitzende Volker Goll hatte sich gemeinsam mit einigen Parteimitgliedern aus dem Aschaffenburger Raum auf den Weg nach Hammelburg gemacht.

Manuela Rottmann machte auf den positiven Trend der Grünen-Ergebnisse in den letzten Jahren aufmerksam. „Vor gut drei Jahren war die letzte Bundestagswahl. In unserem Wahlkreis kamen wir auf 7,1 Prozent der Erststimmen und 6,7 Prozent der Zweitstimmen.“ In den Jahren sei trotz des damals vergleichsweise noch überschaubaren Ergebnisses viel gemeinsam bewegt worden: Mit dem Volksbegehren Artenschutz, mit der Europawahl, mit der Landtagswahl. Der letzte Meilenstein in diesem Jahr sei die Kommunalwahl gewesen, mit Ergebnissen von annähernd 15 Prozent im Wahlkreis. „Als Landratskandidatin konnte ich mit 24 Prozent sogar erstmals die 20 Prozent-Hürde knacken“, so Rottmann, die den Erfolg als „Gemeinschaftsleistung von euch Altgedienten und neuen Mitstreiter*innen“ titulierte. In Anwesenheit des ehemaligen Grünen-MdB Hans-Josef Fell wies Rottmann auf die Dringlichkeit der bevorstehenden Wahl hin. „Die nächste Bundestagswahl wird meine achte sein, seitdem ich Mitglied in dieser tapferen Partei bin. Es wird eindeutig die wichtigste sein. (…) Wir haben nur noch einen einzigen Schuss frei, um die Klimaveränderung in halbwegs verträgliche Bahnen zu lenken.“

Schwerpunkte legte Manuela Rottmann insbesondere auf den Ausbau des ÖPNV-Angebotes („Da liegen unsere Landkreise bundesweit auf hinteren Plätzen“), sowie auf eine ökologische Energieversorgung („Wir müssen unseren Gebäudebestand unabhängig von Gas und Heizöl machen“). Rottmann komme es nicht darauf an, täglich in den Medien präsent zu sein: „Ich bin davon überzeugt, dass die Wählerinnen und Wähler auf etwas anderes warten als auf vorgestanzte Pressemitteilungen über den Förderbescheid XY. Sie wollen gehört werden.“ Zur Aufgabe einer Abgeordneten gehöre es, sich für Menschen einzusetzen, die nicht die Zeit haben, sich jeden Tag mit Politik zu befassen, die in diesem Land keine Lobby haben, sei es in Gesprächen, Briefen, Telefonaten, mit Fragen im Bundestag oder als Berichterstatterin im Petitionsausschuss. „Davon seht ihr keinen Presseartikel und kein Facebook-Post, weil ich diese Menschen nicht gefährden will, weil ich sie nicht als Kulisse benutzen will für die sozialen Medien.“

Die Zuhörer brachten ihre Zustimmung zunächst durch lautstarken Applaus zum Ausdruck, um dann zur Wahl zu schreiten. Alle 31 Wahlberechtigten sprachen sich für Dr. Manuela Rottmann als ihre Wahlkreiskandidatin aus. Ein Vertrauen, für das sich Manuela Rottmann ausdrücklich bedankte. Wahlleiterin Monika Horcher, Kreissprecherin Petra Winter und Kreisvorsitzender Tobias Eichelbrönner brachten ihren Dank für den gelungenen Wahlkampfauftakt zum Ausdruck.

 

Doppelspitze bei den Haßberg-Grünen

Doppelspitze bei den Haßberg-Grünen

Vorstandswahlen: Christoph Appel bekommt neue Mitstreiter.

