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Als ein überzeugter Befürworter des Nationalparks Steigerwald präsentierte sich Oliver Kröner, Kreis- tagskandidat von Bündnis 90/ Die Grünen am vergangenen Donnerstag. Die Kreisgrünen hatten ins Gasthaus zum Hirschen zur Vorstellung ihrer kommunalpolitischen Ziele geladen. Der zahlreich erschienenen und interessierten Zuhörerschaft erklärte der Diplom- Forstwirt Kröner, der in Ebern die Eberner Alternative Liste anführt, dass der Nationalpark durchaus als Potential für die Region zu sehen sei. Dabei führte er nicht nur den Naturschutz ins Feld, sondern betonte: „ Inlands- tourismus ist im Kommen, denn Urlauber werden angesichts des Klimawandels zunehmend umweltbewusster. Außerdem ist es gerade auch durch den Klimawandel in vielen Mittelmeerländern zu warm zum Urlaub machen.
Wenn man den Nationalpark durch sinnvolle Infrastruktureinrichtungen ergänzt, kann er ein Anziehungspunkt nicht nur für den Süden des Landkreises werden. Auch im Bayerischen Wald besuchen die Touristen nicht nur den Nationalpark.“
„Wer die Chancen, die ein Nationalpark der Region bietet, nicht einmal prüft, sprich: die bereits be- schlossene Machbarkeitsstudie absägt und eine sachliche Diskussion durch hitzige Parolen unmöglich macht, muss sich fragen, inwieweit er seiner kommunalpolitischen Verantwortung überhaupt gerecht wird!“ kommentierte Christine Hildebrandt, die auf Platz 5 der Kreistagsliste kandidiert, die bisherige Diskussion um den Nationalpark.
Die Verbesserung der Schülerbeförderung lag besonders den Kandidat/innen für den Stadtrat Haßfurt am Herzen. „Die Beförderung der Schüler mit Schulbussen muss sich an die Veränderungen in der Bildungslandschaft anpassen!“ forderte Christine Hildebrandt. „Durch das G 8 haben sehr viel mehr Kinder am Nachmittag Unterricht. Wenn Hauptschulen schließen, müssen die Schüler weite Wege auf sich nehmen. Es kann nicht sein, dass Schüler am Nachmittag über eine Stunde mit dem Bus unterwegs sind, um die fünf Kilometer von Haßfurt nach Sailershausen oder Prappach transportiert zu werden!“
In Ermangelung eines wirklich gut funktionierenden ÖPNV möchte Helene Rümer gerne eine Mitfahr- und Mitbringzentrale im Landkreis anregen. Eine solche Zentralstelle könnte helfen, fehlende Mobilität besonders für Jugendliche und Senioren klimafreundlich zu lösen. Eine derartige Einrichtung könnte sich mit der nötigen Anschubhilfe zu einem sozialen Netzwerk mit verschiedenen gegenseitigen Hilfen weiter entwickeln.
„Beratung und Hilfe statt Kontrolle“ ist für Hans Dünninger, der auf Platz 2 der Kreistagsliste kandidiert, das Motto. „Gerade Familien in schwierigen Situationen brauchen nicht nur finanzielle Leistungen, sondern auch Unterstützung, die ihnen hilft ihren Alltag zu bewältigen.“ Auch, wenn das soziale Netz in der Region noch dichter geknüpft sei, als in den Großstädten, gebe es auch bei uns „sehr junge Mütter, aber auch Familien, die mit der Erziehung eines Kindes überfordert sind“, so der Bio- Landwirt aus Goßmannsdorf. Nötig sei ein Netzwerk aus Hebammen und Sozialpädagoginnen, die junge Familien begleiten und Hilfe anbieten. Entsprechend erfolgreiche Modellprojekte, die es andernorts bereits gibt, könnten von Jugendamt und Jugendhilfeausschuss übernommen werden. „Durch frühzeitige Hilfen ist es möglich, Kinder vor Verwahrlosung oder gar Misshandlung zu schützen.“
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