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25.03. 2010 Zu ihrem traditionellen jährlichen Besuch in der Beratungsstelle des Frauenhauses fanden sich Mandatsträgerinnen und Vorstandsmitglieder aus den Finanzierungskommunen der Region Main-Rhön in Schweinfurt ein.
Gemeinsam wollten sich GRÜNEN Kreisrätinnen Rita Stäblein aus den Haßbergen, Birgit Röder vom Landkreis Schweinfurt, Birgit Zirkelbach aus Rhön-Grabfeld und die SPD- Kreisrätin Elisabeth Bieber ein Bild über die aktuelle Lage machen.
Vom Kreisverband Schweinfurt waren zudem Sprecherin Elke Öchsner und Rita Weber anwesend.
In letzter Minute musste die GRÜNE Landtagsabgeordnete Simone Tolle krankheitsbedingt absagen.
Gertrud Schätzlein, die Leiterin des Frauenhauses und Monika Römer, die Leiterin der Anlaufstellen, haben sich besonders gefreut, dass sich zu den Besucherinnen auch Harald Kuhn aus Zeil dazu gesellte. Als Mitglied des Kreisverbandes Haßberge wollte er sich Informationen aus erster Hand einholen.
Eingangs betonte Frau Schätzlein, dass der Trägervereinsname „Frauen helfen Frauen" nichtirritieren soll und ermunterte sogleich die Männer, sich mit den Themenbereichen Frauenhaus und Anlaufstellen intensiver vertraut zu machen.
Seit Mitte letzten Jahres befinden sich die „ Anlaufstelle sexuelle Gewalt an Mädchen und Frauen" und „die ambulante Beratungsstelle bei häuslicher Gewalt" in dem neuen Quartier in der Cramerstrasse in Schweinfurt.
„ Eine Ära ist gleichzeitig mit dem Umzug zu Ende gegangen" bedauerte Frau Schätzlein, „da ein Jahrzehnte währendes sehr gutes Mietsverhältnis seinen Abschluss fand".
Über die aktuelle Situation der Anlaufstelle Sexuelle Gewalt an Mädchen und Frauen informierte Monika Römer und schlüsselte genau auf, wie und durch wen die Beratungsstelle finanziell getragen wird.
Sie berichtete, dass wie auch in vielen anderen Bereichen, eine Differenz zwischen steigenden Ausgaben bei nahezu gleich bleibenden Einnahmen fest zu stellen ist.
Leider mussten auf Grund mangelnder personeller Kapazitäten schweren Herzens Einschränkungen und Abstriche an verschiedenen Leistungen vorgenommen werden.
Präventive Arbeit und Öffentlichkeitsarbeit sind nicht mehr so möglich, wie dies notwendig wäre. Bei längerfristigen Beratungen, wie z.B. Prozessbegleitungen können keine regelmässigen persönlichen Beratungsgespräche in kurzen Zeitabständen mehr angeboten werden.
„Dies ist umso bitterer, da in extrem belastenden Situationen, wie einem Strafprozess, eine intensive Unterstützung und Begleitung durch Gewalt traumatisierte Betroffene nur auf das dringend Notwendige reduziert werden muss" so Frau Römer
Dies gilt auch bei der Betreuung von direkt oder indirekt betroffenen Kindern, die durch ihre Erlebnisse oft sehr verändert sind.
Gleichzeitig verwies sie auf den weitläufigen Einzugsbereich, den ein ländlicher Raum so mit sich bringt, aber auch einen erhöhten zeitlichen Aufwand in vielerlei Hinsicht für die Beratungsstellen bedeutet.
Frau Schätzlein berichtete über das Frauenhaus, das in diesem Jahr seit 30 Jahren existiert.„In Anbetracht dessen und der intensiven Nutzung stehen so nach und nach Renovierungsarbeiten an. Dies bedeutet leider auch, dass Investitionskosten anfallen, was wiederum zu schultern ist. Zu der angespannten Finanzsituation kommt diese Belastung erschwerend noch dazu."