Der Aufwärtstrend bei den Grünen im Landkreis Haßberge hält an. Bei der am Freitag durchgeführten Wahl der Vorstandschaft wurde Christoph Appel aus Obertheres bestätigt. Er erhält mit Margit Pickel-Schmitt aus Kirchaich eine neue Co-Vorsitzende. Auch Schatzmeister Volker Popp (Sylbach) wurde wiedergewählt. Neu im Vorstand sind zudem Lara Appel aus Obertheres als Schriftführerin sowie Markus Kuhn (Haßfurt) und Roland Baumann (Dankenfeld). Als Beisitzer unterstützen den Vorstand künftig Anita Amend (Oberschleichach), Karl Hellwig (Wonfurt), Dr. Bernd Bullnheimer (Ebern), Annika Bauer (Haßfurt) und Harald Kuhn (Zeil).
In der konsequent nach Hygiene-Regeln durchgeführten Jahreshauptversammlung in Obertheres konnte Christoph Appel auf zwei starke Jahre zurückblicken. Die Mitgliederzahl des Kreisverbandes von Bündnis 90/Die Grünen habe sich in dieser Zeit mehr als verdoppelt und die 100 überschritten. Zudem wurden vier weitere Ortsverbände (Theres, Oberaurach, Ebern und Haßfurt) gegründet.
Für die Zukunft kündigte Appel ein Strategiepapier an. Darin enthalten seien Pläne und Maßnahmen, die die Grünen im Landkreis noch besser aufstellen sollen. So sollen vermehrt (junge) Frauen gewonnen, die Vernetzung unter den Mandatsträgern und -innen optimiert und der Bundestagswahlkampf organisiert werden. Der Kreisverband sei indes weiterhin auf der Suche nach einem Büro in Haßfurt, auch die Einstellung eines Kreisgeschäftsführers sei im Gespräch.
Im letzten Kommunalwahlkampf haben die Grünen auf die üblichen Kleinplakate verzichtet, stattdessen gab es im Kreis ausschließlich Großplakate. Aus denen wurden mittlerweile „grüne Einkaufstaschen“ hergestellt. Auch die beiden gestifteten Ruhebänke wurden inzwischen bei Ebern und Ziegelanger aufgestellt.
In Obertheres dabei war auch Manuela Rottmann. Die Bundestagsabgeordnete aus Hammelburg merkte an, dass der Bundestagswahlkampf in Berlin bereits zu spüren sei. Auch im Landkreis Haßberge würden die Grünen attackiert werden, prophezeite Rottmann. „Angriffe werden kommen, auf den Vorwurf ,Autohasser‘ müsst ihr Euch einstellen“. Dabei, so Rottmann weiter, berge der Klimawandel auf dem Land durch eine richtige Energie- und Verkehrswende auch eine riesige ökonomische Chance. „Es wird Veränderungen geben, die machen unser Leben aber nicht schlechter. Macht den Leuten klar, dass es ein Aufbruch in eine andere Zukunft werden kann.“
Harald Kuhn, Fraktionssprecher im Kreistag, freute sich, dass es bei der GUT nun mit dem neuen Geschäftsführer Marco Siller nach zwei Jahren Total-Stillstand wieder aufwärts gehen könne. Er hoffe allerdings, dass die Innovationen des Haßfurter Stadtwerks auch in anderen Kommunen aufgegriffen würden. Fernziel müsse ein Kreiswerk, als eine Art Stadtwerk für den gesamten Landkreis, sein.
„Die Klimakrise hat oberste Priorität. Sämtliche Kreistagsbeschlüsse müssen Klima-Aspekte berücksichtigen“, blickte Kuhn voraus. Die Fraktion werde deshalb auch auf einen Klima-Beirat aus der Zivilgesellschaft setzen – auch um die Bevölkerung einzubinden. Der Kassenbericht wurde abgesegnet, die Vorstandschaft entlastet. Als neue Kassenprüfer wurden Max Martin (Ziegelanger) und Dr. Bernd Bullnheimer (Ebern) gewählt. Zu den kommenden Bezirks-, Landes- und Bundesdelegiertenversammlungen werden Christoph Appel, Roland Baumann, Markus Kuhn, Julian Bayer, Margit Pickel-Schmitt, Anne Schneider, Peter Giessegi, Ashgar Mousari und Harald Kuhn entsendet.

