BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN

Kreisverband Haßberge

Pro und Contra von „TTIP“ und „CETA“

Diskussionsrunde zum umstrittenen Freihandelsabkommen im Zeiler Göllersaal

Kreis Haßberge   Zwischen 150.000 und 250.000 Menschen gingen am Samstag in Berlin gegen die umstrittenen Freihandelsabkommen „TTIP“ und „CETA“ auf die Straße. Eine der größten Demonstrationen in den letzten Jahren macht ihrem Unmut Luft, brachte ihre Sorgen über die Absenkung verschiedener Standards in Europa, für die teilweise jahrzehntelang gekämpft wurde, so eindrucksvoll zum Ausdruck.

Auch das „Anti-TTIP-Bündnis“ aus dem Landkreis Haßberge, bestehend aus ödp, Bündnis 90/Die Grünen, dem Linken Bündnis Haßberge, dem Bund Naturschutz, der KAB und dem DGB, beteiligte sich ebenfalls an dieser Demonstration. Um diejenigen, die am Wochenende nicht in Berlin dabei waren, über die Auswirkungen, die Risiken, aber möglicherweise auch Chancen zu informieren, veranstaltet das Aktionsbündnis am kommenden Donnerstag, 15. Oktober, ab 20.00 Uhr im Zeiler Göllerssal eine Podiumsdiskussion zu „TTIP“ und hat dazu sowohl Kritiker als auch Befürworter des Freihandelsabkommens eingeladen.

Michael Bischof vom Verband der bayerischen Wirtschaft (VBW) sowie Prof. Dr. Ing. Herbert Schmitz stellen sich an diesem Abend zusammen mit Karl Bär vom Umweltinstitut in München den Fragen von Moderator Dr. Martin Sage und des Publikums.

Die Wirtschafts-Vertreter an diesem Abend sehen in TTIP „eine große Chance, zwei der größten Handelsräume wirtschaftlich stärker zu vernetzen und sowohl für die EU wie auch für die USA positive Wirtschaftsimpulse zu setzen“, wie beispielsweise der VBW in einem Positionspapier meint. Karl Bär vom Umweltinstitut in München hält dagegen: „TTIP ist eine Gefahr für Verbraucher und Arbeitnehmer, die Umwelt und die Ärmsten der Erde, weil es ihre Chancen verschlechtert, sich in der Politik Gehör zu verschaffen und durchzusetzen.“

 

 

 

 

 

 

 

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