Gerolzhofen „Wie viele andere Schlagwörter auch, ist der Begriff ,Nachhaltigkeit' mittlerweile zu einem Modewort geworden, das vor allem in der Politik gerne genutzt wird, auch, um Sachverhalten einen ,grünen Anstrich' zu geben, die alles andere als umweltgerecht sind", betonte Dieter Janecek, Landesvorsitzender der bayerischen Grünen, bei einem Besuch in der Schreinerei Döpfner in Gerolzhofen.

„Wie viele andere Schlagwörter auch, ist der Begriff ,Nachhaltigkeit' mittlerweile zu einem Modewort geworden, das vor allem in der Politik gerne genutzt wird, auch, um Sachverhalten einen ,grünen Anstrich' zu geben, die alles andere als umweltgerecht sind“, betonte Dieter Janecek, Landesvorsitzender der bayerischen Grünen, bei einem Besuch in der Schreinerei Döpfner in Gerolzhofen.

Dass dies auf den Fenster- und Türenhersteller nicht zutrifft, wurde den Grünen Funktions- und Mandatsträgern aus Gerolzhofen, Schweinfurt, den Haßbergen und Würzburg schnell klar, geht weiter aus der Pressemitteilung hervor.

Die Firma Döpfner hat ihre Unternehmensphilosophie ökologisch ausgerichtet und verwendet den Begriff „Nachhaltigkeit“ in der gesamten Produktionskette. Davon konnten sich die Bündnisgrünen beim Rundgang durch die Produktionshallen überzeugen, heißt es weiter.

Nur einheimisches Holz

Statt auf ausländische Hölzer, setzt der Betrieb ausschließlich auf heimische Holzarten, auch die verarbeitenden Maschinen stammen aus Süddeutschland, wie Mario Döpfner, der zusammen mit seinem Bruder Frank die Geschäfte führt, den Grünen mitteilte. Deren Landeschef Dieter Janecek zeigte sich sehr angetan von dieser in der Holzbranche bislang einzigartigen Unternehmensphilosophie, „die Ökologie und Ökonomie vorbildlich verbindet“.

Auch das Engagement der Firma im Netzwerk „Holz von hier“ zeige, dass die Brüder Döpfner die Notwendigkeit von regionaler Wertschöpfung erkannt hätten und damit auch einen nicht zu unterschätzenden Beitrag zur CO2-Minderung leisten können. Dass damit auch dem Raubbau in tropischen Wäldern entgegen getreten werde, sei ein weiterer Aspekt, der den Grünen Respekt abverlangte.

Die Nachhaltigkeit in der Holzwirtschaft war auch im Anschluss noch das Thema bei den Grünen, als sie sich in Handthal über das geplante Zentrum Nachhaltigkeit Wald informierten.

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