Bundestagsabgeordnete Rottmann besucht Landkreis-Grüne

Bundestagsabgeordnete Rottmann besucht Landkreis-Grüne

Zeil am Main, 25.08.2020 Bundestagsabgeordnete Rottmann besucht Landkreis-Grüne

Äußerst spannende Einsichten zu bundespolitischen Themen konnte eine Delegation der Grünen Ortsverbände Knetzgau, Oberaurach, Theres und Haßfurt sowie des Kreisverbands Haßberge bei ihrem Treffen mit der Bundestagsabgeordneten Manuela Rottmann gewinnen.

Im Rahmen ihrer Sommertour durch den Wahlkreis besuchte die promovierte Juristin, die im Bundestag als Obfrau die Grüne Fraktion im Ausschuss für Recht und Verbraucherschutz vertritt, u.a. auch Zeil am Main.

In entspannter Atmosphäre wurden kommunalpolitisch relevante Aspekte Grüner Landwirtschaftspolitik, der Energiewende und die Bemühungen für nachhaltige Gestaltung zukünftiger Bebauungspläne diskutiert. Besonders liegt der Parlamentarierin die Unterstützung der kleinen Gemeinden bei der Entwicklung ihrer Ortskerne am Herzen.

Die Vertreter des Kreisverbandes Haßberge Harald Kuhn und Christoph Appel sicherten der Abgeordneten für Ihre erneute Kandidatur für den Bundestag ihre volle Unterstützung zu. Frau Dr. Rottmann bedankte sich bei allen Anwesenden für den herzlichen Empfang und betonte, dass Sie sich auch weiterhin im Bundestag mit aller Kraft für die Anliegen Ihres Wahlkreises engagieren wird!

Bündnis 90 / Die Grünen gründen einen Ortsverband in Haßfurt – es ist der fünfte im Landkreis

Bündnis 90 / Die Grünen gründen einen Ortsverband in Haßfurt – es ist der fünfte im Landkreis

HASSFURT – Mit über 35 Teilnehmenden erfreulich zahlreich und unter Einhaltung der coronabedingten Abstandsregeln, erschienen die Gäste zur Gründung des Grünen Ortsverbandes am vergangenen Freitag.

Er ist neben Knetzgau, Theres, Ebern und Oberaurach bereits der fünfte Ortsverband im Landkreis Haßberge.

Die Haßfurter Grünen, die seit der letzten Kommunalwahl einen enormen Mitgliederzuwachs zu verzeichnen haben, wollen mit der Gründung die Gunst der Stunde nutzen. „Wir stellen unsere politische Arbeit auf eine breite Basis“, sagt Markus Kuhn, der als Initiator „viel Potenzial für Grüne Politik in Haßfurt“

In fröhlicher und konzentrierter Atmosphäre wurden in die Vorstandschaft gewählt: Kathrin Glaubrecht zur ersten Sprecherin, Markus Kuhnzum zum zweiten Sprecher und Annika Bauer zur Schriftführerin. Pia Rückert und Michel Groll unterstützen als Beisitzer.

Bezirksvorsitzende Simone Artz leitet die Wahl und wird unterstützt von der Bezirksgeschäftsführerin Andrea Rauch als Protokollantin. Der Landtagsabgeordnete Paul Knoblach beglückwünscht die neugewählte Vorstandschaft und freut sich über die grüne Weiterentwicklung der Kreisstadt.

Sehr zufrieden über das Ergebnis zeigt sich Christoph Appel, Vertreter der Kreisvorstands: „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit diesem jungen und engagierten Team und bin gespannt auf die vielen Ideen und Impulse aus dem neuen Ortsverband“, betont der Kreisgrüne in seiner Rede.