Deshalb hatte der Frauenhausträger einen Investitionskostenzuschuss bei den kommunalen Finanzierungskommunen beantragt, worauf jede Kommune 5.000 Euro bewilligte, so die engagierte Leiterin des Frauenhauses.
Weiterhin erklärte sie, dass die Vernetzung eines Frauenhauses das im ländlichen Gebiet und für die gesamte Region Main-Rhön-Grabfeld zuständig ist, wesentlich arbeitsaufwändiger ist, als in einer großen Stadt.
„Wir haben es hier mit wesentlich mehr Kontaktstellen zu tun. Was in Städten mit einem Telefonat erreicht wird, muss in unserer ländlichen Region, zeit- und kostenaufwendig mühevoll aufgebaut werden. Diese Zeit würden wir lieber den Hilfe und Rat suchenden Frauen widmen" verdeutlichte Frau Schätzlein und verwies gleichzeitig auf die gute Zusammenarbeit. „Gerade in einem sensiblen Arbeitsbereich, wie dem Frauenhaus, muss eine vertrauensvolle, enge und verlässliche Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen zügig und reibungslos geschehen!"
Die Kontaktstellen spannen sich über verschiedene Bereiche von Behörden über Gleichstellungsstellen, bis hin zu der Polizei.
Überzeugt zeigten sich die MandatsträgerInnen, dass die Beträge aus den fünf Finanzierungskommunen, welche die regionale Einrichtung tragen, richtig und wichtig sind!
Einhellige Unterstützung fand die hundertprozentige Belassung der finanziellen Zuschüsse des bayerischen Sozialministeriums bei dem Frauenhaus.
Bei der Führung durch die neuen Räumlichkeiten viel positiv auf, dass die Beratungsstellen über Büro und Beratungszimmer verfügen, was bei der vorherigen Zentrale nicht möglich war.
25.03. 2010 Zu ihrem traditionellen jährlichen Besuch in der Beratungsstelle des Frauenhauses fanden sich Mandatsträgerinnen und Vorstandsmitglieder aus den Finanzierungskommunen der Region Main-Rhön in Schweinfurt ein.
Gemeinsam wollten sich GRÜNEN Kreisrätinnen Rita Stäblein aus den Haßbergen, Birgit Röder vom Landkreis Schweinfurt, Birgit Zirkelbach aus Rhön-Grabfeld und die SPD- Kreisrätin Elisabeth Bieber ein Bild über die aktuelle Lage machen.
Vom Kreisverband Schweinfurt waren zudem Sprecherin Elke Öchsner und Rita Weber anwesend.
In letzter Minute musste die GRÜNE Landtagsabgeordnete Simone Tolle krankheitsbedingt absagen.
Gertrud Schätzlein, die Leiterin des Frauenhauses und Monika Römer, die Leiterin der Anlaufstellen, haben sich besonders gefreut, dass sich zu den Besucherinnen auch Harald Kuhn aus Zeil dazu gesellte. Als Mitglied des Kreisverbandes Haßberge wollte er sich Informationen aus erster Hand einholen.
Eingangs betonte Frau Schätzlein, dass der Trägervereinsname „Frauen helfen Frauen" nichtirritieren soll und ermunterte sogleich die Männer, sich mit den Themenbereichen Frauenhaus und Anlaufstellen intensiver vertraut zu machen.
Seit Mitte letzten Jahres befinden sich die „ Anlaufstelle sexuelle Gewalt an Mädchen und Frauen" und „die ambulante Beratungsstelle bei häuslicher Gewalt" in dem neuen Quartier in der Cramerstrasse in Schweinfurt.
„ Eine Ära ist gleichzeitig mit dem Umzug zu Ende gegangen" bedauerte Frau Schätzlein, „da ein Jahrzehnte währendes sehr gutes Mietsverhältnis seinen Abschluss fand".
Über die aktuelle Situation der Anlaufstelle Sexuelle Gewalt an Mädchen und Frauen informierte Monika Römer und schlüsselte genau auf, wie und durch wen die Beratungsstelle finanziell getragen wird.
Sie berichtete, dass wie auch in vielen anderen Bereichen, eine Differenz zwischen steigenden Ausgaben bei nahezu gleich bleibenden Einnahmen fest zu stellen ist.
