34 Jahre lang warten die Atomkraftgegner und -gegnerinnen jetzt schon auf das Ende des AKW in Grafenrheinfeld. Als der 31. Mai 2015 als Abschalttermin angekündigt wurde, starteten die Vorbereitungen zum „Abschaltfest“, das von der BA-BI Schweinfurt hervorragend organisiert, nun trotz der erneuten „Laufzeitverlängerung“ von E.ON mit mehreren tausend Bürgerinnen und Bürgern in Schweinfurt über die Bühne ging. Schon zum ökumenischen Gottesdienst um 13 Uhr waren alle 1500 Sitzplätze vor der Bühne auf dem Marktplatz in Schweinfurt besetzt.
E.ON will das AKW Grafenrheinfeld nun doch länger am Netz lassen, weil man rein zufällig festgestellt hat, dass noch brennfähiges Material vorhanden ist. Die Begründung von e.on ist lächerlich. Wenn der Betreiber eines AKW ernsthaft nicht weiß, wie lange sein Brennstoff noch reicht, dann zeugt das nicht unbedingt von Kompetenz.
Überaus erfreut haben die unterfränkischen Grünen die Nachricht vom früheren Abschalten des AKW Grafenrheinfeld aufgenommen. "33 Jahre Risiko sind mehr als genug", weist der Bezirksvorsitzende Martin Heilig auf über drei Jahrzehnte Angst vor einem Super-Gau in der Region hin. Der Bezirksvorstand der Grünen wertet das frühere Abschalten des KKG als "klaren Erfolg der Erneuerbaren Energien - und das trotz der immer wieder kehrenden Sabotage-Versuche der CSU".
(dpa) Das Atomkraftwerk Grafenrheinfeld kann früher vom Netz gehen als ursprünglich geplant. Die Staatsregierung habe dagegen keine Einwände, berichtete Staatskanzleichefin Christine Haderthauer (CSU) am Dienstag, 25. März, nach der Kabinettssitzung. Damit bleibtdem Energiekonzern Eon die Entscheidung überlassen. «Wir sehen dieVersorgungssicherheit Bayerns nicht beeinträchtigt», sagte Haderthauer. Auch die Bundesnetzagentur werde ihre Einschätzung nicht revidieren, dass nach der Abschaltung des unterfränkischen Reaktors die Versorgungssicherheit Bayerns weiter gewährleistet sei.
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