Menü
19.06. 2011 Mit Nachdruck fordern die Grünen endlich den bereits vor drei Jahren gestellten Antrag auf Installierung eines kommunalen Seniorenbeauftragten umzusetzen.
„Der demographische Wandel ist nicht im Kommen, sondern wir sind schon mitten drin!“ betont Fraktionsvorsitzende Rita Stäblein und mahnt nun die zügige Umsetzung des lange gestellten Antrages an.
Ratsuchende Seniorinnen und Senioren, sowie deren Angehörigen, stehen oft vor einer Vielzahl von Problemen und werden im Bürokraten-Dschungel der Landkreisverwaltung von einer Stelle zur anderen verwiesen.
Dies ist zeit-, kraft- und nervenraubend für die Hilfesuchenden, aber auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Landratsamtes.
„Es muss eine zentrale Anlaufstelle für diese vielfältigen Herausforderungen des Aufgabenbereiches der Senioren installiert werden, wie dies ausführlich und nachvollziehbar im Antrag der grünen Kreistagsfraktion dargelegt ist“, fordert Stäblein.
Die jüngsten Zahlenveröffentlichungen belegen eindeutig, dass auch im Landkreis Hassberge die Anzahl von älteren Menschen deutlich nach oben schnellt - dadurch ist automatisch auch ein Anstieg der Anfragen in der Landkreisbehörde gegeben.
„ Die demographische Entwicklung ist leider nicht mehr umkehrbar, aber es müssen jetzt zügig und konsequent die entsprechenden Weichen gestellt werden. Die bisherige Handhabung der Querschnittsarbeit für Seniorenproblemen in den verschiedenen Bereichen im Landratsamt ist für alle nicht mehr hinnehmbar.“ moniert die grüne Kreisrätin aus Eltmann.
Zunehmend wenden sich auch Städte und Gemeinden an die Landkreisbehörde und bitten um Unterstützung in den verschiedenen Bereichen.
Auch zu deren Kosten- und Personalersparnis kann eine zentrale Anlaufstelle für Seniorenfragen beitragen, verweisen die Grünen.
„Vom Landkreis muss konsequenter Vernetzungs- und Strukturaufbau vorangetrieben werden“, lautet die grüne Forderung.
Auf diese Weise könne durch die neutrale Seniorenansprechpartnerin oder Seniorenansprechpartner später entstehende höhere Kosten für den Landkreis abgefedert werden.
„Wenn es der Landkreis mit seiner Seniorenpolitik wirklich ernst meint, so wird er um die Schaffung der Personalstelle einer oder eines kommunalen Seniorenbeauftragten nicht herum kommen“ fordert Fraktionsvorsitzende Frau Stäblein und fügt an:
„ Es reicht bei weitem nicht, das Sozialamt in „Amt für Senioren und Soziales“ um zu benennen. Diese Stelle muss auch mit genügend Personal und Finanzmitteln ausgestattet werden, denn was nützt schon „ein Titel ohne Mittel“? fragt sie provokant.
zurück
Rund 13 Millionen Menschen nutzen hierzulande das Deutschlandticket. Ein Erfolgsmodell! Ob das Ticket über das Jahr 2025 hinaus bestehen kann, [...]
Gestern hat die 29. Conference of the Parties (COP) in Baku, Aserbaidschan begonnen. Für Deutschland wird Annalena Baerbock als Verhandlerin [...]
Robert Habeck hat einen Plan vorgestellt, wie Deutschlands wirtschaftliche Kräfte neu entfesselt werden. Die Vorschläge sollen die [...]