Leider mussten auf Grund mangelnder personeller Kapazitäten schweren Herzens Einschränkungen und Abstriche an verschiedenen Leistungen vorgenommen werden.
Präventive Arbeit und Öffentlichkeitsarbeit sind nicht mehr so möglich, wie dies notwendig wäre. Bei längerfristigen Beratungen, wie z.B. Prozessbegleitungen können keine regelmässigen persönlichen Beratungsgespräche in kurzen Zeitabständen mehr angeboten werden.
„Dies ist umso bitterer, da in extrem belastenden Situationen, wie einem Strafprozess, eine intensive Unterstützung und Begleitung durch Gewalt traumatisierte Betroffene nur auf das dringend Notwendige reduziert werden muss" so Frau Römer
Dies gilt auch bei der Betreuung von direkt oder indirekt betroffenen Kindern, die durch ihre Erlebnisse oft sehr verändert sind.
Gleichzeitig verwies sie auf den weitläufigen Einzugsbereich, den ein ländlicher Raum so mit sich bringt, aber auch einen erhöhten zeitlichen Aufwand in vielerlei Hinsicht für die Beratungsstellen bedeutet.
Frau Schätzlein berichtete über das Frauenhaus, das in diesem Jahr seit 30 Jahren existiert.„In Anbetracht dessen und der intensiven Nutzung stehen so nach und nach Renovierungsarbeiten an. Dies bedeutet leider auch, dass Investitionskosten anfallen, was wiederum zu schultern ist. Zu der angespannten Finanzsituation kommt diese Belastung erschwerend noch dazu."
Deshalb hatte der Frauenhausträger einen Investitionskostenzuschuss bei den kommunalen Finanzierungskommunen beantragt, worauf jede Kommune 5.000 Euro bewilligte, so die engagierte Leiterin des Frauenhauses.
Weiterhin erklärte sie, dass die Vernetzung eines Frauenhauses das im ländlichen Gebiet und für die gesamte Region Main-Rhön-Grabfeld zuständig ist, wesentlich arbeitsaufwändiger ist, als in einer großen Stadt.
„Wir haben es hier mit wesentlich mehr Kontaktstellen zu tun. Was in Städten mit einem Telefonat erreicht wird, muss in unserer ländlichen Region, zeit- und kostenaufwendig mühevoll aufgebaut werden. Diese Zeit würden wir lieber den Hilfe und Rat suchenden Frauen widmen" verdeutlichte Frau Schätzlein und verwies gleichzeitig auf die gute Zusammenarbeit. „Gerade in einem sensiblen Arbeitsbereich, wie dem Frauenhaus, muss eine vertrauensvolle, enge und verlässliche Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen zügig und reibungslos geschehen!"
Die Kontaktstellen spannen sich über verschiedene Bereiche von Behörden über Gleichstellungsstellen, bis hin zu der Polizei.
Überzeugt zeigten sich die MandatsträgerInnen, dass die Beträge aus den fünf Finanzierungskommunen, welche die regionale Einrichtung tragen, richtig und wichtig sind!
Einhellige Unterstützung fand die hundertprozentige Belassung der finanziellen Zuschüsse des bayerischen Sozialministeriums bei dem Frauenhaus.
Bei der Führung durch die neuen Räumlichkeiten viel positiv auf, dass die Beratungsstellen über Büro und Beratungszimmer verfügen, was bei der vorherigen Zentrale nicht möglich war.
Schwerpunkt der Grünen-Fraktionssitzung war das Thema Energie und selbstverständlich wurde über die Ablehnung des geplanten Solarparkes in Obertheres debattiert.
Oberstes Ziel muss der Ausstieg aus der Atomenergie bleiben und dies kann nur durch die Energiewende hin zu erneuerbaren Energien geschehen - waren sich die Hassberg-Grünen einig.
Als dramatisch beurteilten die Mandatsträger die inzwischen beschlossene Kürzung der Einspeisevergütung für Dachanlagen, sowie die massive Rücknahme dieses Zuschusses für Freiflächenanlagen und die komplette Streichung des Zuschusses für Ackerflächen. Damit werde der Solarbranche ein Tiefschlag versetzt und das Erneuerbare-Energien-Gesetz unterlaufen.