Als „offene und sympathische Anlaufstelle, für alle, die sich für ein ökologisches, tolerantes und zukunftsfähiges Haßfurt einsetzen“ sieht Kathrin Glaubrecht die Funktion des Ortsverbandes. „Wir wollen in der Kreisstadt noch mehr Menschen dafür gewinnen, dem Klimawandel entschlossen und aufgeklärt entgegenzutreten“, fügt die erste Sprecherin hinzu.

Die frisch gewählte Vorstandschaft möchte die Grüne Politik in Haßfurt gemeinsam und als gut funktionierendes Team gestalten. Alle sind sich einig, dass der Ortsverband das Fundament für spannende und solide politische Arbeit ist.

Manuella Rottmann wagt es wieder...

Manuella Rottmann wagt es wieder...

Manuella Rottmann wagt es wieder und stellt sich der Herausforderung, auch für die kommende Legislaturperiode als Wahlkreiskandidatin für die Bundestagswahl und dann hoffentlich wieder als "unser" Sprachrohr in Berlin, anzutreten. Der KV Haßberge hat die volle Unterstützung zugesichert und wir werden uns mit all unserer Energie und vollem Engagement für Manuela, im kommenden Wahlkampf für die Bundestagswahl 2021 einsetzen.

Wechsel an der Fraktionsspitze der Grünen

Wechsel an der Fraktionsspitze der Grünen

Einen Wechsel an der Spitze der Kreistagsfraktion vollziehen Bündnis 90/Die Grünen. Mit Beginn der neuen Periode des Kreistages gibt Rita Stäblein (Eltmann) den Fraktionsvorsitz aus beruflichen Gründen an Harald Kuhn (Zeil) ab. Rita Stäblein war die erste Frau auf dieser Position und hatte diese 18 Jahre inne. Wie ungewöhnlich eine Frau an der Fraktionsspitze war, zeigte sich dadurch, dass Rita Stäblein anfangs als „Herr Vorsitzender“ von der Verwaltung angeschrieben wurde. Während ihrer Zeit als Fraktionsvorsitzende engagierte sich Rita Stäblein besonders beim Seniorenpolitischen Gesamtkonzept und der Einrichtung einer eigenen Palliativ-Station in den Haßbergkliniken. Rita Stäblein wird auch in der Zukunft als stellvertretende Vorsitzende dafür Sorge tragen, dass die „Grüne Handschrift“ im Landkreis Haßberge sichtbar bleibt. Harald Kuhn sieht den Schwerpunkt der Arbeit der auf sechs Mitgliedern angewachsenen Fraktion in der Umsetzung der Klimaziele für den Landkreis. „Mit Norbert Zösch, einem Pionier der alternativen Energieerzeugung, sind wir hier gut aufgestellt“, so Harald Kuhn.

Wahlkampf im Zeichen von Coronavirus - Verantwortung übernehmen

Wahlkampf im Zeichen von Coronavirus - Verantwortung übernehmen

Die Empfehlung des Landesverbandes legt allen KVs und OVs in Bayern nahe, den Wahlkampf ab sofort stark zu reduzieren und geplante öffentliche Veranstaltungen abzusagen.

Wir als Kreisverband Haßberge wollen unterstreichen, dass für uns, „Verantwortung übernehmen“ nicht nur ein Wahlslogan ist, sondern aktiv praktiziert wird. Auch wenn es schmerzlich ist, die noch geplanten tollen Veranstaltungen abzusagen, tragen wir dennoch, den Beschluss durch den Landesverband gerne mit.

