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Zahlreiche gutgelaunte Gäste konnte der Vorstand der Haßberg-Grünen anlässlich des grünen Sommerfestes im Naturfreundehaus Warme Sonne in Zeil begrüßen, mit dem die Landkreisgrünen das 30-jährige Bestehen der Bundespartei feiern wollten.
Neben Mitgliedern, Sympathisanten und ehemaligen Kandidaten für verschiedene Kommunalwahlen konnte Kreisrätin Rita Stäblein (die Abgeordneten) den Bundestagsabgeordneten Hans Josef Fell (Hammelburg) und die Landtagsabgeordnete) Simone Tolle aus Arnstein willkommen heißen. Die gute Zusammenarbeit über die Landkreisgrenzen hinweg wurde durch den Besuch von grünen Stadt- und Kreisräten und Vorstandsmitgliedern aus benachbarten Landkreisen unterstrichen. Für die Delegation aus Schweinfurt gratulierte Elke Oechsern, aus Bad Neustadt brachte Karl Breitenbücher Glückwünsche mit; aus dem Kreis Rhön-Grabfeld war Birgit Zirkelbach gekommen. Für den Bezirksverband Unterfranken gratulierte Ayfer Fuchs aus Schweinfurt.
Besonders begrüßt wurde auch Gregor Schömig aus Schweinfurt, der bei der Gründungsversammlung der Grünen im Jahr 1980 in Karlsruhe dabei war.
Für 30jährige Mitgliedschaft bei den Grünen wurde der Kreisrat und Bio-Landwirt Hans Dünninger aus Gossmannsdorf, sowie das Ehepaar Willacker aus Zeil mit einer Urkunde geehrt.
Kreisvorstand und Kassier Peter Stäblein stellte die Geschichte der Grünen im Haßbergkreis dar und betonte, dass sich aus der teils als „chaotische Langhaarige" belächelten und auch oft angefeindeten Gruppe inzwischen eine etablierte und politische Kraft entwickelt habe, die aus der politischen Landschaft nicht mehr wegzudenken ist. und auf wichtige Entwicklungen wie die Energieerzeugung, dem Umweltschutz, aber auch den Umgang mit benachteiligten Gesellschaftsgruppen entscheidenden Einfluss habe.
Der grüne Bundestagsabgeordnete Hans Josef Fell würdigte die kontinuierliche politische Arbeit der Haßberggrünen auf der kommunalen Ebene. Es sei wichtig, dass auf lokaler Ebene für die Akzeptanz der Erneuerbaren Energien gekämpft werde, für die auf Bundesebene während der Zeit der rot-grünen Koalition mit dem Erneuerbare- Energien-Gesetz eine Grundlage gelegt worden sei.
„Die großen Energiekonzerne möchten mit aller Kraft die Verlängerung der Atomenergienutzung durchsezten, um ihre exorbitanten Gewinnmargen zu verlängern. Der Blick auf den Golf von Mexiko zeigt deutlich, dass wir vom Öl wegmüssen. Dazu brauchen wir die Erneuerbaren Energien. Die Atomenergie ist keine Brückentechnologie, sondern eine Blockadetechnologie. Den technischen Vorsprung, den wir in Deutschland bei der Nutzung der Erneuerbaren Energien haben, dürfen wir nicht einfach so wieder aufgeben!", betonte Fell in Hinblick auf die Reduzierung der Einspeisevergütungen für Solarstrom.
Er kritisiert in diesem Zusammenhang den jüngsten Beschluss des regionalen Planungsverbandes der Region Main-Rhön, in dem die Standorte für Windräder sehr stark eingeschränkt wurden.
Ziel muss vorrangig eine regionale Energiegewinnung sein, damit die Wertschöpfung in der Region- bei den Bürgerinnen und Bürgern vor Ort- bleibt. In diesem Zusammenhang hob er besonders die Industrie in Schweinfurt und Eltmann hervor, die Kugellager für Windräder produzieren. "Gerade hier in der Region muss doch die Politik ein Interesse haben Arbeitsplätze zu erhalten!" so der grüne Abgeordnete.
Neben solch ernsten politischen Gesprächen kam die Geselligkeit und der Austausch nicht zu kurz. Bis in die Nacht hinein feierten und tanzten die Grünen und ihre Gäste bei Musik der Band „Down on the corner".
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