„Obwohl es Bundes- und Landespolitik ist, so betrifft dies auch direkt den Landkreis Hassberge", so Fraktionsvorsitzende Rita Stäblein aus Eltmann und kritisierte heftig das Abstimmungsverhalten der CSU Mandatsträger in Berlin: „ In Berlin wird am Kabinettstisch der Vergütungssenkung zu gestimmt und zeitgleich verkündet der bayerische Ministerpräsident, dass die CSU dagegen ist. Das wirkt auf die Bürgerinnen und Bürger konfus und unglaubwürdig!"
Die grünen Kreisräte sehen dadurch Arbeitsplätze auch in unserer Region gefährdet. Viele kleine und mittelständige Handwerksbetriebe haben sich auf die Montage und den Kundendienst von Photovoltaikanlagen spezialisiert und bangen nun um ihre Aufträge.
Außerdem wird damit ein wichtiger Schritt für den dringend notwendigen Klimaschutz zurückgenommen und eine ganze Zukunftsbranche gefährdet.
Positiv ist dagegen die Entwicklung eines Nahwärmekonzepts der Städte Hofheim und Ebern, meint Kreisrat Hans Dünninger aus Gossmannsdorf. „Die Stadt Hofheim ist vorbildlich mit ihrem Konzept, sowohl öffentliche Gebäude, als auch private Haushalte mit einem Mix aus regenerativen Energien zu versorgen. Unabhängigkeit von den großen Energieversorgern, Wertschöpfung in der Region und Eigenverantwortung machen die „Energie-Initiative" der Stadt Hofheim richtungsweisend für die Zukunft."
Ein weiterer Schwerpunkt der Sitzung waren die laufenden Diskussionen zur Organisation der ARGE. Kreisrätin Rita Stäblein verwies darauf, dass „im Landkreis Hassberge die Erfahrungen mit der derzeitigen Organisationsform bestens sind. Hier arbeiten Fachleute zusammen, die sowohl die örtlichen, als auch die räumlichen und infrastrukturellen Begebenheiten kennen und die Betroffenen zeitnah, fach- und sachgerecht fordern und fördern können.
Die schlechteste Variante und ein Rückschritt wäre eine Betreuung durch verschiedene Institutionen!
Kreis- und Stadträtin Helene Rümer aus Prappach berichtete, dass im nächsten Kultur- und Sportausschuß die Einführung einer „Ehrenamtscard" zur Beratung ansteht und macht sich dafür stark, dass auch der Landkreis Haßberge diese deutschlandweit gültige Karte einführt. Die weiträumige Gültigkeit und die bereits bestehende Organisationsstruktur entlasten dabei den Landkreis weitgehend von Verwaltungsarbeiten. Eine im bayerischen Alleingang für viel Geld initiierte „Bayerische Ehrenamtscard" hätte diese Vorteile nicht!
"Mit der deutschlandweit gültigen Karte hätten Vereine und soziale Einrichtungen ein hervorragendes Instrument, um den vielen ehrenamtlich tätigen Menschen in unserem Landkreis ihre Anerkennung zu zeigen.
Das Ehrenamt ist heute nicht mehr attraktiv - und doch werden durch die demografischen Veränderungen viele Bedürfnisse unserer Landkreisbewohner in Zukunft nur in vereinsähnlichen, vernetzten Strukturen, mit viel freiwilligem Engagement, zu befriedigen sein. Dazu müssen Anreize geschaffen werden - ein kleiner Baustein mag die „Ehrenamtscard" sein.
Auch der „Ehrenamtsausweis", der Gleichstellungsstelle des Landkreises, ist ein weiterer solcher Baustein. Er ermöglicht es, ehrenamtlichen Tätigkeiten z.B. bei Bewerbungen nachzuweisen und für den beruflichen Werdegang zu nutzen. Langfristig wären Bemühungen angebracht, diese unbezahlten aber nicht weniger notwendigen Tätigkeiten auch durch die Sozialversicherungen anerkennen zu lassen.
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