Wahlaufruf Manuela Rottmann - Weil wir hier leben

Wahlaufruf Manuela Rottmann - Weil wir hier leben

100 Prozent Erneuerbare Energien sind keine Utopie mehr

100 Prozent Erneuerbare Energien sind keine Utopie mehr

100 Prozent Erneuerbare Energien sind keine Utopie mehr Informationsabend der Knetzgauer Grünen zur Energiewende mit Norbert Zösch und Dieter Janecek

Der Klimawandel ist angekommen – zumindest in den Köpfen der Bevölkerung. Das zeigte sich deutlich beim Informationsabend der Knetzgauer Grünen im Siederlheim. Rund 50 Bürgerinnen und Bürger waren der Einladung der Grünen ins Knetzgauer Siedlerheim gefolgt und lauschten interessiert den Ausführungen des Grünen Bundestagsabgeordneten Dieter Janecek und des Haßfurter Stadtwerk-Leiters Norbert Zösch. „Es wird keine Wohlstand geben, wenn wir bei Öl und Kohle bleiben“, eröffnete Janecek, Sprecher für Industriepolitik und digitale Wirtschaft der Grünen Bundestagsfraktion, die Diskussion rund um den Einsatz Erneuerbarer Energien in privaten Haushalten und kommunalen Einrichtungen. Auch die Industrie habe mittlerweile erkannt, dass eine „fossile Art des Wirtschaftens keinen Erfolg mehr“ bringe. Dabei seien die Probleme mit dem Ausbau der regenerativen Energie hausgemacht. „Die Windkraft haben wir in Bayern dank 10H an die Wand gefahren“, so der Münchener, der die Aufhebung dieser Abstandsregelung forderte. Um die selbstgesteckten Klimaziele bis 2030 zu erreichen, sei ein konsequenter, aber auch effizienter Ausbau von Windkraft und Photovoltaik nötig – dazu eine digitale Steuerung der dann gewonnenen Ressourcen. „Wir können hier schon sehr viel, müssen es nur tun.“ Janecek sprach sich auch klar für „eine CO2-Bepreisung, die ihren Namen auch verdient“ aus, die „Verschmutzung durch Kohle muss endlich bestraft werden“. Nötig sei bei der Energiewende eine Aufbruchstimmung „vor Ort, quasi von untenher“. Wie diese Aufbruchstimmung in reale Maßnahmen umgesetzt werden kann, zeigte anschließend der Leiter des Haßfurter Stadtwerks, Norbert Zösch, auf der Kreistagsliste der Grünen auf Platz zwei geführt, auf. Zösch demonstrierte, dass die Kombination aus Windkraft und Sonnenenergie grundsätzlich den gesamten weltweiten Energiebedarf decke. „100 Prozent Erneuerbare Energien sind keine Utopie mehr, wir müssen die schon heute vorhandene Technik nur einsetzen“, so Zösch, der als lokales Beispiel das Haßfurter Baugebiet „Osterfeld II“ vorstellte. Wie auch Janecek plädierte er dafür, die Energiewende aber nicht nur einigen wenigen Konzernen zu überlassen, sondern über Bürgerbeteiligungen „dezentral, von unten her“ anzupacken. „Der Bürger muss zum Selbstversorger werden“, schloss Zösch seine Ausführungen. Dass die Energiewende von unten aber auch in den Kommunen politisch gewollt sein müsse, daran erinnerte Benjamin Schraven, Grüner Bürgermeisterkandidat für Knetzgau. Photovoltaik auf alle kommunalen Gebäude und auf Gewerbeansiedlungen – allein dadurch könne ein Ort oder eine Gemeinde schon sehr viel tun. Deutlich wurde in der anschließenden Diskussion, dass die Bürgerinnen und Bürger noch viel mehr an Informationen, unter anderem zu Fördermöglichkeiten, benötigen, um selbst zum Energieversorger zu werden.

Dorothee Bär: Nie da, aber „allgegenwärtig“

Dorothee Bär: Nie da, aber „allgegenwärtig“

Kreisverband fordert den Rücktritt der Abgeordneten


Als Staatssekretärin im Verkehrsministerium machte Dorothee Bär Werbung für ein Auto der Marke Skoda, als „Staatsministerin für Digitales“ ist von ihr außer „Flugtaxis“ und unzähligen Tweets und posts nichts zu hören und nun das:

„Sie verteilt Glückwünsche für einen FDP-Politiker, der sich mit Hilfe rechtsradikaler Kräfte zum Ministerpräsidenten Thüringens wählen lässt“, zeigen sich die Grünen empört über das Verhalten der CSU-Politikerin.

Für die Grünen im Landkreis Haßberge ist dieses Verhalten untragbar, auch wenn dieser „tweet“ relativ schnell wieder gelöscht wurde. „Wir fordern ihren sofortigen Rücktritt aus einem von Steuergeldern hoch bezahlten Amt“, so der Kreisvorstand der Grünen in einer Pressemitteilung.

Dorothee Bär sei zudem als gewählte Kreisrätin im Landkreis Haßberge in den vergangenen sechs Jahren in bestenfalls zehn (!) von knapp 30 Kreistagssitzungen anwesend gewesen. „Dennoch wird sie auch am 15. März erneut auf Platz zwei auf der CSU-Liste für den Kreistag antreten. Die CSU nominiert damit eine Frau, die dem Wählerauftrag, der am 15. März erteilt wird, in den sechs vergangenen Jahren in keiner Weise nachgekommen ist“, so die Grünen weiter.

Der Kreisvorstand der Grünen fordert die Wählerinnen und Wähler zur Kommunalwahl deshalb auf, am 15. März „klug und nicht nach einem Lächeln in den sozialen Medien zu entscheiden“.

Frischer Wind! Haßfurter Grüne auf dem Weg in den Stadtrat

Frischer Wind! Haßfurter Grüne auf dem Weg in den Stadtrat

Die Haßfurter KandidatInnen von Bündnis 90/Die Grünen / Liste für Aktiven Umweltschutz trafen sich am vergangenen Sonntag mit interessierten BürgerInnen auf den Mainwiesen und sprachen über ihre Anliegen für die Stadt. Während eines Spaziergangs, erst über die Mainwiesen und dann am Ufer des Mains entlang, wurden in wechselnden Kleingruppen die unterschiedlichen Themen angeregt diskutiert.

Ein Anliegen von Kathrin Glaubrecht ist, dass bezahlbarer und generationengerechter Wohnraum in zentraler Lage geschaffen wird. Viele Senioren und junge Familien wünschen sich, direkt in der Innenstadt zu leben. "Das scheitert häufig an der Verfügbarkeit von geeigneten Häusern oder Wohnungen, die in der Haßfurter Altstadt eher rar gesät sind", erklärt Kathrin Glaubrecht, die sich auch beruflich im Pflegestützpunkt Haßberge mit diesem Thema beschäftigt.

Peter Giessegi fordert als Architekt nachhaltigere Bebauungspläne für Neubaugebiete. BauherrInnen müssen bessere Voraussetzungen bekommen, damit neuer Wohn- und Gewerberaum nachhaltig und inmitten einer zeitgemäßen, dem Klima angepassten Begrünung entstehen kann. Auch beim Thema Bewahrung der historischen Altstadt legt Giessegi Wert auf ein gutes Miteinander und Transparenz. Er ist sich sicher: „Nur so können wir im Stadtrat die Menschen mitnehmen und verschiedene Interessen demokratisch abwägen.“

Eine fahrradfreundliche Innenstadt setzt sich Kim Davey als Ziel. Sie fordert die Einführung nachhaltiger Mobilitätsideen die auf gemeinschaftliche Nutzung ausgelegt sind. Vor allem spricht sie sich für die Einführung von Mieträdern aus, die an frei zugänglichen Stellen per Smartphone aufschließbar sind. „Das ist schnell, flexibel und emissionsfrei“, sagt die Lehrerin, die selbst am liebsten mit dem Rad unterwegs ist.

Das Thema emissionsfreie Mobilität griff auch Thomas Bauer auf. Er schlug vor, dass die Stadt Haßfurt ein Pilotprojekt zusammen mit den Entwicklungsabteilungen einschlägiger Unternehmen aus benachbarten Landkreisen anstreben sollte.

Ein Herzenswusch von Felix Zösch ist die Versorgung von Altstadthäusern mit Photovoltaik-Anlagen. Gerne würde er die unterschiedlichen Interessen von Denkmalschutz und Klimaschutz neu verhandeln. „Da, wo es nicht stört, sollten AltstadtbewohnerInnen die Möglichkeit haben, sich selbst mit Strom zu versorgen“, erklärt der Ingenieur während der angeregten Diskussion. Weiter macht sich Felix Zösch für die Smart Green City stark und möchte Haßfurt mit diditalen Lösungen nachhaltiger und intelligenter machen.

Den vielfältigen Möglichkeiten, wie neue, zeitgemäße Wohnformen wirtschaftlich und klimaneutral umgesetzt werden können, widmet sich Markus Kuhn. Der Geschäftsführer beschäftigt sich seit vielen Jahren mit ökologischem Bauen und ist überzeugt, dass „nachhaltiges Wirtschaften auch in der Baubranche möglich ist“.

Einen lebendigen Stadtkern wünscht sich Ina Horn. Mit Plätzen zum Verweilen, Geschäften mit regionalen Erzeugnissen, kleinen Cafés und Raum für Begegnungen. Auch bürgerschaftliches Engagement und nachbarschaftliche Hilfen sollten gefördert werden. „Ein grünes Vorzeichen könnte die Stadt setzen, indem sie nachbarschaftliche Einkaufskooperativen mit der Vermietung von Lastenrädern und Elektrofahrzeugen unterstützt“, so die junge Mutter.

Text: Kathrin Rümer

Neujahrsempfang 2020 Bündnis 90/Die Grünen Haßberge

Neujahrsempfang 2020 Bündnis 90/Die Grünen Haßberge

Viele nette Gäste, gute und inspirierende Gespräche, spannende Reden, viel Spaß, lecker Essen und gute Musik.
Das und noch viel mehr, war der Neujahrsempfang 2020 von Bündnis 90/Die Grünen Haßberge. Der Kreisverband Haßberge hat zusammen mit seinen 4 Ortsverbänden und den fast 90 Mitgliedern, wieder gezeigt, dass wir in gemeinsamer Arbeit, viel bewegen können. Nicht nur in der politischen Arbeit für unseren Landkreis, sondern auch wenn es darum geht, Menschen zu begeistern. Ein starkes großes Team von motivierten Menschen, die das Herz und den Verstand am richtigen Fleck haben. Das sind die besten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Kommunalwahl und ein ereignisreiches wie aufregendes 2020.

Auf ein Bier mit Benjamin Schraven - Die Tour geht weiter!

Auf ein Bier mit Benjamin Schraven - Die Tour geht weiter!

Diese Woche ist es soweit:
Benjamin Schraven, unser Kandidat für das Knetzgauer Bürgermeisteramt, setzt seine Tour durch die Gemeinde Knetzgau fort.

"Mensch, den sollten noch mehr Leut' in der Gemeinde kennenlernen, dann wird der sicher Bürgermeister. Der ist sympathisch, ungekünstelt und glaubhaft!"
Diesen Wunsch eines Besuchers einer unserer bisherigen Stationen unserer Tour "Auf ein Bier mit dem kommenden Bürgermeister" setzen wir doch gerne in die Tat um. Deshalb geht unsere Veranstaltungsreihe am 06.02.2020 um 19 Uhr weiter im Unterschwappacher Sportheim.

Wir freuen uns auf Ihr Kommen und einen guten Austausch mit Ihnen!

Neujahrsempfang 2020 in Bildern

Neujahrsempfang 2020 in Bildern

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